myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der Buttermarkt in Linz am Rhein

  • Fachwerk-Neubau von 1950. Hausspruch: Das ist das Beste in der Welt, daß Tod und Teufel nimmt kein Geld. Sonst müßte mancher arme Gesell für den Reichen in die Höll.
  • hochgeladen von Gisela Görgens

Für alle, die das Besondere lieben!

Ob als Ausflugsziel, als Erholungsinsel, als Einkaufsparadies, als Gourmet-Erlebnis oder nur um unsere Buttermarktfrau Agnes zu besuchen. Oder wandern über den Rheinsteig, der hier mitten über den Buttermarkt führt. Der Buttermarkt in Linz ist zu jeder Zeit eine Reise wert.

Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts verkauften auf dem Buttermarkt die Landfrauen aus dem Westerwald Butter, Käse und Eier. In der Nähe des jetzigen Brunnens stand ein kleines Fachwerkhäuschen, in dem sich die Butterwaage befand.

Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Buttermarkt durch den Mühlenbach, der offen dort floss wo heute die weißen Pflastersteine den Lauf markieren, in zwei Teile geteilt.

In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Buttermarkt autofrei und den Landfrauen wurde ein Denkmal gesetzt. Unsere Buttermarktfrau Agnes.

Die meisten Fachwerkhäuser am Buttermarkt wurden in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut, ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts verputzt und nach 1945 wieder freigelegt. Sie stehen unter Denkmalschutz. Die bedeuternsten Fachwerk-Ensembles der Stadt stehen u.a. auch am Buttermarkt. Das historisch eindrucksvollste

Haus ist das Haus Nr. 4. Das Haus hat zum Buttermarkt, sowie zur Brüderstr. je einen voll ausgebildeten Giebel. Seine Entstehung wird geschätzt 16. Jh. Viele Fachwerkhäuser in Linz tragen an den Fassaden Haussprüche. Die Kommentare unter den Bildern informieren über Geschichte, Geschichten und Sprüche.

In den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts bekam der Buttermarkt einen Post-Briefkasten, der sich bis heute dort befindet. Natürlich jetzt in moderner Ausführung.

Ein kleiner Bachlauf plätschert rings um den Brunnen und um die Buttermarktfrau Agnes. Unter zwei Linden kann man auf Bänken die Seele baumeln lassen. Fast jedes Wochenende finden in der Stadt Linz Events statt.

Rund um den Buttermarkt finden Sie viele kleine Geschäfte und Boutiquen der Branchen: Blumen, Haarstyling, Obst und Gemüse, Textilien, Tapeten, Hobbybedarf, Stoffe und Wolle, Bücher und Zeitschriften, Sportartikel, Nagelstudio, Parfümerie und Kosmetik, Schuhe und Taschen, Geschenke, Drogeriemarkt, Tabakwaren, Reisen sowie Gaststätten und internationale Restaurants.

Die Geschäftsleute haben sich zum Buttermarkttreff zusammengeschlossen und veranstalten jedes Jahr das beliebte und weit über die Grenzen von Linz hinaus bekannte "Buttermarktfest" mit großer Modenschau und Musik, sowie für die Kleinen ein Karussell, Luftballonwettbewerb, Ponyreiten und wechselnd Kinderschminken, Clown, Zauberer, Puppentheater u.v.m.

die Bildunterschriften stammen aus dem Buch "Häuser und Menschen in Linz" von anton und Anita Rings.

  • Fachwerk-Neubau von 1950. Hausspruch: Das ist das Beste in der Welt, daß Tod und Teufel nimmt kein Geld. Sonst müßte mancher arme Gesell für den Reichen in die Höll.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 1 / 16
  • ab 1694 wohnten und arbeiteten dort Lohgerber; bis dato Wollweber. Das Schild der Lohgerber wurde 1734 angebracht. 1886 ging das Haus in das Eigentum des Laurenz Peiß über, der den Hausspruch verfasste. Als er 1939 verstarb, erlosch ein altes Handwerk.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 3 / 16
  • Erbauung wird geschätzt 16. Jh. Geschichten aus dem 17. Jh.: Das vergrabene Geld. Nach dem Tod des damaligen Hausbesitzers gab es in der Stadt das Gerücht, dass der Verstorbene zur Absicherung seiner Kinder einen Schatzt vergraben habe. Sein Vater soll da
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 4 / 16
  • Hausspruch: Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 5 / 16
  • Hier war die Firma Heymann Simon. 1848 kaufte Heymann Simon das Haus, das versteigert worden war, wieder zurück. Das Haus gehörte ursprünglich seinem Bruder Moses Simon. 1896 wurde das Haus abgerissen und wieder neu erbaut.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 6 / 16
  • ein altes Färberhaus von 1618. Der Färber war in keiner Zunft, weil er keine Stadtrechte besaß. Ihm wurde gestattet, eine unterirdische Wasserleitung vom Mühlenkanal bis zu seinem Haus zu bauen. Das Abwasser durfte er in den Bach leiten. Er musste sich ve
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 7 / 16
  • Seit 1557 - 1829 wurde in diesem Haus das Bäckerhandwerk ausgeübt. 1727 bekam das Haus den Namen "im Roten Ochsen" Das älteste Haus am Buttermarkt. Jetziger baulicher Zustand stammt von 1603
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 8 / 16
  • Das Haus stammt von 1623 und wurde 1775 erneuert. Im Vorgängerhaus befand sich zeitweise eine Wollenweberei, wo auch ausgebildet wurde. Zu Beginn des 18. Jh. bekam das Haus den Namen "Zum roten Stiefel" was
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 9 / 16
  • das Vier-Jahreszeiten-Haus stammt aus dem Jahr 1657 Hausspruch: Lieber Frühling komm doch wieder, bring uns Blumen, Laub und Lieder. Wer nicht im Sommer sammelt ein, der wird im Winter dürftig sein. Traute Brüder schenket ein! Stoßet an und trinkt den Wei
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 12 / 16
  • geschätzte Erbauung um 1700 ( Neubau nach Vorgängerbau) Geschichten geschehen 1640. In diesem Jahr heiratete die Tochter des Hauses. Beide Familien waren nicht reich. Die Mutter des Bräutigams hatte einen Rock bei einem Pfandleiher versetzt und da die Bra
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 13 / 16
  • Blick aus meinem Fenster auf den Buttermarkt
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 14 / 16

Weitere Beiträge zu den Themen

OrtsgeschichteAusflugstippAnno dazumalFachwerkhäuserMein erster Myheimat-BeitragHeimatbilderFachwerkhausButtermarkt LinzAusflugstipp Linz am RheinLinz am RheinButtermarkt

2 Kommentare

Moin Gisela Gördens,

der Beitrag ist informativ geschrieben und ich habe einige Neuigkeiten über Butter gelernt.
Nur schade, dass er keine Bilder hat; das wäre sicher sehr interessant gewesen.

Aber das ist kein Problem, denn es gibt einen Beitrag mit Bilder von Linz am Rhein. Wer Lust hat, schaut hier rein:
http://www.myheimat.de/neustadt-am-ruebenberge/bei...

Ach ja - Gisela - Du hast die Bilder in diesem Beitrag bereits kommentiert. Einen Tipp: Ein Link zu Babs wäre eine nette Ergänzung zu Deinem Beitrag. Aber das ist nun nicht mehr nötig ...

Gruß Uta

🙋🏼‍♂️Viele Grüße aus dem schönen Unstruttal zurück 👏

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite