Geschichtliches aus Döhren-Wülfel

Beiträge zum Thema Geschichtliches aus Döhren-Wülfel

Kultur
Beitrag zur Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Schwein gestohlen und geschlachtet: Dafür gab es etliche Wochen Gefängnis (Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel)

Da muß vor rund 300 Jahren doch ein arger Schlingel in Döhren gewohnt haben. Denn immer wieder taucht sein Name im Zusammenhang mit Missetaten im Kirchenbuch des Pastors Mauritius Feseke auf. Hanß Kohte hieß jener Döhrener. Für den verehrten Leser kein Unbekannter. Schon in einem vorherigen Beitrag wurde berichtet, daß dieser Herr gemeinsam mit seiner Ehefrau anno 1688 in Döhren ein „öffentliches Hurhaus gehalten“ hatte. Zwar gelobte ausweislich des Kirchenbuches im ausgehenden Winter 1669 das...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 23.11.15
  • 2
  • 5
Kultur
Schenkungsurkunde über zwei Kotstellen in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Um ihr Seelenheil zu retten verschenkten zwei Herzöge Bauernhöfe in Döhren

De damalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg hatte sich 1982 ein interessantes Geschenk zum Auftakt der „Planungen für die 1000-Jahr-Feier Döhren“ ausgedacht. Siegfried Hebestreit, seinerzeit Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine, konnte die originalgetreue Reproduktion einer alten Urkunde aus dem Jahre 1344 entgegen nehmen. Dieses wichtige Dokument ist das älteste Schriftstück über Döhren im Besitz des Stadtarchives Hannover. Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig...

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  • 16.11.15
  • 2
  • 7
Kultur
Kuriosum der Friedhofskunst: Grabmal in Form eines Baumstammes auf dem früheren Wülfeler Friedhof.
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Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: In St. Petri stieg modrige Luft aus den Grüften - Von alten Begräbnisstätten im Stadtbezirk

Auf den ersten Blick ist die Grünfläche am Marahrensweg unscheinbar. Und doch: „Der alte Friedhof muß als bedeutendstes Beispiel der alten dörflichen Situation angesehen werden“, heißt es in der Denkmaltopographie von Hannover. Erinnerungswert haben dabei vor allem die wenigen erhaltenen Grabsteine, darunter ein Kuriosum der hannoverschen Friedhofskunst: ein Grabmal in Form eines Baumstammes. Teilweise sind die Inschriften auf den Denkmalen noch lesbar. So können wir erfahren, daß zum Beispiel...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 09.11.15
  • 1
  • 5
Poesie
Denkmal für die toten Zwangsarbeiter auf dem Seelhorster Friedhof.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein Denkmal erinnert an die toten Fremdarbeiter

Der Seelhorster Friedhof weist eine beeindruckende doppelte Lindenallee auf, die den (alten) Eingangsbereich mit der Kapelle und dem Krematorium verbindet. Auf einem Viertel der Strecke wird diese Achse durch eine Gedenkstätte ganz besonderer Art unterbrochen. Hier erinnert ein Denkmal an ein düsteres Kapitel deutscher Vergangenheit: an Zwangsarbeiter, die während des letzten Krieges umkamen. Hier auf der Seelhorst sind 390 Opfer der KZ-Außenkommandos Mühlenberg, Ahlem und Stöcken beigesetzt....

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  • Hannover-Seelhorst
  • 19.10.15
  • 1
  • 2
Blaulicht
Fortsetzung der Serie zur Geschichte des Stadtbezirks: Diesmal geht es um die Polizei.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Gendarm Caprivi und die Polizei in Döhren

Er muß wohl nicht sonderlich beliebt gewesen sein, denn er war ein Zugereister, aus dem Osten des damaligen Deutschen Reiches. Die Rede ist von einem früheren Döhrener Schutzmann, „Gendarm Caprivi“ war sein Spitzname. Theodor Dreimann beschreibt in seinen Döhrener Geschichten diesen Mann. Er hatte einen großen weißen Schnurrbart. Auch von der „Grünen Minna“ berichtet Dreimann und dass die Ordnungshüter einmal im Haus Fiedelerstraße Nr. 26 einquartiert waren. Die ersten Nachrichten von einer...

