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Wie schmutzig ist die Pleiße?

Den Ruf als schmutzigster Fluss Europas hat sich die Pleiße, die durch den Süden Leizips fließt, bereits eingeholt. Doch es geht noch schlimmer, ihr Zustand verschlechtert sich zunehmend und eine schnelle Rettung des Flusses ist auch noch nicht in Sicht.

Schuld an der Verschmutzung der Pleiße sind die viel zu hohen Schwefel- und Eisenwerten, die auch für die bräunliche Farbe des Flusses verantwortlich sind. Bekannt ist dieses Problem schon seit Jahren, doch richtig unternommen wurde dagegen bisher noch nie etwas. Besonders die Auswaschungen aus den Tagebaugebieten tragen zur der sich drastisch verschlechternden Situation des Flusses im Süden Leipzigs bei. Neben dem ansteigenden Grundwasserspiegel, beunruhigt auch das zunehmende Fischsterben, das durch den Ockerschlamm verursacht wird, wie Matthias Kopp vom Leipziger Anglerverband gegenüber der BILD-Zeitung erklärte. Damit nun endlich Bewegung in die Rettungsaktion kommt sollen bald diesbezügliche Maßnahmen und Entscheidungen getroffen werden, wie auch die Sprecherin des Bergbausanierers LMBV Karin Franke einräumt. Um diese dann umsetzen zu können wird ein Rettungspaket, das den Einbau von Dichtwänden an Flussufer, die Nutzung des Stausees Rötha als Sedimentationsbecken und einen großangelegten Anbau der eisenzehrenden Luzerne beinhaltet, in Millionenhöhe zusammengestellt. Wann genau diese Maßnahmen in Angriff genommen werden, steht noch nicht fest, sollte es aber nicht bald möglichst geschehen, sieht man für die Zukunft der Pleiße „schwarz“.

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