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Diese Straße war unser bester Spielplatz

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Auf der Triftstraße, wo mein Elternhaus steht, hat mich meine Mutter stolz den Nachbarn gezeigt.

Hier habe ich den Holzroller, den Vater gebastelt hat, ausprobiert.

Mit Nachbarkinder auf der Straße Fußball gespielt.

Beim Suchen und Kriegen spielen hingefallen und das Knie aufgeschlagen.

Mit den Mädchen und Jungen Räuber und Schandarn gespielt.

Aus der Hecke und aus der Luft mit dem Besen die Maikäfer gefangen.

Auf dem Nachbarhof, unter der dicken Kastanie, hatten wir mit vielen Kinder von der Straße, einen tollen Sandhaufen mit Spielgeräten.

Auf der noch ungepflasterten Straße mit den Murmeln gespielt.

An der Triftstraße gab es viele Bauern die noch mit Kuh oder Pferd bespanntem hölzernen Ackerwagen über die Straße rumpelten.

Mit dem vom Vater aus alten Teilen zusammengebautem Fahrrad gefahren.

In dieser Straße haben wir Bengels im Winter Schneeballschlachten gehabt,
und eine bezugsfertige Schneebutze gebaut, die wir aufmerksam vor der Zerstörung anderer Jungen bewachen mußten.

In dieser Triftstraße, eine einfache Dorfstraße, habe ich mein Zuhause gehabt, und sie ist auch bis zum heutigen Tag meine Heimat geblieben.

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13 Kommentare

Das ist wohl so , daß wir es heute leider nicht mehr mit Kinder-Augen sehen können.

Als Erwachsene sehen wir oft alles aus dem Blickwinkel der Vernunft und Nützlichkeit , uns fehlt heute die kindliche Naivität und Phantasie dafür . . .

...und wir verklären und vergessen... schön, wenn man sich die "guten Zeiten" in Erinnerung hält, schade für diejenigen, die nur die negativen Seiten sehen. Denn wir haben alle beides gehabt.

So ist es , zum Glück vergißt man oft das Negative.

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