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  • 12.10.15
  • 3
  • 5
Kultur
Heute ist die ehemalige Eisenbahnbrücke für Spaziergänger und Radfahrer gedacht.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Wolle hatte eine eigene Eisenbahn

Wer von der Leineinsel zum Rodelberg wandert, überquert die Leine auf einer Brücke aus Stahlfachwerkträgern. Dieses Bauwerk wurde um 1908 errichtet und diente der Werkseisenbahn der Döhrener Wolle als Weg zum ehemaligen westlichen Betriebsgelände. Nur noch diese Brücke und der Straßenname „An der Wolle-Bahn“ erinnert daran, daß die Wolle einst eine eigene Eisenbahn besaß. Die Döhrener Wolle hatte zwar als Betriebssitz die günstige Lage an der Leine im Bereich der früheren Wassermühle gewählt....

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  • Hannover-Seelhorst
  • 05.10.15
  • 4
  • 1
Kultur
100 Jahr-Feier des Männervereins 1988.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Vereinsbeitrag 200 Milliarden Mark im Monat

Das Stiftungsfest 1896 beim Gastwirt Brandes kam dem Männerverein der Döhrener St. Bernward-Gemeinde teuer zu stehen. Wegen „Übertretung von Polizeivorschriften“ mußte jedes Vorstandsmitglied fünf Mark Geldstrafe bezahlen. Doch derlei Konflikte mit dem Auge des Gesetzes blieben die Ausnahme in der weit mehr als 100jährigen Geschichte des katholischen Vereines. Der Stadtbezirk Döhren-Wülfel wird durch seine vielfältigen Vereine gelebt. Die Geschichte diese Zusammenschlüsse aktiver Bürger ist...

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  • 29.09.15
  • 1
Kultur
Neue Folge aus der Serie: "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Öffentliche Kirchenbuße wegen unehelichem Kind

Alleinerziehende haben es auch heute nicht leicht. Frauen hatten es früher aber noch schwerer, wenn sie ein uneheliches Kind bekamen. Sie wurden sogar öffentlich in der Kirche gedemütigt. Eine solche Geschichte ist aus Döhren aus dem Jahr 1670 überliefert. Der damalige Döhrener Pastor Mauritius Feseke hat sie in seinem Kirchenbuch niedergeschrieben. Die unglückliche Dame hies Lisebet Meves und kam aus Wülfel. Dort hat sie auf der Funkenburg ihren Dienst verrichtet und hier nahm das Unglück...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 22.09.15
  • 1
  • 3
Kultur
Neue Folge aus der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Am 14. Oktober 1625 wurde Döhren greulich geplündert

Im Jahr 1618 brach der 30jährige Krieg aus. Eine Auseinandersetzung, die unermeßliches Leid über die deutschen Lande bringen sollte. Am Ende war Deutschland bedeutend kleiner und noch mehr zersplittert als zuvor. Niedersachsen blieb anfangs von den Wirren des Krieges noch verschont. Aber wohl bereits im August 1625 sind Soldaten des Feldherrn Tilly durch unsere Heimat gezogen. Es heißt in alten Quellen: „Die Tyllyschen haben nicht allein hinter dem Deister übel gehauset, sondern sein auch über...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 14.09.15
  • 1
  • 6
Poesie
Die alte Fahne des Männer-Turn-Vereins zu Wülfel von  1863.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Wegen "unerlaubten Kinderturnens" verhaftet

Der Stadtbezirk Döhren-Wülfel wird durch seine vielfältigen Vereine gelebt. Die Geschichte diese Zusammenschlüsse aktiver Bürger ist deshalb auch ein untrennbarer Bestandteil der Historie unserer Stadtteile. Im Rahmen der Serie „Geschichtliches aus Döhren-Wülfel “ soll deshalb jetzt auch ab und zu ein Blick auf die Vereine geworfen werden. Im Juni des Jahre 1863 wurde in Wülfel ein Männerturnverein gegründet. Viel erinnert heute nicht mehr an diese frühen Sportfreunde. Nur noch eine beim VfB...

