Dresden, eine Reise wert Teil 2

Von der Brühlschen Terasse über den Schlossplatz und am Schlossplatz das Denkmal : Friedrich August dem Gerechten .
Dieses Denkmal wurde von Ernst Rietschel ( siehe auch Teil 1 ) konzipiert und hergestellt ,es stand erst im Dresdener Zwinger und wurde später beim Japanischen Palais erstellt. Der Umzug von hier zum Schlossplatz wurde 2004/2005 beschlossen und im Mai 2008 erfolgte eine feierliche Einweihung, sodass jetzt hier der Standort ist. Friedrich August war erst Kurfürst und später ab 1763 erster König von Sachsen ,die ganzen politischen und kriegerischen Aktionenen während seiner Zeit füllt Bände und wird hier nicht beschrieben. Als die Völkerschlacht der preussisch-russischen Verbündeten gegen Sachsen zum Ende kam ,wurde Friedrich in preussische Gefangenschaft genommen und 1815 aus der Gefangenschaft entlassen. Er befürwortete dann den Friedensvertrag im Mai mit Russland und Preussen, den er dann auch unterzeichnete. Ein Hauptteil von Sachsen viel dann auch an Preussen . Durch die gesamten Wirren und der doch " glimpflich" abgewickelten Landesaufteilungen ,hatte Friedrich bei der Bevölkerung Sympathie gewonnen,dies resultierte daraus dass er einem Befreihungskrieg ablehnte. Seine letzten Regierungsjahre verliefen ruhiger und auch die sächsische Vereinheitlichung Sachsens konnte er bis zu seinem Tode 1827 nicht umsetzen.

Der wunderbare mit aufwendig gestalteten Meissner Fliesen ist der Fries : Fürstenzug in Dresden .
Es ist ein Reiterzug der aus ca. 25.000 Meissner Porzelllanfliesen besteht und im Jahre 1904 - 1907 hergestellt wurde und die vormals bestandene Wandmalereie aus dem Jahre 1876 ablösste bzw. ersetzte. Auch hier haben die Luftangriffe des 2. Weltkrieges geringfügige Spuren hinterlassen. Um 1980 herum wurde es gereinigt und mit ca. 200 neu hergestellten Meissner Fliesen renoviert. Die Abbildung ist insgesamt 102 m lang , 9,5 m hoch und besteht aus ca. 25.000 Fliesen ( ca. 20cm x 20 cm) . Auf dem Fürstenzug sind etwas über natürlicher Grösse insgesamt 94 Personen, davon 35 Grafen,Herzöge ,Fürsten und Könige Sachsens dargestellt, desweiteren Handwerker, Soldaten Künstler, Wissenschaftler und Bauern mit Kindern zu sehen.
Zur Zeit werden Restaurierungs-, Erhaltungsarbeiten auch an der " Englischen Treppe " und der fürstengalerie " Türckische Cammer " durchgeführt und dies wie selbstverständlich mit der Förderung der EU. Auch das gesamte Residenzschloss wird z. Zt. aufwendig renoviert. Ein Teil des Ostflügels mit dem Löwentor ist auf den Bildern zu sehen.

http://www.myheimat.de/lehrte/beitrag/101866/dresd...