Freitag: Endlich wieder Zeltlaga

Nach einer Nacht unter echter Soltauer Luft und Sternenhimmel musste es dann eigentlich frisch und früh ans Werk gehen. Leider gab es ein Buchungsproblem beim Campingplatzbetreiber, denn wir als Jugendfeuerwehr hatten ab Freitagmorgen gebucht, eine andere Gruppe war aber noch bis Samstag auf dem Platz.

Natürlich kann man sich in der Jugendarbeit untereinander einigen, aber trotz Absprachen bedeutete dies erhebliche Mehrarbeit, die wir später noch zu spüren bekommen sollten.
Zunächst aber war unser „Pilotprojekt Container“ eingetroffen und es ging ans Abladen. Auch hier galt „viele Hände – schnelles Ende“, auch wenn der Tross der Einsatzabteilung noch gar nicht eingetroffen war.

Von 10.00 bis 15.00 Uhr wurden Aufstellpläne angepasst, Richtschnüre gezogen, Zeltpakete verteilt und die Küche eingerichtet. Von Stunde zu Stunde war echter Fortschritt zu sehen, allerdings musste auch dem heißen Wetter Tribut gezollt werden. Dass es zu 15.00 Uhr nahezu ohne Pause weiterging, machte die Sache nicht besser und so mancher wünschte sich für das schwere Material, den „Wingardium Leviosa“-Zauber.

Eine gewisse Erleichterung machte sich breit, als dann der Konvoi aus Feuerwehrfahrzeugen eintraf und eine Menge Man- und Womanpower zur Verfügung stand. Wie durch ein Zauber-Wunder konnte man gegen 19.00 Uhr einen echten Jugendfeuerwehr-Zeltplatz erkennen, leider aufgrund der o.g. Problematik noch etwas unvollständig. Die unterstützenden Kameraden wurden gen Ronnenberg-Hymat entlassen und wir sagen auch auf diesem Weg ein riesengroßes Dankeschön!

Der Zauberabend klang dann damit aus, dass die Feuerwehr mal wieder ihre Flexibilität unter Beweis stellte, indem Pläne geschmiedet wurden, wie den neuen, leider etwas stressigen Umständen am besten begegnet werden kann.

Bei einem abschließenden Butterbier war die Welt dann aber wieder in Ordnung und die Gedankenblasen aller Betreuer verschmolzen zu einer gemeinsamen: Endlich wieder Zeltlaga!