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  • Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode
  • 31.08.15
  • 3
Kultur
Der Hermesturm auf dem Messegelände.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Sogar der Messe-Turm steht unter Denkmalschutz

Die Palette der hannöverschen Baudenkmale reicht vom finsteren Mittelalter bis in unsere Tage. Einige der jüngsten Vertreter denkmalgeschützter Architektur stehen auf dem Messegelände in Mittelfeld. Es begann vor 40 Jahren. Jahrhundertelang war hier nur Wald gewesen; das Mastbruchholz am Südende des Messegeländes erzählt noch davon. Der Mensch mit seiner Gehöftsiedlung Brunirode blieb Episode. Erst in jüngster Vergangenheit kam die Industrie mit einem Leichtmetallwerk und die Nachkriegszeit mit...

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  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 24.08.15
  • 1
  • 2
Poesie
Fortsetzung der Serie über die Geschichte des Stadtbezirks Döhren-Wülfel.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Am Schornstein flatterte die Flagge „Schwarz-Rot-Gold“ - Döhren, Wülfel und das „Dritte Reich“

Nach der Machtübernahme 1933 verboten die neuen Herrscher nach und nach die Organisationen der Arbeiterschaft. Auch der SPD-nahe Männer-Turn-Verein in Wülfel zählte zu den ersten Opfern der Nazis. Er wurde im Mai 1933 aufgelöst Ein Döhrener Bürger erinnerte sich in einem Gespräch an diese Zeit: „Der Sportplatz der Freien Turnerschaft und ein weiterer Platz an der Peiner Straße, Ecke Hoher Weg wurden von der SA besetzt. Sie standen mit Karabinern vor den Toren. Widerstand zu leisten war...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 15.08.15
  • 1
  • 3
Kultur
Fortsetzung der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel"

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: In Waldhausen stand Schwitters „MERZbau“

Er soll Sonntags in die Döhrener Masch geradelt sein. Dort sammelte er verwertbares Material für seine Plastiken und Collagen. Die Rede ist von Kurt Schwitters. Der weltberühmte Maler, Bildhauer und Dichter lebte und arbeitete bis Anfang 1937 im Stadtbezirk Döhren-Wülfel. Genauer: in der Waldhausenstraße 5. Kurt Schwitters erblickte am 20. Juni 1887 in Hannover das Licht der Welt. Keine der Nachbarn dürfte seinerzeit geahnt haben, dass ab 1901 in der damaligen Waldstraße ein begabter Künstler...

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  • 09.08.15
  • 3
  • 3
Kultur
Diese Figur ist vom Garten des Rittergutes geblieben.
4 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Rittergutsbesitzer kamen als Müller nach Döhren

Wenn die vergilbten Fotos nicht täuschen hat Döhren eine kleine Kostbarkeit verloren. Sein Rittergut an der Wiehbergstraße. Anfang des Jahres 1991 ließ Döhren-Freund Günter Porsiel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fröhliche Stunde“ im Freizeitheim Döhren den Glanz vergangener Tage noch einmal aufleben. Porsiel berichtete in einem Vortrag über das Rittergut Döhren. Unter den Gästen jenes denkwürdigen Tages im Februar war auch ein rüstiger alter Herr mit Namen Hermann Fiedeler. Er hatte ein...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 03.08.15
  • 4
  • 3
Kultur
Fortsetzung der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Anno 1670 - Tödlicher Unfall auf der Leine

Die Leine in Döhren. Immer wieder fordert der Fluß ein Opfer. Schon vor mehreren hundert Jahren berichten alte Chroniken davon. Pastor Mauritius Feseke hat einen dieser tragischen Unfälle in seinem Kirchenbuch festgehal-ten und der Nachwelt überliefert. Es geschah am 25. Juli des Jahres 1670. Ditrich Weikopff, ein Zimmermann aus dem Nachbarort Bemerode arbeitete an der Döhrener Mühle. Mit einem Kahn fuhr der 37jährige auf den Mühlenkolk, wobei ihm Holz ins Wasser rutschte. Ditrich Weikopff zog...

