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Stadt lässt räumen - Obdachlose verlieren Schlafplatz im Fußgängertunnel

Das Bezirksamt Altona ließ diese Woche ein Gruppe Obdachloser räumen, die sich in einem Fußgängertunnel unweit des Hamburger Bahnhofs Altona niedergelassen hatten. Begründung: Das nächtigen im öffentlichem Raum sei "verboten", so ein Sprecher der Stadt gegenüber dem Hamburger Abendblatt.

Ersatzweise bot die Stadt den Obdachlosen die regulären Unterkünfte für Wohnungslose an. Dazu zählen auch die Unterkünfte an der Hamburger Münzstrasse sowie am Schaarsteinweg, wo insgesamt rund 940 Übernachtungsplätze zur Verfügung stehen.

Allerdings gelte dieses Angebot nur für die Nacht. Tagsüber müssen die Obdachlosen wieder raus und in einer der Tagesaufenthaltsstätten unterkommen. Etwas mehr als 100 Plätze stünden zur Verfügung.

Quelle: https://www.abendblatt.de/hamburg/altona/article20...

Und man muss gewiss kein Mathe-Genie sein, um zu wissen, dass 100 Plätze am Tage für 2000 Obdachlose nicht ausreichen. So viele Obdachlose leben in der Stadt und seit Jahren fordern Sozialverbände die ganztägige Öffnung des Winternotprogramms. Die Stadt lehnt dies jedoch vehement ab. Obdachlose sollten tagsüber "ihren Belangen nachgehen" - so die makabere Begründung.

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8 Kommentare

Die Obdachlosen haben eins falsch gemacht. Sie hätten sagen wollen: "Ich beantrage Asyl".

> "Alles muss nur dem Wohlbefinden der Politiker dienen.Dabei spielen die Meinungen der Bevölkerungen eher eine untergeordnete Rolle!"

Nö.

Obdachlose sind die ärmsten Menschen von Deutschland !

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