Belletristik

Beiträge zum Thema Belletristik

Poesie

Gedichte
Bi Nacht in Niederdeutsch

Et was för langer, langer Tid. Ik weer noch nich so prall as hüet. Een Jüngling noch, grood foftein Johr. Wiss un warraftig, dat is wohr, sät ik bi us in`n Gohrn, bi Nacht in`n Mondschien- ganz alleen, met Smacht. Ik hebb met mine Quetschkommod de Kat un ok de Müs verjogt, un speel, mehr lud as good, för mi, un heff doch veel Pläsier dorbi. Dat Bild, dat hebb ik noch vör mi, de Maand, de Sterns, de funkelt mi. Lau is de Luft, hoch is de Heben, vör mi, dor leggt dat ganze Leven. Quetschkommod...

  • Bremen
  • Bremen
  • 29.12.14
  • 1
Poesie

Gedichte
30 Jahre.... Hochzeitstag

30 Jahre und zwei Tage, der Anfang vieler schöner Jahre. 3o Jahre schon im Märzen, viel Glück wünsch ich von ganzem Herzen. Von Herzen heißt, und glaubt es mir, im Keller stets ein Kasten Bier, gesunde Kinder, Lebensglück, niemals ein Blick im Zorn zurück. Stets Perspektiven, stets ein Ziel, ein liebes Wort bedeutet viel. Ich wünsche euch für alle Zeit Gesundheit und Zufriedenheit. Ein dickes Konto ist nicht schlecht, doch nützt es nichts, wenn man nicht recht im Reinen ist mit seiner Seele....

  • Bremen
  • Bremen
  • 24.12.14
Poesie

Gedichte
Berkemann, eine Firma

Einhundertelf- die Zahl ist magisch. Für manche Firma war sie tragisch. Sie biss ins Gras, sie gibts nicht mehr, ging unter in dem großen Meer. Bei Berkemann ist man gescheit, man exportiert heute weltweit. Das Management ist gut gestimmt, Produktpalette wird getrimmt. Die Schuhe sind, man glaubt es kaum für viele Füße wie ein Traum. Der Kunde muss es nur erst wissen, und darum wird man ganz beflissen die Werbetrommel rühren müssen. Und dann, das ist für mich ganz klar kommt mancher Mensch, der...

  • Hamburg
  • Hamburg
  • 23.12.14
Poesie

Gedichte
De Oop un de Minsch

As Gott de Eer het nee`t erschaffen, do mokt he ok ton End de Affen. Hoch tofreden, vuller Glück, Set he sik in`n sin Stohl torüch. “Ji Open” seggt he,”schallt alleen, De Kron vun miner Schöpfung ween.” Doch holt, wat mut he denn da sein, veel slimme, sittliche Vergeihn. De Open drebens krütz un quer To dritt, to veert un oft noch mehr. Se levten sik in allen Logen, fiv, sessmol an mang heeten Dogen. Do packte Gott de blanke Nied. De hebbt veel Sposs, dat geiht to wiet. Drum, ok um ehren Trieb...

  • 22.12.14
  • 1
  • 2
Poesie
D` Jager und sein Madel
11 Bilder

Gedichte
Bayrische Freundschaft

Grüß Gott und Servus sag ich dir, im Norden bin ich wieder hier. Nicht schlecht, die Berge dort bei euch, ich hab es gern, wenn ich mal keuch. Und auf den Gipfeln kann man weilen, bevor wir dann zum Tal hin eilen. Und an der Isar, nicht zu glauben, kann Steine man und Fleisch bestaunen. Ich weiß genau, ich komm noch mal zu euch in euer Lenggries-Tal. Un nu will ik di mol vertellen, wat wi in`n Norden hier so spellen. Dat Gegendeel vun jue Bargen is`t wiede Land, üm nich to sagen wenn Woter...