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  • 27.07.15
  • 4
Kultur
Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel": Diesmal geht es um die Reformation.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der alte Pfarrer wurde als untauglich abgesetzt

Die Leute aus Döhren und Wülfel waren schon in vergangenen Tagen dem Rest von Hannover voraus. So hielt die Reformation drei Jahre früher Einzug in das „Kleine Freie“ als in der Stadt Hannover selbst. Das Ganze hatte natürlich seinen landespolitischen Hintergrund. 1512 gelangte das „Kleine Freie“ unter die Herrschaft der lüneburgischen Linie der Welfen. Herzog Ernst der Bekenner (gest. 1546) stellte sich aber auf die Seite Luthers. 1527 folgte dann der Lantagsbeschluss von Scharnebeck, in dem...

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  • 16.07.15
  • 1
  • 5
Kultur
Nur Gemälde blieben von der Döhrener Mühle. Repro: Schade
5 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Von der Wassermühle blieb nur ein Straßenname

„Döhrener Mühle“ - Heute ist es nur noch ein Straßenname im Baugebiet der ehemaligen Döhrener Wolle. Doch Jahrhunderte lang prägte hier ein eine ganz besondere Anlage“ das Bild der Leine:die alte Wassermühle mit ihren verschiedenen Mahlgängen. Die Döhrener begangen schon früh, sich die Wasserkraft der Leine dienstbar zu machen. Bereits 1402 wird die Mühle erstmals erwähnt, als Graf Otto V. von Hallermund sie einem gewissen Bertold von Ilten zu Lehen gibt. Das Eigentum an dem wirtschaftlich...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 07.07.15
  • 2
  • 9
Kultur
Ein altes Protokollbuch aus den Anfangsjahren wird bei der Freiwilligen Feierwehr verwahrt.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Bis 1936 rückten die Wülfeler Feuerwehrmänner mit einer Handspritze aus

Das Bild in dem Fotoalbum ist schon uralt. Es zeigt 29 Herren, zum überwiegenden Teil von einem modischem Schnauzer geziert, die mit ernsten Gesichtern in Richtung Fotografen schauen. Die Herrenrunde trägt schmucke Uniformen und auf den Köpfen sitzen Pickelhauben. Die historische Aufnahme ist der ganze Stolz der Ortsfeuerwehr Wülfel. Schließlich zählt das Foto zu den ältesten Dokumenten aus der langen Geschichte der Wülfeler Wehr. Die abgebildeten Männer rückten schon zu Kaisers Zeiten aus, um...

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  • 29.06.15
  • 3
Kultur
Seit 1954 wacht Rübezahl in Mittelfeld.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Wülfeler Arbeiter Spar- und Bauverein legte den Grundstein von Mittelfeld

Das Herz von Mittelfeld ist der Rübezahlplatz mit dem großen Brunnen. Professor Kurt Lehmann schuf 1954 die Figur des Rübezahl. Die steinerne Märchengestalt sollte an die schlesische Heimat erinnern. Denn in den heute klein anmutenden Wohnungen rundherum fanden Menschen aus Schlesien nach Krieg und Vertreibung wieder eine feste Bleibe. So entstand der eigentliche Stadtteil Mittelfeld Anfang der 50ger Jahre mit seinem Mittelpunkt, dem Rübezahl-Platz. Eigentlich ein etwas unanständiger Name. Denn...

