Biographie

Beiträge zum Thema Biographie

Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 15/3

Ich bin jetzt ganze 54 Stunden hier, aber ich kann nicht mehr. Ich werde ihnen gleich sagen was sie hören wollen. Ich muss hier raus. Doch mir wird auf einmal so anders, ich habe das Gefühl ich bin so leicht wie eine Feder und könnte fliegen. Mir wird dunkel vor Augen und jetzt bekomme ich nichts mehr mit. Sekunden bevor ich umfiel, habe ich gedacht, das war es, das ist dein Ende. Du stirbst jetzt, es ist Schluss. Mir rinnen noch ein paar Tränen übers Gesicht. Ich weis nicht was dann passiert....

  • Berlin
  • Berlin
  • 21.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 15/2

Es war das schönstes Wetter, Sonnenschein und trocken. Mir ging es einfach gut. Ich habe was für meine Eisenbahn geschenkt bekommen, eine Lok, Waggons, Gleise und Häuserbausätze. Es waren auch viel Briefe dabei wo Geld drin war. Ich trage einen schwarzen Samtanzug, den haben wir aus dem Westen von unseren Verwandten geschickt bekommen. Ich sehe gut da drin aus. Dann unsere Abschlussfahrt 10 Klasse nach Moskau im Februar, sie war wunderschön. Marco, Maik und ich durften in einem Motelhaus...

  • Berlin
  • Berlin
  • 21.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 15/1

Kapitel 15 Es ist hell, sie kommen wieder, aber diesmal bekomme ich wieder mein Essen. Ein paar Scheiben Brot, das ist alles. Ich bin jetzt hier schon wenigstens 30 Stunden. Wie lange kann ich das noch durchhalten. Denn jetzt ist es nicht nur das Wasser, nein ich habe auch nicht geschlafen. Ich esse eine Scheibe von dem Brot und den Rest hebe ich mir für später auf. Dann still ich wieder meinen Durst in dem ich wieder meinen eigenen Urin zu mir nehme. Eins muss ich sagen, danach habe ich...

  • Berlin
  • Berlin
  • 21.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 14/4

Es schließt, die Tür geht auf, es sind wieder die zwei Wärter, sie schauen nur und machen die Tür wieder zu, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Sie geben mir auch nichts zu essen. Ich höre noch wie die Schritte sich wieder entfernen. Warte noch eine Weile und setze mich wieder auf die oberste Stufe. Aber kurz darauf höre ich wieder Schritte und sie bleiben wieder vor meiner Tür stehen, also das gleiche noch mal; aufspringen und aufpassen. Sie schließen wieder auf und gleich wieder zu. Ich warte...

  • Berlin
  • Berlin
  • 19.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 14/3

Als ich dort so steh und merke das so ja nur meine Füße noch im Wasser sind, kommt mir eine Idee. Ich weiß dass es Menschen gibt, die ihren eignen Urin trinken und das er heilend sein soll. Ich mache meine Hose auf und nimm in die eine Hand mein Glied und halt die andere davor, ich fange an zu pullern. Führe meine Hand mit dem Urin zum Mund, es riecht fürchterlich, ich ekele mich. Setze meine Lippen an und schlürfe vorsichtig das was ich in der Hand habe. Es ist warm und schmecken ist auch was...

  • Berlin
  • Berlin
  • 19.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 14/2

Ich setzt mich wieder auf die Stufe und esse meine erste Scheibe Brot. Die ist so trocken, ich muss was trinken. Jetzt versuche ich das Brot im Wasser anzufeuchten. Ich beiße wieder ab, aber spuke es gleich wieder aus. Es ist so eklig. Am liebsten würde ich kotzen. Aber ich muss es runter bekommen. Ich esse das Brot auf. Es dauert etwa 1 Stunde da merke ich, wie es in meinem Bauch rumort, ich habe das Gefühl das Brot wandert zwischen meinem Magen und meiner Speiseröhre hin und her. Ich habe...

  • Berlin
  • Berlin
  • 19.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 14/1

Kapitel 14 Ich höre Schritte auf dem Gang, mache die Augen auf. Draußen ist es wieder hell geworden. Ich weiß nicht wie spät es ist. Als die Schritte anhalten, springe ich sofort wieder auf und stell mich in die Mitte der Zelle. Denn so schnell werden die hier nicht rein kommen. Es öffnet sich die Tür. Es stehen zwei Wärter davor. Sie grinsen mich an und sagen: “Dein Frühstück, komm und fange es.” In dem Augenblick wirft der Zweite in meine Richtung ein paar Scheiben trocken Brot. Ich versuche...

