A p h o r i s m u s
"Früchte, die dahinschwinden, pflücket mit rascher Hand!" - Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.)
Die 'Amerikanische Kermesbeere' (Phytolacca americana) ... "Phytolacca" stammt ab von dem griechischen Wort "phytón" = Gewächs und von dem italienischen Wort "lacca" = Lack. Der deutsche Trivialname "Kermesbeere" stammt vom persischen Wort "qermez" = rot. Lt. Wikipedia wurden die Beeren früher in Frankreich, Spanien und Portugal zum Färben von hellen Rotweinen verwendet, um ihnen eine kräftigere Farbe zu verleihen. Alle Pflanzenteile der Amerikanischen Kermesbeere sind giftig, wobei die...
W i s s e n s w e r t e s
Die Samen der 'Sumpf-Schwertlilie' (Iris pseudacorus), auch 'Gelbe Schwertlilie' genannt, lassen sich nach langem Rösten zu Kaffee verarbeiten ...
... was in Anbetracht der enthaltenen Giftstoffe allerdings keine besonders gute Idee ist. Wer nach Ersatzkaffee sucht, sollte besser auf Zichorienwurzel oder Eichelkaffee zurückgreifen.
W i s s e n s w e r t e s
Das 'Echte Salomonssiegel' (Polygonatum odoratum) zählt zur Familie der Spargelgewächse ...
Der Name der Pflanze geht auf die geheimnisvolle Zeichnung auf den Erdsprossen zurück, wenn der Stängel im Herbst abstirbt. In Märchen und Sagen ist sie die Pflanze, die Quellen aus Felsen hervorsprudeln lässt oder verschlossene Türen öffnet. So soll König Salomon mit dessen Hilfe einen Felsen gesprengt haben, der ihm beim Bau seines Tempels im Wege war. Alle Pflanzenteile, vor allem die Beeren, enthalten die Giftstoffe Homoserinlacton und Chelidonsäure. In der Volksmedizin galt sie als...
G e d i c h t
"Komm, mein Leben!" - Johann Fercher von Steinwand (1828 - 1902)
Feld und Hain erglühen hold unter Blütenträumen und das Licht, wie helles Gold rauscht es in den Räumen. Komm, mein Leben, meine Lust, tritt in Gottes Helle, dass sich wärmer Brust zu Brust, Lust zu Lust geselle!
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Blüten des 'Echten Gewürzstrauchs' (Calycanthus floridus), auch 'Nelkenpfeffer' genannt, zieren den Strauch von Juni und Juli ...
Der stärkste Duft, der an Gewürznelken und Erdbeeren erinnert, geht dabei von der Rinde aus und ist gegen Abend besonders intensiv. Die Rinde wurde früher zum Würzen von Speisen verwendet, enthält allerdings das toxische Alkaloid Calycanthin.
W i s s e n s w e r t e s
Der 'Blauregen' (Wisteria), auch 'Glyzinie' genannt ...
... ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Lt. Wikipedia wurden in allen Pflanzenteilen Alkaloide gefunden. In den Samen und Hülsen sind hauptsächlich Lektine (z. B. Wisteria floribunda-Agglutinin, WFA) und ein weiterer unbekannter Wirkstoff, in Rinde und Wurzeln ist Wistarin, ein giftiges Glykosid, enthalten. Der botanische Gattungsname Wisteria ehrt den deutschamerikanischen Arzt Caspar Wistar...
B l ü t e n z a u b e r
Das 'Maiglöckchen' (Convallaria majalis), seit jeher ein Glücks- und Liebessymbol, weshalb man es gern z. B. in Brautsträuße steckt ...
Im Christentum wurde es schnell Maria zugeordnet, denn der Legende nach wuchs es erstmals dort, wo Maria ihre Tränen unter dem Kreuz vergoss. "Lily of the valley" heißen die Maiglöckchen in England, möglicherweise deshalb, weil man sie früher zu den Liliengewächsen zählte. Heute gehören sie allerdings zu den Spargelgewächsen.
Mahonien – mehr als nur ein Zierstrauch
Die gelb blühende Mahonie ist ein Berberitzengewächs und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie ist in Europa als Ziergehölz in Parks und Gärten anzutreffen. Die meisten Pflanzenteile, wie z.B. die Wurzeln, sind giftig. Sie enthalten Berberin und Alkaloide. Der Alkaloid-Gehald der essbaren Beeren liegt bei 0,05%. Deshalb können sie für Marmeladen und Fruchtweinen verwandt werden. Die blauen Beeren der Mahonie sind weiß-bereift und ab August erntereif. Für ein leckeres Mahonien-Apfel-Gelee...
Cook mal Pilze
Da ich keine Ahnung von Pilzen habe, nehmt dieses bitte nicht als Aufforderung!!! Wer allerdings weiß, was er da sieht, darf es gern drunterschreiben :-))
Eicheln sind essbar, aber auch giftig.
Die Eichel enthält im rohen Zustand einen sehr hohen Anteil an Gerbstoffen, sie führen zu starken Magen-Darm-Beschwerden wie Brechreiz, Bauchkrämpfen und Durchfall. Um Eicheln genießbar zu machen muss man sie vorsichtig in der Pfanne rösten, schälen und sie mehrere Tage wässern. Während des Wässerns geben die Früchte die Gerbstoffe ans Wasser ab, das sich dadurch bräunlich verfärbt. Das Wasser muss dabei täglich gewechselt werden. Sind die Gerbstoffe ausgewaschen, lassen die Eicheln sich...
Winterschneeball
Der Winterschneeball oder Bodnant-Schneeball ist ein sommergrüner Strauch, dessen erste, starkduftenden Blüten bereits im November zu sehen sind, obwohl die Hauptblütezeit im März und April liegt. Die Knospen zeigen sich in einem kräftigen Rosa, die Blüten allerdings färben sich immer heller bis zu einem zarten Rosa oder auch Weiß. Die dunkelblauen, leicht bereiften Steinfrüchte sind, genau wie die Blätter und die Rinde, giftig für den Menschen.