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  • 23.06.15
  • 3
Poesie
Fortsetzung der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Auch hier verfolgten die Nazis jüdische Mitbürger

Im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel lebten vor 1933 kaum Mitbürger jüdischen Glaubens. In einem voreinigen Jahren durchgeführten Geschichtsprojekt der Pfadfinder (VCP) ermittelten die jungen Christen für das Jahr 1925 in Döhren nur acht, in Wülfel 20 Personen. Bis 1939 sank diese Zahl in Döhren auf vier, in Wülfel auf drei ab. Das jüdische Kaufhaus Julius Weihl in der Abelmannstraße 4 wurde bereits vor 1938 aufgegeben; Gründe sind nicht überliefert. Der Inhaber eines Manufakturengeschäftes...

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  • 16.06.15
  • 1
  • 1
Kultur
Ehemaliges Bauernhaus an der Wiehbergstraße.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Alte Bauernhäuser in Döhren

Alte Bauernhäuser sind ein Stück Heimat. Deshalb kam Anfang der 80iger Jahre Jahren im Bezirksrat auch die –letztendlich erfolglose -Forderung auf, das historische Haus in Wülfel an der Piperstraße unter Denkmalschutz zu stellen. Für Döhren kommen allerdings solche Maßnahmen weitgehend zu spät. Vom Hausbestand des alten Dorfes, das sich entlang der Straßen Abelmann-, Brück-, Am Lindenhofe, Landwehr- und Wiehbergstraße erstreckte ist nur noch ein einziges Gebäude erhalten geblieben. Zwei andere...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 02.06.15
  • 2
Kultur
Fortsetzung der Serie über die Geschichte des Stadtbezirks Döhren-Wülfel.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ende des 17. Jahrhunderts kamen viele Bauarbeiten auf die Kirchengemeinde zu

Einige Jahre vor 1666 wurde das im 30jährigen Krieg abgebrannte Pfarrhaus wieder aufgebaut. Doch damit hatten die Bauern aus Döhren, Wülfel und Laatzen noch lange nicht Ruhe. Der Döhrener Pastor Mauritius Feseke überliefert in seinen Kirchenbüchern eine ganze Reihe von weiteren Baumaßnahmen, die den Geldbeutel der Gemeinde schrumpfen ließen. Im Juni anno 1668 notierte Feseke: „In diesem Monat ist endlich der Schluß erfolget, daß hiesiges Witwenhauß auf die alte Stelle wiederum sollte gesetzet...

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 26.05.15
  • 2
  • 4
Kultur
Wertvolles Baudenkmal: Der Kirchturm von St. Petri in Döhren.
5 Bilder

Das älteste Baudenkmal im Ort: Der Döhrener Kirchturm St. Petri

Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel Er schon etwas mühselig, der Aufstieg zur Spitze des Turmes von St. Petri. Zuletzt geht es gar über schlichte Holzleitern in die luftigen Höhen des altehrwürdigen Bauwerkes. Es lohnt sich jedoch; ein schönes Panorama bietet sich von hier oben den seltenen Besuchern. Kaum zu glauben, daß der Turm in seinen frühesten Teilen schon weit über 500 Jahre alt ist. Abgesehen vom Döhrener Turm - der ja schon acht Meter jenseits der ehemaligen Dorfgrenze von Döhren...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 08.05.15
  • 3
  • 3
Kultur
Schöne alte Villen beherrschen heute noch das Ortsbild von Waldheim.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Waldheim entstand durch Zufall

Waldheim entstand durch einen puren Zufall. Jedenfalls, wenn man einer Anekdote des Heimatforschers Helmut Zimmermann Glauben schenkt. Die Anfänge des früheren Döhrener Ortsteils gehen danach auf ein Kneipengespräch zurück. Bei einer Vorstandsitzung des Beamten-Wohnungsbau-Vereins in einer Gaststätte lauschte zufällig ein Makler am Nebentisch. Er hörte, daß der Verein billiges Bauland suchte, witterte Provision und bot sofort den Beamten-Vorständlern Grundstücke am "Döhrener Bruch" an. Der...

