Zwölftes Türchen: Der Weg des Gebetes
Liebe Freundin, lieber Freund,
manchmal geht es nicht anders
und dann muß es ganz intensiv sein.
Ich spür mich nicht.
Ich fühl mich wie der Hamster im Rad.
Ich dreh mich und dreh mich
und habe doch nicht das Gefühl,
von der Stelle zu kommen.
Als wenn sich gar nichts erledigt,
obwohl ich viel erledige,
Der Berg wird trotzdem nicht weniger.
Er wird immer mehr.
Oft das Einzige, was da hilft, ist das Gebet.
Ich atme tief auf
und richte ein Stoßgebet
gen Himmel.
Ich bete dann.
Vielleicht auch mal so:
Herr,
ich bin die Hektik. Du bist die Ruhe,
ich bin die Hast. Bei Dir ist die Rast.
Es ist Dein Wille. Ich geh in die Stille.
Schenke meiner Seele Frieden
und mir Kraft für die nächsten Schritte,
die ich gehen muß.
Du wurdest Mensch.
Hilf mir, Jesus, mit mir selbst
menschlich um zu gehen,
damit ich mir nicht zu viel auflade.
Kehr in meinem Herzen ein.
Amen
Dir, liebe Freundin, lieber Freund,
solche Gebetsmomente mitten im Leben
und ich wünsch Dir
das Flüstern Gottes ins Herz:
"Am Ende wird alles gut sein."
Behütete Tage bis Weihnachten
wünscht
Dein Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
Wir beten ja indem wir denken.
Wir denken immer.
Offenbar gibt es Einflüsse auf unser Denken, die es nötig machen, neu zu denken.
Wir können bewusst neu denken
und das Gebet ist dazu eine große Hilfe.
Beten ist ein gutes Gespräch mit dem Geist, der auch Antwort gibt.
Fein, wenn uns jemand zeigt, was wir für Möglichkeiten haben!
Danke!
Franz Josef Neffe