  • Berlin
  • Berlin
  • 19.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 13/7

Wenn ich mir eine Wohnung ansehe und es dann im Keller so leicht feucht und modrig riecht, muss ich so schnell raus wie es nur geht. Ich habe immer noch die Hoffnung das es hier nicht so lange dauern wird. Aber jetzt muss ich mir erst mal eine Möglichkeit suchen, wie ich schlafen kann. Denn ohne Schlaf weiß ich nicht wie ich dies überhaupt überstehen soll. Ich sehe mich um und untersuche die Kammer so genau wie nur möglich mit dem bisschen Lichteinfall durch das Fenster. Ich versuche mit den...

  • Berlin
  • Berlin
  • 18.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 13/6

B: “Na, war’s gut? Ist ein super Tropfen, kristallklar, seit 5 Tagen nicht bewegt und gewöhnen Sie sich schon mal an den Geschmack. So schnell kommen Sie hier nicht wieder raus. Sie können es schneller haben, wenn Sie mir sagen, was ich hören will.” I: “Leck mich!” Er sieht zu mir, mit einem Gesicht, das ich auf der Stelle tot umfallen müsste. B: “Das war zuviel!” Er dreht sich um und geht. Die Wärter grinsen mich dumm an, schmeißen die Tür ins Schloss und schließen ab. Ich stehe hier jetzt...

  • Berlin
  • Berlin
  • 18.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 13/5

Dreht er sich zu mir um und sagt:” So, jetzt bekommen Sie richtig Ärger, ich werde Ihnen zeigen was ich alles kann. Das was bis jetzt lief wird Ihnen dagegen wie ein Kinderspiel vorkommen. Als erstes kommen Sie erstmal in eine Arrestzelle.” Daraufhin nahmen mich die Wärter. Bevor sie mich raus brachten, flüsterte er dem einen Wärter noch was ins Ohr. Dann brachten sie mich in einen Tragt den ich bis jetzt noch nicht gesehen habe. Sie bringen mich nach unten in den Keller. Dort bleiben sie vor...

  • Berlin
  • Berlin
  • 18.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 13/4

Er ist so geschockt, dass er vergisst sich zu wehren. Ich drücke zu, ich werde ihn jetzt fertig machen, ich bring ihn um. Er wird meiner Familie nichts tun, dafür werde ich sorgen. Ich töte ihn, er muss sterben. Ich denke an nichts mehr bin vollkommen im Rausch, ich will Rache! Als ich ihn so am Hals habe, schreie ich ihn noch an:” Du Arsch wirst mich nicht mehr quälen, ich bring dich um!” Diese Szene spielt sich in wenigen Sekunden ab. Mein Gehirn habe ich vollkommen abgeschaltet. Ich weiß...

  • Berlin
  • Berlin
  • 18.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 13/3

B: “Denken Sie nach was Sie sagen. Ich gebe Ihnen jetzt noch eine Möglichkeit mir zu sagen was ich hören will!” I: “Es geht nicht, denn das was Sie hören wollen, habe ich nicht getan und somit werde ich auch nichts anderes sagen können.” Dies sage ich in einem lauteren Ton, da ich jetzt richtig sauer bin auf diesen Typen. B: “Na, na, Sie denken Sie können mit mir mithalten und mit mir spielen!” Seine Stimme ist jetzt erregt und laut. B: “Jetzt hören Sie mir genau zu, damit Sie sehen wie...

  • Berlin
  • Berlin
  • 18.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 13/2

Denn auf den Bildern ist meine Mutter und meine Schwester zu sehen. Es ist zu sehen das die Bilder nicht alt sind. Auf einem ist meine Mutter zu sehen, wie sie auf dem Bahnhof arbeitet. Sie bringt gerade Zettel an Waggons an, die irgendwohin gehen sollen. Auf dem anderen Bild ist sie zu sehen, wie sie in den Konsum geht. Auf einem Bild ist zu sehen wie meine Schwester in der Schule ist. Es sind noch zwei weitere Bilder auf denen beide zusammen drauf sind, in unserem Garten. Mir schossen bei...

