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Mordskarriere: Rezension von Karsten Eichners Kurzkrimis

  • Cover von "Mordskarriere"
  • Foto: Frankfurter Allgemeine Buch
  • hochgeladen von Michael S.

Karsten Eichner ist Pressesprecher eines Versicherungskonzerns. Der promovierte Historiker und Journalist kennt sich also aus in der Welt der Wirtschaft und weiß, wie man Karriere macht. Mit „Mordskarriere“ legt er nun 23 Kurzgeschichten samt fünf Kürzestkrimis aus dem Big Business vor, die fast alle folgende Dinge gemeinsam haben: unsympathische, karrieregeile Protagonisten und Tote.

Eichners Kurzkrimis widmen sich meist typischen Wirtschaftsverbrechern und nehmen teils auch Bezug zu aktuellen wirtschaftspolitischen Machenschaften wie der Griechenland- und Banken-Rettung, Oligarchenwitwen sowie Online-Datenlöschung. Aber auch Urgesteine wie Derrick und Richard Wagner sind in Mord(gedanken) verstrickt. Eichner bleibt seinem Erzählstil und dem Story-Aufbau in „Mordskarriere“ durch die Bank treu. Das macht die Krimis trotz unterschiedlicher Thematik etwas eintönig und viele Pointen vorhersehbar. „Mordskarriere“ eignet sich dennoch als schnelle Lektüre in Bus und Bahn auf dem Weg zur oder von der Arbeit. Die 178 Seiten sind soeben im Verlag „Frankfurter Allgemeine Buch“ erschienen.

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