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  • 14.04.15
  • 1
Kultur
Eine weitere Folge der Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel

Anno 1668: Nichts als Ärger in Döhren - Hans Kohte eröffnete ein Hurhaus

Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel Im ausgehenden Winter 1669 ging ein Aufatmen durch die Döhrener Kirchengemeinde. Hans Kohte und seine Frau hatten „in Gegenwart etlicher Zeugen öffentliche Kirchenbuße abgelegt und bei dem lieben Gott ernstliche Lebensbesserung beiderseits angelobet“, wie der damalige Pastor Mauritius Feseke befriedigt notierte. In dem Blickpunkt der Dorfbewohner geriet die Familie Kohte wegen „ihres geführten schandlosen Lebens, daß sie in langer Zeit nicht zur Kirchen...

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  • 01.04.15
  • 2
Kultur
Herrenhaus des früheren wülfeler Rittergutes.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Erst spät bekam Wülfel ein Rittergut

Noch heute steht an der Hildesheimer Straße gleich neben dem ehemaligen Gelände der Wülfeler Brauerei ein stattliches Gebäude mit einem Park. Bei diesem gelb angestrichenen Bauwerk handelt es sich um das Herrenhaus eines einstigen Rittergutes. Während andere Dörfer schon seit alten Zeiten Güter (oft kleine Burgen) als Wohnsitze des niederen Landadels besaßen, kam Wülfel relativ spät zu seinem Rittergut. Erst durch eine Urkunde vom 23. September 1671 erklärte Herzog Johann Friedrich einen in...

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  • 26.03.15
  • 12
  • 11
Kultur

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die verlorene „Geburtsurkunde“ tauchte wieder auf

Als irgendwann zwischen dem 25. Dezember 983 und dem 19. Februar 992 eine Handvoll Männer zusammen kamen, um auf Befehl Kaiser Otto III. die Grenze zwischen den Bistümern Hildesheim und Minden festzulegen, waren auch die beiden Herren Poppo und Aedthelhard aus „Thurnithi“ dabei. Das Protokoll dieser Grenzbegehung wurde zur Geburtsurkunde Döhrens. Erstmals in diesem Schriftstück wird das Dorf urkundlich erwähnt und taucht damit aus dem Dunkel der Geschichte auf. Übrigens lange Zeit, bevor von...

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  • 18.03.15
  • 3
Kultur
Das Grabmal von Georg Scharnhorst wurde vom alten Döhrener Friedhof zur St. Petri-Kirche umgesetzt.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Georg Scharnhorst brachte die Döhrener zum Singen

Im Garten hinter der St. Petri-Kirche steht ein kleiner Obelisk. Es handelt sich um das Grabmal von Georg Scharnhorst. Der Herr wurde am 29. April 1821 geboren und verschied am Nikolaustag, den 6. Dezember 1883. Eigentlich gehört das Denkmal nicht in diese Reihe, in der die erhalten gebliebenen Grabsteine vom früheren Döhrener Kirchhof vorgestellt werden. Denn Georg Scharnhorst wurde auf dem alten Döhrener Friedhof an der Fiedelerstraße zu Grabe getragen. Als er starb, war der Kirchhof schon...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 10.03.15
  • 2
  • 3
Kultur
Unbekannter Tote: Wer ist der Mann mit dem Schwedenhut?

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Wer ist der Mann mit dem „Schwedenhut“?

Nur sein Bildnis auf einem Leichenstein ist von ihm übrig geblieben. Und doch gibt er heute Rätsel auf: Wer war der Mann, der vor über 300 Jahren auf dem Döhrener Kirchhof begraben wurde? Der Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren war in alter Zeit Ruhestätte für die Toten der Gemeinde. Ein paar der historischen Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabmale sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 04.03.15
  • 1
  • 3
Kultur
Das Von-Geyso-Denkmal auf dem Kirchplatz in Alt-Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Das Grabmal des Generalmajors von Geyso

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der historischen Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabmale sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Mitten auf dem Kirchplatz der St. Petri Kirche in Döhren befindet sich das aus einem...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 19.02.15
  • 2
  • 1
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