Erzgebirgsfreunde

Manchmal ist es von Vorteil, wenn man irgendwo eine Futterstelle entdeckt. Diese hier hat wohl jemand ganz spontan angelegt, da sie sich nicht auf einem Privatgrundstück oder Garten befindet. Den Vögeln aber ist dies egal, sie holen sich auch hier ihr Futter ab. Und auch mir war es diesmal ganz recht, da ich nicht so lange auf die bunten Flieger warten musste. :-)

...ran kamen wir heute nachmittag an ein Eichhörnchen, welches sich irgendwo eine Erdnuss geklaut hatte. Manuela war hin und weg, als sie das kleine puschelige Kerlchen sah. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten wir das Tierchen mit nach Hause nehmen müssen. Also habe ich das auch gemacht - in Form dieser Bilder. :-))

Heute entdeckte ich auf einem Stein diese Raupe, welche die herbstlichen Sonnenstrahlen zu genießen schien. So genau kenne ich mich nun leider nicht bei diesen Raupen aus, zumal ich eine solche bei uns hier bisher noch nicht sah. Ich tippe einfach mal auf eine Raupe des Labkrautschwärmer, bin da aber überhaupt nicht sicher. Sie war etwa 5,5 bis 6 cm lang und hatte einen auffälligen Dorn an ihrem Ende. :-)

Bei meiner Tour entdeckte ich heute Nachmittag an einer Hauswand nahe dem Erdboden ein grünes Etwas. Irgendwie schien sich das Tierchen dort aber gar nicht wohl zu fühlen. Bevor ich mich aber daran machte, das Grüne Heupferd (Tettigonia viridissima), auch Großes Heupferd oder Großes Grünes Heupferd genannt, in die unmittelbar daneben gelegene Wiese zu umzusetzen, musste es natürlich für die Kamera posieren. Erstaunlicherweise krabbelte das grüne Ding nahezu freiwillig auf meine Hand, blieb da...

...auf dem Radweg und wäre fast von mir überfahren worden. Da sie aber eine stattliche Größe von etwa 6 bis 7 cm hatte, sah ich sie noch rechtzeitig. Ein paar Fotos gemacht und das Tierchen in die Wiese gesetzt, weiter ging die Tour. Wie einige gleich erkannt haben, handelt es sich um eine Raupe. Aber was für eine? Wird das mal ein Brauner Bär oder ein anderer Falter?

...diese Kleinen. :-) Manuela fand diese Tierchen so schön, dass ich sie von allen Seiten und möglichst ganz groß aufnehmen musste. Zum einen präsentierte sich heute vor uns ein Vogelwicken-Bläuling so ziemlich von allen Seiten und schien das Fotoshooting zu genießen. Naja, er konnte mit seinen Farben auf den gelben Blüten auch mächtig prahlen. Da waren die Schwebfliegen nicht so geduldig. Sie surrten gleich davon. Dennoch haben wir auch von denen ein paar ganz interessante Nahaufnahmen machen...

Das gestrige Gewitter brachte nur kurzzeitig etwas Abkühlung, denn heute wurde es wieder mächtig warm. Da auch noch die Luftfeuchtigkeit sehr hoch war, konnte man sich den Saunabesuch sparen. Also ging es in den Wald. Aber auch da war es nicht unbedingt kühler. Lange sah es danach aus, als könnte noch einmal ein Gewitter nieder gehen, aber bis auf ein paar wenige Tropfen kam nichts. Am Abend zerfledderte der Wind die dicken Wolken und die Sonne färbte das Ganze Furcht erregend ein, wobei die...

