Blütenzauber

Beiträge zum Thema Blütenzauber

Kultur
Spinnennetz im Morgentau auf Rhododendronblüte

G e d i c h t
"Maientau ... " - Ludwig Uhland (1787 - 1862)

Auf den Wald und auf die Wiese, mit dem ersten Morgengrau, träuft ein Quell vom Paradiese, leiser, frischer Maientau. Was den Mai zum Heiligtume jeder süßen Wonne schafft, Schmelz der Blätter, Glanz der Blume, Würz und Duft, ist seine Kraft. Sink denn auch auf mich hernieder, Balsam du für jeden Schmerz, netz auch mir die Augenlider, tränke mir mein dürstend Herz! Gib mir Jugend, Sangeswonne, himmlischer Gebilde Schau, stärke mir den Blick zur Sonne, leiser, frischer Maientau!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 13.05.24
  • 22
  • 10
Natur
Die oberen, namensgebenden Blüten sind steril und dienen lediglich als Schauapparat, während die unteren olivbraunen Blüten fruchtbar sind.

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Schopfige Traubenhyazinthe' (Muscari comosum) ist wahrlich eine Besonderheit ...

Es ist nicht nur ihr Aussehen, denn ihre Zwiebeln sind essbar und gehören im Süden Italiens, in der Region Apulien, zu einem traditionellen bäuerlichen Gericht, "Lampascioni" genannt. Sie sind reich an Mineralien und Vitaminen und werden roh oder mariniert, geröstet oder frittiert z. B. in Salaten verwendet.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 11.05.24
  • 29
  • 10
Natur
Stillleben mit 'Blauregenblüten' und 'Mini-Schnecken'

W i s s e n s w e r t e s
Der 'Blauregen' (Wisteria), auch 'Glyzinie' genannt ...

... ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Lt. Wikipedia wurden in allen Pflanzenteilen Alkaloide gefunden. In den Samen und Hülsen sind hauptsächlich Lektine (z. B. Wisteria floribunda-Agglutinin, WFA) und ein weiterer unbekannter Wirkstoff, in Rinde und Wurzeln ist Wistarin, ein giftiges Glykosid, enthalten. Der botanische Gattungsname Wisteria ehrt den deutschamerikanischen Arzt Caspar Wistar...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 09.05.24
  • 26
  • 12
Natur
3 Bilder

B l ü t e n z a u b e r
Das 'Maiglöckchen' (Convallaria majalis), seit jeher ein Glücks- und Liebessymbol, weshalb man es gern z. B. in Brautsträuße steckt ...

Im Christentum wurde es schnell Maria zugeordnet, denn der Legende nach wuchs es erstmals dort, wo Maria ihre Tränen unter dem Kreuz vergoss. "Lily of the valley" heißen die Maiglöckchen in England, möglicherweise deshalb, weil man sie früher zu den Liliengewächsen zählte. Heute gehören sie allerdings zu den Spargelgewächsen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 28.04.24
  • 29
  • 13
Natur

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Immergrüne Kissen-Berberitze' (Berberis candidula) erinnert in Einzelstellung an ein dickes Kissen ...

... ist in der Mitte höher als an den Außenrändern, erreicht eine Höhe und Breite von 100 cm und avanciert so zu einem absoluten Liebling im Garten. Nach der Blüte entwickeln sich kleine heidelbeerähnliche bereifte Früchte. Berberis candidula wächst jährlich lediglich um etwa 10 cm, demzufolge auf einen Rückschnitt verzichtet werden kann.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 27.04.24
  • 32
  • 9
Natur
4 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Gemeine Akelei' (Aquilegia vulgaris), auch 'Venuswagen' oder 'Elfenschuh' genannt ...

... wurde 1985 als eine der ersten Pflanzen zur "Blume des Jahres" gekürt.  In der europäischen Mythologie wurde der Akelei die Fähigkeit der Verführung zugesprochen, wobei deren Samen auch in verschiedenen Hexensalben Verwendung fand. In der nordischen Mythologie war sie der Fruchtbarkeitsgöttin Freya, der Göttin des Frühlings und des Glücks geweiht. In der christlichen Mythologie hingegen galt sie als ein Symbol der Bescheidenheit, der Demut und des kommenden Heils.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 23.04.24
  • 25
  • 9
Natur
2 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Wenn der weiße Ginster wieder blüht ...

Der weiße Ginster (Retama raetam) ist in Regionen wie Sizilien, der Sinai-Halbinsel, Israel, Jordanien und Saudi-Arabien beheimatet. Die Bibel verwendet ihn als Symbol für Wärme und Schutz. In Hiob 30, 2-4 wird beschrieben, wie die Ärmsten der Armen die Wurzeln als Nahrung nutzten.  ... übrigens: wie ich las, blüht oft nur ein Teil des Strauchs, während der Rest völlig kahl bleibt.

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  • Bochum
  • 17.04.24
  • 32
  • 10
Kultur
Die 'Netzblatt-Iris' oder 'Netz-Schwertlilie' (Iridodyctium reticulata) zählt zu den bekanntesten und beliebtesten früh blühenden Zwiebel-Iris. Der Name bezieht sich auf die Zwiebeln, die von einer netzartigen Hülle umgeben sind.

