Glosse

Beiträge zum Thema Glosse

Poesie
Nun braucht der "Gelbe Engel" seinen eigenen "Schutzengel" bei der großen Inspektion der Engelsschar. | Foto: ADAC

Gelbe Engel -- Gelbe Teufel -- Glosse von Volker Dau

Gelbe Engel – Gelbe Teufel Da gab es vor einigen Jahren eine Tagung der Teufel, wobei einige Höllenbewohner sich über den Erfolg der Engel vom ADAC mokierten! Diese „verdammten“ gelben Engel und deren Ideen. Besonders in der Öffentlichkeitsarbeit sind die „uns“ total überlegen, rief der Chefteufel… … und dann verleihen die auch noch Preise mit Engelsflügeln, rief ein Marketing-Teufel dazwischen! Einfach skandalös! So kann es nicht weitergehen, wurde einstimmig beschlossen! Mittlerweile waren...

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  • München
  • 11.02.14
  • 1
Poesie

Unglaublich heiliges Zeug; oder: Der Stoff aus dem Glossen sind

Eine Meldung im Vermischten regt meine Fantasie an: Im italienischen Perugia wird die heilige Windel verehrt. Keine Real-Satire, sondern Ernst. Wenn das keine Vorlage für eine Feiertags-Glosse zu Christi Himmelfahrt ist, was dann? Vor meinem inneren Auge entstehen immer absurdere Ideen: heilige Fingernägel, heiliger Popel, eine heilige Vorhaut sogar und schließlich die Schusspointe. Was für ein Brüller! Die Recherche ernüchtert mich schlagartig: heilige Finger- und Zehennägel sowie heilige...

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  • 13.05.10
  • 5
Poesie

Glosse: Die Krise der Krise, oder: die Inflation der Inflation

Früher war alles besser. Auch die Krisen. Erinnern wir uns doch an die Mutter aller Krisen, die Weltwirtschaftskrise in den zwanziger Jahren. Da standen die Arbeitslosen Schlange vor den Arbeitsämtern, Broker und Manager begingen Selbstmord und die Not war allenthalben sichtbar, greifbar, fühlbar, als hätte die Krise einen besonderen Geruch, an dem man sie erkennt. Eine Art Hungergeruch sozusagen. Und die Krise heute? Vor den Agenturen für Arbeit herrscht gähnende Leere, Broker bekommen ihre...

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  • 12.05.10
  • 3
Poesie

Glosse: Schlimm

Im Zeitalter der Krise sind wir an Katastrophen-Meldungen gewöhnt. Auch, wenn wir dabei stets im Hinterkopf behalten müssen, dass sich die wahren Dramen woanders abspielen. Im Kleinen. Dabei ist auch in Zeiten echten Mangels, vormals bekannt als „saure Gurken Zeit“, die Versorgung zumindest mit schlechten Nachrichten sichergestellt. Allen voran die Bild-Zeitung, die uns mit allem versorgt, was das Leser-Leben sehr sehr lebenswert und vor allem lesenswert macht: Krisen, Kriege, Knast und jede...

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  • 11.05.10
  • 2
Poesie

Glosse: Der Komparativ von „sehr“

Wer prägt die Deutsche Sprache mehr, als die Duden-Redaktion? Richtig: Politiker, Fußballer und Talkshow-Gäste! Damit sind nicht Entgleisungen gemeint, wie „Ich öffne jetzt noch kein Glas Champagner“ oder „Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien“. Es geht um sprachliche Abgründe, die lange genug nachgeplappert in den Duden aufgenommen werden – und damit faktisch Rechtskraft erlangen. So hat die Rateshow „Glücksrad“ dereinst für eine Sprachverwirrung babylonischen Ausmaßes gesorgt. Denn, als...

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  • München
  • 11.05.10
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