Klimaveränderung - Chancen
Zweifellos bringt eine Klimaveränderung, egal ob von Menschen (oder besser von der menschlichen Zivilisation) mitverursacht, Nachteile bis hin zur Existenzvernichtung für Teile bestehenden Lebens auf der Erde. Aber es wird auch ganz neuer Lebensraum vielleicht sogar für ganz neue Lebewesen und Pflanzen entstehen - näher an den Polen. Gerade die Noch-Eisflächen werden nach dem Abtauen ganz neue Lebensperspektiven bieten. Ein Weltuntergangs-szenario, wie es oft dargestellt wird, ist nicht realistisch. Die Erde war in ihrer Geschichte immer wieder von dramatischen Klimaveränderungen betroffen. Eiszeiten - Warmzeiten - Übergangszeiten. Und trotzdem ist das Leben weitergegangen. Mindestens schon die Römer, aber auch spätere Kulturen haben, u.a. für ihre Boden-und Bäderheizungen, massiv Wälder abgeholzt.
Große Teile Europas waren vor Auftreten der Römer mit Urwald bedeckt.
Das Leben war und ist immer auf Veränderungen ausgelegt.
Aber es gibt auch konstruktive Chancen. Ein gigantisches Arbeitsbeschaffungs- und Weltwohlstandsschaffungsprogramm wäre doch die Wiederbepflanzung - Renaturierung der Wüsten. Utopisch ? Einige Länder haben da in der jüngsten Vergangenheit bemerkenswertes geleistet. Das Staatsgebiet des heutigen Israel war vor der Staatsgründung Israel noch zu 70% mit Wüste bedeckt. Heute ist nur noch 30% Wüste. Auch in China und einigen arabischen Ländern wurden neue Lebensräume geschaffen.
Wüsten schafft der Mensch doch auch ohne Änderung des Klimas (z.B. Aral-See).
Israel ist ein schlechtes Beispiel, weil die den Daumen auf viel Wasser haben für ihre Begrünungen - darunter müssen die Palästinenser leiden.
Ob das im großen Maßstab gemacht werden kann, ist fraglich.
So oder so sei auch die Frage berechtigt, ob man die Wüste unbedingt bekämpfen muss. Eher sollte man die Überbevölkerung beseitigen, wenn es an Platz mangelt.
> "aber ich meine konstruktiver, weil hier Lebensraum geschaffen werden könnte"
Das eh! ;)