  • Berlin
  • Berlin
  • 18.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 13/1

Kapitel 13 Es ist soweit, wir haben mal wieder Abend so um 22 Uhr. Ich muss wieder in das Verhörraum. Dort erwartet mich schon mein Feind. Ich habe in den letzten Tagen vielleicht 2-3 Stunden pro Nacht geschlafen und jetzt wieder das und wenn er da ist weiß ich das es nicht lustig wird, denn der hat Haare auf den Zähnen. B: “Setzen Sie sich, ich habe eine Überraschung für Sie. So ich habe Ihnen schon mal gesagt das wir am längeren Hebel sitzen . Sagen Sie uns was wir hören wollen und der ganze...

  • Berlin
  • Berlin
  • 18.10.13
Kultur
Meine Topzeit 160 Kilo. So sieht man aus, wenn man fertig ist und sich keine Hilfe holt.

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 12/3

Denn ich habe verstanden, solange ich schweige, werden sie nur drohen, aber sie können nichts unternehmen. Sie können Mutter nicht meine Schwester wegnehmen. Ich muss durchhalten egal wie. Ich darf nicht schwach werden. Egal wie schwer es mir fällt. Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Bin vollkommen nervös und gestresst. Dieses in den Verhörraum bringen, ohne das was passiert, nervt. Ich versuche immer wieder mit meinem Trick etwas Schlaf zu bekommen, manchmal bin ich kurz davor wahnsinnig zu...

  • Berlin
  • Berlin
  • 17.10.13
Kultur
Meine Topzeit 160 Kilo. So sieht man aus, wenn man fertig ist und sich keine Hilfe holt.

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 12/2

Ich werde Ihnen jetzt noch einmal und zum letzten Mal die Möglichkeit geben zu reden und Sie sind ganz schnell wieder in dem anderen Knast, ansonsten werden wir uns in drei Tagen wieder sehen und dann bringe ich ihnen eine kleine Überraschung mit.” I: “Ich habe Ihnen nichts zu sagen.” B: “Gut, das was jetzt weiter passiert, ist Ihre Schuld und kein anderer kann es verhindern.” Bei diesem Satz setzte er wieder sein höhnisches Grinsen auf und ließ mich in meine Zelle zurückbringen. Dort...

  • Berlin
  • Berlin
  • 17.10.13
Kultur
Meine Topzeit 160 Kilo. So sieht man aus, wenn man fertig ist und sich keine Hilfe holt.

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 12/1

Kapitel 12 Es ist draußen schon stockfinster, es ist kurz nach Mitternacht. Ich höre wie sie meine Zelle aufschließen. Ich soll mitkommen. Sie bringen mich in ein Verhörraum. Der ist in einem Keller, denn ich kann keine Fenster sehen. Bis auf einen Tisch in der Mitte und drei Stühlen, gibt es in diesem Raum keine Möbel. Ich sitze gerade am Tisch, als der Stasityp in den Raum kommt. Er kommt auf den Tisch drauf zu, setzt sich mir gegenüber und holt tief Luft. B: “Sie werden sich sicher fragen wo...

  • Berlin
  • Berlin
  • 17.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 11/3

Ich setzte mich aufs Bett, bleibe aber sitzen und drehe meinen Kopf zum Fenster und tue so als ob ich raus sehe. Es tut sich nichts. Ich schließe die Augen, es bleibt ruhig. Ich wage es und versuche in dieser Position zu schlafen. Es klappt. Ich kann zwar keine 6 -8 Stunden so sitzen und schlafen, aber für 2 Stunden geht es und das tue ich jetzt auch. Wenn ich zweimal am Tag dazu komm, schlafe ich vielleicht 4 Stunden am Tag um somit nicht ganz so fertig zu sein. Ich muss versuchen auf die...

  • Berlin
  • Berlin
  • 16.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 11/2

Damit war es das mit meiner Nachtruhe. Jetzt beschießen sie mich richtig und zermürben mich. Es ist morgens , zum Frühstück bekomm ich wieder weniger als üblich, 1 Scheibe Brot, etwas zu trinken und das war’s. Ich will mich nach dem Essen hinlegen und genau in diesem Augenblick schalten sie die Boxen wieder ein. Somit weiß ich, dass ich beobachtet werde und ich gar nicht erst am Tage zur Ruhe kommen darf. Gegen 10 darf ich kurz zum Freigang. Ich nutze die Chance frische Luft und Kraft zu...