  • Niedersachsen
  • Lübberstedt
  • 05.05.14
Kultur
Der Roller- die Attraktion im Dorf
25 Bilder

Plattdeutsche Geschichte (NDR vertell doch mal)
Kinner in Pakistan

Wenn se ganz lütt sünd: Oh wie söt, oh wie knuddelig, ganz de Papa., or de Mama, or Oma Else, or wat weet ik. Wenn se ton Kinnergorten henkoom schöt: „Kannst du denn ok schon met de Schohbänner ne Sliepen maken?“ Wenn de irste Scholdag anstohnt deit: „Jungedie, de Tüten is jo meist gröter as du, un hest`t denn ok schon rinkiekt, wat dor allens in is? Un nich, dat allens up eenmol upeten deist, dennso kriegst bannig Buckpien vun“ Un denn so met söben or achte: “De Jack treck ik obers nie nich...

  • 30.04.14
  • 2
  • 1
Poesie
1950 Schule Bremen-Grambke
3 Bilder

Gedichte
Klassentreffen

Ick bün keen Buer, bün keen Poet, snack Platt nich vun de Wiege weg. Ick heff, dat künnt ji mi wohl glöven, nix wunnerhaftes in min Bregen, doch ik versök, ju to verklarn, wat so passert is in de Jahren. De meist, de hier versamelt sünd, kee`m soßund-dartig an als Kind. Wat sä ick, Kind, een Baby wäerst, ganz lütt, un schreen, dat kunnst toerst. Und als dann dree wärst oder viere, dor güng denn dat Schlamassel los. Hest keene ruige Kindheit miere, dien Moder treckt alleen di groß. Eeen Vadder...

  • Niedersachsen
  • Lübberstedt
  • 30.04.14
Kultur

Gedichte
De Oss un de Kauh

Hest du dat hüte ok all hört, dat de Oss de Kauh verföhrt? Stün`n de Beiden up de Wisch, seggt de Oss, ik leve disch. Ik will di dat kalven liern, schast di nich bi mi beschwern. Brukst den Buer keen Melk nich geven, ik höög di min ganzes Leven. Un us Kalf, dat ik di maket, dat bringt Freid di, het he saket. Man, seggt to den Oss de Kauh, büst jo Mall, nu hör mol tau: Büst jo gorkeen rechten Kirl, fehlt di wat an`n dien Geschirr. Kannst jo gornich lege driven, mehr mog ik di nich beschrieven....

  • Niedersachsen
  • Lübberstedt
  • 30.04.14
  • 1
Marktplatz
8 Bilder

Plattdeutsche Geschichte (NDR vertell doch mal)
Leege Tiden

De Kromersch stünd in ehrn lütt Loden un lüster dör de Schieven no buten. Vör den Loden harrn sik um disse Tid - so klocke halbig söben morgens- all ne lange Slang bildt. Allns Lüe, de met eer Bezugsmarken anstünn, um wat to dat Öberleven aftokregen. Mol güng dat um Kantüffeln, vun de man nie nich noog kreegen kunn. Wat kunn man dor nich allns vun moken in disse lege Tiden üm fivunveertig/soßunveertig. Een schön grot Pann Brotkantüffeln wär schon wat moi, man Bottern un Speck ton Broten, dat...

  • Bremen
  • Bremen
  • 29.04.14
  • 1
  • 1
Poesie
28 Bilder

Niederdeutsche Geschichte (NDR vertell doch mal)
Dat Düvelsmoor

Denn Irsten bringt´s den Dood, denn Tweeten de Not, erst denn Dritten dat Brot. (Ut Bookweizen, weest woll) Dat weer de Spruk, de op de Moorbuern todreepen dä. Dortomolens, as de ole Stootsrot Finndorf dat Düvelsmoor bi Bremen angung. Kunnst di denken, woans ik vun schriven do? Recht hest, vun de Moorkootenlüe, de Finndörpschen, de ton Leben towenig un ton Starben to väl harrn. Jan-Hinnerk wär een vun de Irsten, de den Roop folgen dä und inn´t Moor, dat gruslige, trekken dä, denn se hefft emm...

  • Niedersachsen
  • Lübberstedt
  • 28.04.14
Ratgeber
das umgesetzte Bauernhaus
133 Bilder

Gedicht
Eine Sanierungsgeschichte

Manchmal wollen wir im Leben auch nach Besserem mal streben. Immer kommt das nicht gut an, manchmal stößt man sich daran. Warum das bei uns so war ist mir heute noch nicht klar. Einmal hatt` ich einen Wunsch: Er war gut für Beide – UNS. Doch weshalb sie stellt sich stur weiß allein doch sie wohl nur. Zweisamkeit kann nur gedeihn, wenn man plant, nicht nur allein. Das war immer schon mein Wollen Jetzt ist bei uns nur noch Grollen. Oft war es ein stricktes NO, und ich fragte mich dann wo steckt...

