Wenn es noch nach den Kräutern des Orients geduftet hätte……..
… dann wäre die Illusion komplett gewesen. Das Old Damaskus Duo verführt in die Heimat der beiden engagierten Musiker und in viele Länder darum herum. Allein die Instrumente Oud, Daf, Darbuka und eine bunte Reihe von Percussions bringen den Sound dieses Duos nicht. Es gehört mehr dazu wie z.B. viel Musikgefühl. Die Fingerfertigkeit, mit der sie ihre Instrumente in zeitweise affenartiger Geschwindigkeit spielen, allein ist bewundernswert. Und dann mischen Ahed Nofal und Hadi Andywi auch noch die Traditionen orientalischer Länder. Bei der türkischen Hochzeitsmusik möchte man mit dem Hochzeitspaar mittanzen, obwohl der Rhythmus fremd für unsere Füße ist. In einem türkischen Liebeslied war ein kleines Solo von Ahed Nofal am Out zu hören. Ein Solo von Hadi Andywi war in einem Stück zu hören, das aus vielen orientalischen zusammengeführt war. Und diese Musik durfte man mit geschlossenen Augen nicht hören. Man wäre fest überzeugt gewesen, dass gerade Kamele durch die Wüste laufen. Dann meinte man Derwische sich im Kreis drehen zu sehen. Und zum Schluss kehrten die Kamele zurück. Ein besonderer Höhepunkt war ein mit Daf und Darbuka gespieltes Stück. Nur in Slowmotion hätte man die Hände der beiden Musiker verfolgen können. Eine Musik aus dem Irak hatte in der Bearbeitung des Duos eine Jazzkomponente bekommen. Mit einer Musik aus Ägypten setzte das Duo den Schlusspunkt des Konzertes. Es war das erste in der veränderten Form ohne Pause, das zweimal hintereinander bei verändertem Publikum stattfand. Bei beiden Konzerten erhielten die Musiker bewundernden, begeisterten Applaus.
Ein kleiner Einblick in die Konzerte des Abends gibt es hier:
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