G e d i c h t
"Es war ein Traum ..." - Ferdinande von Brackel (1835 - 1905)

Es war ein Traum - hart war es, zu erwachen, er hatte zu viel Seligkeit gebracht, so folgt wohl auf den ersten Tag im Lenze die eisig kalte Winternacht. Es war ein Traum, jetzt ist er längst vergessen. Dass einst ich träumt’, ich weiß es kaum, zuweilen nur zuckt’s schmerzlich durch die Seele: dann sag’ ich leis: "Es war ein Traum."

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  • Bochum
  • 15.03.24
  • 32
  • 11
Kultur
Die 'Kronen-Anemone' (Anemone coronaria) - abgeleitet von dem griechischen Wort "Anemos", das "Wind" bedeutet und auf die Blütezeit hinweist, die nur kurz wie ein Windhauch ist. Die Anemone steht für Erwartung, Hoffnung, Aufrichtigkeit, aber auch für Vergänglichkeit.
3 Bilder

G e d i c h t
"Der Frühling ..." - Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde, der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tag´ entstehen. Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten. Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele, so sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.

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  • 12.03.24
  • 24
  • 9
Kultur
Papageientulpe "Parrot White"

G e d i c h t
"Frühlings-Ankunft" - Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)

Nach diesen trüben Tagen wie ist so hell das Feld! Zerrissne Wolken tragen die Trauer aus der Welt. Und Keim und Knospe mühet sich an das Licht hervor und manche Blume blühet zum Himmel still empor. Ja, auch sogar die Eichen und Reben werden grün! O Herz, das sei dein Zeichen! Herz, werde froh und kühn!

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  • 02.03.24
  • 26
  • 13
Natur
Derzeit noch im Winterquartier: der 'Japanische Papierbusch' (Edgeworthia chrysantha)
3 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Japanische Papierbusch' (Edgeworthia chrysantha), auch 'Winterliebe' genannt ...

... stammt aus der Familie der Seidelbastgewächse. Aus den langen Bastfasern unter der Rinde wird in Handarbeit hochwertiges 'Japanpapier' geschöpft, das auch zur Herstellung von Schmucktapeten und Kalligraphie-Papier dient. Der Gattungsname "Edgeworthia" bezieht sich auf den irischen Botaniker Michael Pakenham Edgeworth (1812-1881) und seine Halbschwester Maria. Der zweite Teil des Namens: "chrysantha", beschreibt die goldgelbe Blütenfarbe. - Quelle: klicke hier ...

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  • 19.02.24
  • 17
  • 7
Poesie

B l ü t e n t r ä u m e
"Ein Bild mit Heiterkeit zu erfüllen, ist schon viel. Das Leben mit Heiterkeit zu erfüllen, ist mehr." - John Ruskin (1819 - 1900)

Das 'Flammende Käthchen' (Kalanchoe blossfeldiana), auch 'Madagaskarglöckchen' genannt, blüht das ganz Jahr hindurch. Den Namen 'Flammendes Käthchen' verdankt die pflegeleichte Pflanze den ersten leuchtend roten Sorten. Insgesamt gibt es etwa 200 Arten, die allesamt zur Familie der 'Dickblattgewächse' (Crassulaceae) gehören. Der Artname ehrt den deutschen Pflanzenzüchter Robert Blossfeld (1882 - 1945).

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  • Bochum
  • 21.01.24
  • 17
  • 8
Natur
...
5 Bilder

B l ü t e n z a u b e r
Die 'Ballonblume' (Platycodon grandiflorus) stammt aus der Familie der Glockenblumengewächse ...

Ihr Name rührt daher, dass sich die Blütenknospen aufblähen, bevor sie sich öffnen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Blüten durch Sonneneinstrahlung farblich verändern können. Aus einer ehemals blauen Ballonblume kann also eine rosa blühende werden. Die Heimat der Ballonblume liegt in China, Ostsibirien, der Mongolei, Korea und Japan. In manchen weiteren Gebieten ist diese Art verwildert. - Quelle: Wikipedia

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  • Bochum
  • 31.07.23
  • 12
  • 11
Natur
4 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Röhrige Indianernessel' (Monarda fistulosa), auch 'Wilde Bergamotte' genannt, ist für ihren stark- aromatischen Duft bekannt ...

... der selbst bei leichter Berührung an den Händen haften bleibt und an Thymian bzw. Oregano erinnert. Der Name stammt daher, dass sich die Indianer Nordamerikas früher aus den Blättern einen Tee zubereiteten. Auch zum Würzen von Speisen lassen sie sich verwenden. Das volle Wirkungsspektrum erreichen die Blätter vor Beginn der Blüte, hilfreich bei Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen sowie Erkältungskrankheiten. Tipp: die getrockneten Blüten und Blätter in Duftsäckchen gefüllt, verströmen noch...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 19.07.23
  • 15
  • 10
Natur
3 Bilder

A p h o r i s m u s
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße ... man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr." - Vincent van Gogh (1853 - 1890)

Die 'Schwertlilie' (Iris) ist in der Mythologie das Sinnbild für den Regenbogen und eine Göttin, die auch Wind erzeugen kann. Ihr Erscheinungsbild machte die Iris zur "Blume der Maler". Vincent van Gogh liebte diese Blüten mit ihrem besonderen Wuchs und den natürlichen Bewegungen im Wind nicht ohne Grund ...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 24.05.23
  • 15
  • 13
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