...ein Mittlerer Weinschwärmer, so denn die Raupe überleben sollte. Entdeckt hatten wird dieses Tierchen mitten im Wald direkt am Greifenbach. Interessant war, dass diese Raupe "hüpfen" konnte. :-)

Zum Beispiel die Falter und Libellen ließen sich von der heutigen Hitze überhaupt nicht stören. Vor allem den Libellen konnte es nicht heiß genug werden... :-)) Mal sehen, ob ihr erratet, was ich heute so für Falter "geschossen" habe. Dank der strahlenden Sonne erschienen diese in glänzendem Licht. :-)

...sind die Schmetterlinge, welche uns umgeben. Nur sehen muss man sie erst einmal. So hätten wir fast den kleinen pelzigen Eulenfalter übersehen, der heute früh auf dem Gehweg saß und sich kaum rührte. Aber nur wenige Minuten, nachdem wir ihn aufgelesen und fotografiert hatten, flatterte er - aufgewärmt von den Sonnenstrahlen - davon. Am Nachmittag entdeckten wir auf unserer Wanderung nach Cranzahl unter anderem ein Falterpärchen, welches auf den Steinen ebenfalls recht gut getarnt war. Aber...

Während die einen bei sengender Hitze die Ernte einholten, schoss ich ein paar Bilder am Feldrand. Dabei fiel mir ein Falter auf, der sowohl eine Goldene Acht als aber auch ein Hufeisenklee-Gelbling sein könnte. Ich habe ihn extra mal so richtig groß vor die Linse geholt. :-))

In einem Waldstück an einem Bach in der Nähe von Königswalde hätte ich heute beinahe diesen Frosch - oder ist es eine Kröte? - mit dem Fahrrad überrollt. Glücklicherweise aber machte diese einen Riesensatz zur Seite, wo sie erst einmal den Schreck verdauen musste. Diese Zeit konnte ich nutzen, schnell zwei Bilder zu schießen. Mehr aber war nicht drin, da diese Amphibie dann doch ziemlich schnell in einen kleinen morastigen und zudem zugewachsenen Wasserlauf verschwand. Vielleicht kennt sich ja...

Auch heute entdeckten die Kinder wieder kleine Tierchen, die wir hier groß einstellen wollen. :-)

Sie sind halt einfach nur wunderschön, auch wenn sie ziemlich mickrig sind. Hier haben wir noch einmal die Vogelwicken-Bläulinge beobachtet.

Heute sind wir einfach mal so quer durch den Wald und über Wiesen in Richtung Skihütte an der Kreherwiese am Pöhlberg unterwegs gewesen. Unterwegs und auch danach beim Heimweg querfeldein Richtung Kleinrückerswalde entdeckte Manuela wieder so einige Krabbeltierchen, die ich glattweg übersehen hätte. Selbst eine Bremse hatte ich übersehen, was sich rächte. Sie saugte sich an meinem Bein voll, bis Manuela sie mir zeigte. Nicht mal erschlagen durfte ich den Blutsauger, weil Manuela sie bereits...

...vom heutigen Streifzug. :-)

...und morgen blau... Ja, so sind Bläulinge nun mal. Obwohl, so ganz stimmt das ja auch wieder nicht. Die kleinen Falter sind nicht nur blau, sondern ziemlich bunt. Heute konnte ich mal wieder welche mit der Kamera einfangen. Keine Bange, ich habe sie wieder fliegen lassen - die Falter. :-))

Spinnen sind ziemlich faszinierende Tierchen. Wenn man in einer Wiese unterwegs ist, muss man allerdings ziemlich genau hin schauen und vor allem etwas warten können, um sie in Aktion zu sehen. Diese beiden Exemplare hier waren gar nicht mal so groß, wie es auf den Bildern den Anschein hat.

Man kann schon manchmal ins Staunen kommen, was sich so alles auf einer Distel tummeln kann. Na gut, diese hier hatte mehrere Blüten, aber eben auch mehrere Besucher.

Einfach mal so drei Makros, aufgenommen mit meiner kleinen Canon. Während die Skorpionsfliege mir bekannt ist, kann ich die beiden anderen Tierchen nicht zuordnen.

Wieder einmal waren wir unterwegs, diesmal auf dem Pöhlberg. Kreuz und quer ging es ganz oben über den Berg hinweg. Den Abstieg machten wir über die Kreherwiese. Hier eine bunte Auslese dessen, was Manuela so alles entdeckte.