  • Niedersachsen
  • Uetze
  • 26.04.14
  • 1
Poesie
still ruht der Wehnser See, herrliche Spiegelung

Gedicht
Warum?

Immer nur aus deiner Sicht siehst du dich in einer Pflicht. Essen kochen, Wäsche waschen, Günstiges im Shop erhaschen. Doch auch ich bin involviert, bin an Allem intressiert, helfe dir, so gut ich kann, geh an Haus und Garten ran, nicht nur in der Sommerszeit, auch im Winter, wenn es schneit. Händchenhalten, Autofahren, Bäume frühlingshaft gewahren. Ab und zu und dann und wann schaun wir andre Städte an. Zum Schwimmen steht mir nicht der Sinn, nach Wehnsen aber fuhr`n wir hin. Alles machten wir...

  • Niedersachsen
  • Uetze
  • 31.03.14
  • 1
Kultur
von Tallin nach Tartu und St. Petersburg
259 Bilder

Reisen
Menschen fremder Länder

Auf meinen Reisen bzw. Enttwicklungshilfe-Einsätzen mit dem SES (Senioren-Experten-Service) kam ich mit vielen Menschen zusammen. Ich sah in viele interessante Gesichter, oft aber auch das Leid oder die Hilfsbedürftigkeit dieser Menschen. Das sollte uns immer daran erinnern, dass es den meisten von uns -von manchen schweren Einzelschicksalen abgesehen - gegenüber den Menschen in den Entwicklungsländern oder auch den Bewohnern Süd-Osteuropas , sehr gut geht. Man sieht aber auch die Gegensätze...

  • Berlin (Bundesland)
  • 04.04.13
  • 1
Lokalpolitik
von Sarajevo nach Kljuc
16 Bilder

Reisen
Entwicklungshilfe in Bosnien-Herzegovina

Mein erster Entwicklungshilfe-Einsatz war in Bosnien- kurz nach dem Ende des Bürgerkrieges im Jahre 1999. Ich komme erst jetzt dazu, darüber zu berichten. Vom Senioren-Experten-Service führen wir berufliche Entwicklungshilfe durch, um Menschen weltweit mit unserer Technik weiterzuhelfen. Ich versuche das im Orthopädie-Schuhtechnischen Bereich, denn es gibt nicht nur in Deutschland Menschen, die Probleme mit ihren Füßen haben, im Ausland durch die vielen Kriegsereignisse noch viel mehr. Hier in...

  • 22.03.13
Kultur
Luftballons, die reine Freude
8 Bilder

Gedichte
Ethiopien-ein Gedicht?

Der Start war blöd und gar nicht gut- die Tickets hatte ich verloren. Der Schaffner sagte: Ruhig Blut- sein Wort in Gottes Ohren. Natürlich war ich aufgeregt, im Zug irrte ich hin- und her. Doch endlich fand ich doch noch Platz, fand Ruhe dann auch mehr und mehr. Ein junges Fräulein-ganz allein, saß neben mir. Das fand ich fein. Sie wollte nach Australia— Ich sag, mein Sohn war auch schon da. Die Zeit nach Frankfurt flog dahin, so langsam wusst ich, wer ich bin. Und dann-nach vielen...

  • 19.12.08
Kultur
Bettler mit Kind
163 Bilder

Menschen in Äthiopien
Das (Über)Leben in Äthiopien

Ich bin ehrenamtlicher Mitarbeiter im Senior-Experten-Service. (SES) Das ist eine deutsche Organisation, die in diesem Jahr 25 Jahre besteht. In ihr sind mittlerweile mehr als 12.000 aus dem Berufsleben ausgeschiedene Experten aus allen möglichen Berufen vereint. Ich bin einer von ihnen und in den vergangenen Jahren zu beruflichen Einsätzen, die der Aus- und Weiterbildung dienen, in den baltischen Ländern, Bosnien-Herzegowina, Russland, Pakistan, Moldawien und jetzt zum 2. Mal in Äthiopien...

  • 18.12.08
  • 8
  • 2
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.