  • Berlin
  • Berlin
  • 16.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 11/1

Kapitel 11 Der Vormittag verläuft ruhig und sie lassen mich erstmal in Ruhe. Zum Mittag bekomme ich wieder nur Fraß und kein Essen. Das würde ich nicht mal meinem Hund geben. Aber was bleibt mir anderes übrig. Denn wer weiß wann und was es noch so gibt. Denn wer weiß überhaupt wo ich jetzt bin? Bis zum Abend passiert gar nichts. Abendessen bekomme ich erst gar nicht. Es geht einfach so gegen acht das Licht aus. Ich gehe ins Bett und lass mich überraschen was passiert. Es dauert nicht lang und...

  • Berlin
  • Berlin
  • 16.10.13
Kultur
Manchmal möchte ich brennen wie er.

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 10/4

Nach dem er fertig war, legten sie mir Handschellen an und brachten mich über einen Seitenausgang in den Hof. Dort stand ein Barkas schon abfahrbereit. Ich musste einsteigen, in einen Raum in dem Mann kaum sitzen konnte. Kein Fenster, nur eine kleine Lüftung- klappe und eine Sitzgelegenheit. Ich setzte mich rein, die Handschellen wurden um gelassen. Dann schloss sich die Tür und etwa 5 Minuten später setzte sich der Wagen in Bewegung. Ich konnte nicht sehen wo es hin ging und ob es hell draußen...

  • Berlin
  • Berlin
  • 15.10.13
Kultur
Manchmal möchte ich brennen wie er.

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 10/3

Ich habe den ganzen Nachmittag zeit zu grübeln und die Szenarien, die ich mir ausmale, sind alle sehr heftig, aber kommen an das was ich ab jetzt erlebe nicht mal im geringsten ran. Denn dafür ist meine Fantasie nicht gemacht. Es wird Abend und Abendbrot bekomme ich mal wieder nicht. Ich warte jeden Augenblick darauf das ich wieder ins Verhörzimmer muss und dort der Typ von der Stasi sitzt. Denn er wird es nicht darauf beruhen lassen mich nur durch Anweisung zu demütigen. Es wurde das Licht aus...

  • Berlin
  • Berlin
  • 15.10.13
Kultur
Manchmal möchte ich brennen wie er.

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 10/2

Somit wusste ich wie lange ich noch aushalten muss. Das kann ich ihr aber nicht sagen. Sie sagt mir, dass ich dann noch rechtzeitig draußen bin um meine Prüfungen zu machen und auch meine Hausarbeit noch nachreichen kann. Denn auch der Prüfungsausschuss ist bereit auf die besondere Situation einzugehen. Mein Ausbilder sitzt auch mit in dem Gremium und er ist dort sehr anerkannt. Schließlich ist er mehrfacher DDR- Meister im Hüten und weiß was er seinen Leuten beibringt. Somit sehe ich das auch...

  • Berlin
  • Berlin
  • 15.10.13
Kultur
Manchmal möchte ich brennen, wie er.

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 10/1

Kapitel 10 Heute ist der Tag an dem ich zum letzten Mal jemanden von draußen zu sehen bekomme. Morgens ist, wie die letzten Tage, ordentliches Frühstück und dann der Freigang im Hof. So gegen 10 bringen sie mich in den Besucherraum. Dort wartet unsere Brigadeleiterin, eine Frau Anfang 40, klein, etwas stärker gebaut, aber sehr nett, von der LPG. Als erstes fragt sich mich wie es mir geht, was soll ich sagen? Denn die letzten Tage waren sie friedlich und zurückhaltend gegenüber mir. Also sage...

  • Berlin
  • Berlin
  • 15.10.13
Kultur
Der kleine Frank

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 9/2

Ich trinke ihn mit Genuss. Ich darf heute Nachmittag sogar zum Freigang in den Hof. Dort darf ich fast 2 Stunden allein durch die Gegend laufen. Ich genieße es sehr, denn es scheint die Sonne und wir haben schöne Frühlingstemperaturen. Ich hör sogar die Vögel zwitschern, jetzt weiß ich das ich noch lebe und dies soll auch so bleiben. Zum Abendbrot bekomme ich wieder 3 Scheiben Brot, Wurst, Käse und Tee. Ich kann mich heute nicht beschweren, aber frage mich trotzdem, warum die das machen und...

