Suchtpräventionsprojekt "bedröhno-dome" interessiert 7. Klässler
Dieses Projekt basiert auf der Kooperation zwischen Schule, verbandlicher Jugendarbeit und Offener Jugendarbeit und besteht aus drei Teilen: Vorbereitung in den Schulklassen anhand des pädagogischen Materials, Besuch des "bedröhno-domes" mit Einweisung und Auswertungsgespräch durch die Mitarbeiter der Offenen Jugendarbeit und der anschließenden Nachbereitung in den Schulklassen. Marianne Feigl, Fachlehrerin für Musik und Kunsterziehung an der Hauptschule in Meitingen, ermöglichte den siebten Klassen der Hauptschule und deren Lehrkräften die Teilnahme.
Musik nimmt im Leben vieler Jugendlicher einen breiten Raum ein und hat vielfältige Funktionen. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis versucht dieses unkonventionelle Präventionsprojekt über das Medium Musik einen Zugang zur Zielgruppe zu erreichen. "Bedröhno-dome" ist interkulturell einsetzbar, da Musik Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund auf einer nonverbalen Ebene anspricht, leistet Orientierungshilfe bei der Identitätsfindung, trägt zur Festigung des Selbstwertgefühls bei, setzt sich mit der Frage auseinander, welche Zusammenhänge zwischen Musikhören und Suchtmittelkonsum bestehen und in wieweit Musik die Gewaltbereitschaft fördern kann, bietet Gelegenheit, den eigenen Lebensstil, Konsumgewohnheiten, Wünsche und Träume im Zusammenhang mit Musik zu reflektieren und sucht den Zugang zu den Jugendlichen über die Erlebniswelt und möchte die dabei angesprochenen Gefühle reflektieren. Ziel ist die positive Unterstützung der Selbstreflexion und Hilfestellung bei der Identitätsfindung Jugendlicher, um Suchttendenzen bereits präventiv entgegen zu wirken. Zudem soll die Wirkung und Suggestionskraft von Musik wahrgenommen werden, um so einen bewussten Einsatz dieses Mediums möglich zu machen.
Eine hohes und sehr hehres Ziel - ich hoffe, es kann umgesetzt werden, zumindest bei einem Teil der Jugendlichen: Musikkonsum und Suchtmittelkonsum!