Als wir heute am späten Nachmittag vom Pöhlberg über den Hagebuttenweg herab wanderten, wurden wir in einem Waldstück von 'ner ganzen Menge Bremsen regelrecht überfallen. Eine hatte sich auf meinen linken Handrücken nieder gelassen, so dass ich selbst ein Video von diesem Blutsauger aufnehmen konnte. Eigentlich sollte Manuela das Tierchen erschlagen, traf es aber nicht richtig. Wie sich das dann weiter entwickelte, könnt ihr im Video sehen. Naja, ich hätte vielleicht den Ton abschalten...

...summte und brummte es in der Wiese. Solch große Grashüpfer hatte Manuela noch nie gesehen und hielt demzufolge vorerst großen Abstand von den Großen Heupferden. Und die Dinger waren tatsächlich ganz schöne Brocken und konnten sogar fliegen. :-) Wenn sie dann aber mal gelandet waren, dann krochen sie recht langsam die Stengel und Blätter nach oben, wobei sie immer am Fressen waren. Da bewegten sich die anderen Wiesenbewohner meist viel schneller. Nur die Sechsfleck-Widderchen, von denen es...

Eigentlich müssten die herrlichen kleinen Schmetterlinge nicht Bläulinge, sondern Buntlinge heißen. :-) Heute konnten wir diese Vogelwicken-Bläulinge hier neben den Spinnen und anderen Insekten beobachten. Im Übrigen werden die Vogelwicken-Bläulinge auch als Prächtige Bläulinge bezeichnet, was dem Ganzen schon sehr viel näher kommt. :-)

Heute waren wir wieder auf einer kleinen Wiese hinter der Bäckerei Roscher in Annaberg. Und was es da so alles zu entdecken gab, haute Manuela fast um. Sie sah u.a. als erste diese gut 2 cm große Wespenspinne (die wirkte mit den Beinen viel größer), welche sich Grashüpfer erbeutet hatte. Und diese prächtige Spinne musste ich natürlich in Bildern festhalten. Im Übrigen war dies ein Weibchen. Die Männchen erreichen grad mal 1/4 der Größe vom Weibchen. Aber es waren auch noch anderen Spinnen...

Es war wieder ein sehr schwüler Tag unterhalb des Gipfel des Fichtelbergs. Dieses Wetter scheint aber für die Feld- und Wiesenbewohner ideal zu sein, zeigen sich doch jetzt auch Falter, die ich bislang noch nie vor die Linse bekam (Kleiner Feuerfalter, Dukatenfalter). Aber auch die anderen Krabbler, Hüpfer und Schweber sind unterwegs. Hinzu kommen wunderschöne Blüten wie z.B. die der Kornblumen. Was mir auffällt: bei uns hier flattern die richtig bunten Falter erst in den größeren Höhenlagen...

Hier sind noch ein paar Bilder vom gestrigen Tage, bevor das Gewitter kam.

Im Normalfall sieht man die kleinen herrlich bunten Falter fast überhaupt nicht, da sie ziemlich flink unterwegs sind. Heute aber hatten wir sogar die Gelegenheit, Vogelwicken-Bläulinge bei der Paarung zu beobachten. Ja, wir haben ganz ungeniert Nahaufnahmen von diesen nur etwa zwei Zentimeter großen Faltern gemacht. Aber wir waren nicht die einzigen Spanner. Ein dritter Bläuling kam zu spät zum Liebesspiel. :-)

Ja, unsere Farbmäuse gibt es noch. Hier gucken zwei von ihnen mal für euch in die Kamera. :-)

Ja, wer nun an lila Elefanten oder sowas gedacht hat - daneben. :-)) Bei meiner heutigen Tour konnte ich auf einem relativ kleinen Fleck in einem Hochmoor am Fichtelberg in über 1000 Meter Höhe diese hübschen Falter beobachten. Vor allem der Trauermantel war imposant. Wenn er flog - nein, er schwebte, dann hatte das was ganz majestätisches. Einen Falter im Flug zu erwischen, ist nahezu aussichtslos. Bei einem Zitronenfalter allerdings hatte ich Riesenglück, da er gerade von einer Blüte abhob....