Anleitung für Biber zum Bäumefällen
Damit die nächste Generation der Biber weiß wie man Bäume fällt, hier eine kurze Anleitung.
Fast direkt vor meinem Haus konnte ich entsprechende Bilder aufnehmen.
1. Genug Wasser muss vorhanden sein damit Biber darin schwimmen können. Gegebenenfalls einen Damm errichten. Das ist kein Problem, es gibt genügend Müll der hilft.
2. Nachts arbeiten und Bäume markieren. Eigentumsverhältnisse müssen nicht berücksichtigt werden.
3. Kleinere Bäume bis ca. 15 cm Durchmesser können direkt im Kegelfrass gefällt werden.
4. Größere Bäume zuerst in Fallrichtung unterhalb der Hauptbissstelle anfressen. Nur ausgebildete Biber mit gutem Kauwerk sollten aktiv werden.
(Bei Kettensägen wird erst auf der Seite, nach der der Baum fallen soll, ein Keil herausgeschnitten, der Einschnitt ist etwa halb so tief wie der Durchmesser des Stammes. Dann wird auf der gegenüberliegenden Seite der Baum waagerecht einige cm oberhalb angesägt, bis er sich bewegt und fällt.)
5. Oberhalb der Markierung auf der Gegenseite anfangen und dann den ganzen Baum radial abnagen bis er fällt. Dabei beachten, wenn der Baum fällt ihm aus den Weg zu gehen. Auch den Wind beachten. Das kann mitunter einige Tage dauern, deshalb einige Nächte Geduld haben. Nur nachts arbeiten, so kann bei Unfällen Niemand verantwortlich gemacht werden.
6. Fällt der Baum auf einen Acker, nicht warten bis der Landwirt den Baum entsorgt, sondern schon vorher dickere Astteile abnagen und zu einem Dammbau benutzen.
7. Staut der Damm genügend an, kann das Fällen weiter Bach-oder Flussaufwärts mit der nächsten Generation weiter gemacht werden.
8. Für Strassen – oder Wegesperrungen und überflutete Felder übernehmen die Biber keine Haftung.
Karl-Heinz,
ein Wahnsinnsbericht in Bild und Text,
so etwas habe ich noch nie gesehen.
Gruß Jürgen