  • Berlin
  • Berlin
  • 14.10.13
Kultur
Der kleine Frank

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 9/1

Kapitel 9 Es ist jetzt 18 Tage her dass ich hier bin und ich denke bei mir das ich mich auch mit dem Gedanken anfreunden muss, dass ich vielleicht nie wieder das Licht da draußen erblicken werde. Denn mein Hungergefühl ist so stark; ich weiß nicht was ich jetzt alles essen würde ohne zu fragen was es ist. Hauptsache ich bekomme meinen Hunger wieder in den Griff. Ich richte mich schon gedanklich auf einen Tag ein, an dem ich wieder nichts zu essen bekomme und man mich wieder nicht beachtet. Aber...

  • Berlin
  • Berlin
  • 14.10.13
Kultur
Wo wird mein Weg hin gehen in den Himmel oder die Hölle.  Bild ist Acryl auf Leinwand " Himmel und Hölle"

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 8/3

Hoffe das sie darauf reagieren. Ich schreie mit meiner letzten Kraft: ” Lasst mich raus! Ihr seid da." Bin ich denn allein auf der Welt und träume dies nur alles, oder was ist hier los. Ich weiß nicht mehr wie es weitergehen soll. Denn was soll ich machen außer an die Tür zu schlagen und zu schreien. Denn das ist heute am 17-ten Tag meine ganze Beschäftigung. Ich stehe oder sitze vor meiner Zellentür und schlage mit den Fäusten und Füßen gegen die Zellentür und ach weiß ich. "Ihr Arschlöcher,...

  • Berlin
  • Berlin
  • 12.10.13
Kultur
Wo wird mein Weg hin gehen in den Himmel oder die Hölle.  Bild ist Acryl auf Leinwand " Himmel und Hölle"

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 8/2

Schlafe ein und werde wieder wach als schon die Sonne in meine Gitterbehausung schaut. Wieder passiert rein gar nichts und es ist immer noch vollkommen ruhig draußen. Ich denke:” Das kann doch gar nicht sein.” Ich glaube ich werde verrückt, oder haben sie eingesehen, dass sie nicht das von mir bekommen was sie wollen. Das Schlimmste ist das ich nichts zu Essen bekomme. Mein Magen meldet sich, aber ich kann ihm nichts bieten außer Leitungswasser und das schmeckt nicht mal. Ich versuche einfach...

  • Berlin
  • Berlin
  • 12.10.13
Kultur
Wo wird mein Weg hin gehen in den Himmel oder die Hölle.  Bild ist Acryl auf Leinwand " Himmel und Hölle"

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 8/1

Kapitel 8 Die nächste Nacht ist vorbei. Sie war wie alle anderen. Aber ich weiß das es jetzt schon 13 Tage sind, die ich hier bin. 13 Tage um einen jungen Menschen wie mich fertig zumachen und ihm ihren Willen auf zu zwingen. Aber ich war schon immer etwas resistent gegenüber solchen Menschen. Ich werde mich hier auch nicht ändern, egal was sie noch machen werden. Der heutige Tag verläuft im weitesten Sinne normal, bis auf dass ich heute nur Mittag bekomme und mal wieder kein Frühstück und...

  • Berlin
  • Berlin
  • 12.10.13
Kultur
Mein goldner Engel Teddy

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 7/2

Ich muss weiter auf dem Hof gehen. Und gehen ist wichtig, denn ansonsten bin ich nicht nur nass, sondern auch wird es mir kalt. Damit mein Körper weiter auf Temperatur bleibt, bewege ich mich in einem schnellen Schritt und fange sogar an zu joggen. Nur damit mir nicht auch noch kalt wird. Das ganze Spiel dauert fast eine Stunde, dann darf ich endlich wieder rein. In meiner Zelle angekommen, ziehe ich mir sofort meine Klamotten aus und hülle mich in die Decke. Mir ist im Moment egal dass sie...

  • Berlin
  • Berlin
  • 11.10.13
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.