Energiekosten müssten gespart werden......
.....ermahnt die Frau Bundeskanzlerin wieder einmal mehr die Kleinverbraucher an. Ob dies nun alles für den Umweltschutz gedacht ist oder einfach damit für die höheren Ebenen mehr und längere Zeit Energie zur Verfügung steht, sei mal dahin gestellt.
Klar ist jedoch das sich die deutschen Energieverbraucher diese bald nicht mehr leisten können und somit unweigerlich Einsparungen vornehmen. Da wird immer auf den Otto – Normalverbraucher herunter getreten und was sie nicht alles tun sollen anstatt sich mal an den eigenen Nasen zu fassen. Denn wer heute genügend Kleingeld in der Portokasse hat zeigt dies anderen immer noch in Form seiner Mobilität.
Somit muß nicht jeder Firmenchef, zwar immer jammernd dass zu wenig verdient sei, dann selber eine große Karosse fahren. Ein Mittelklassewagen der neuen Generation hat auf sparsamere Art fast so viel Pep wie ein Oberklassewagen der das Doppelte schluckt. Aber Stand und Wohlstand, Einfluss muss man heute immer noch darin zeigen dass man einen dicken Schlitten fährt. Aber auf der anderen Seite dem Kleinen langsam verbieten einen „alten Stinker“ weiterhin zu fahren.
Energiekosten explodieren, und die Nachfrage regelt den Preis. Wie hat man doch noch vor 10 Jahren das Erdgas als eine billige und günstige Alternative zum Heizen angeboten. Schwaben Gas hatte sogar die Anschlüsse dafür halbwegs noch fast geschenkt. Und nun ist diese saubere Lösung gleich mit den Heizölkosten. Doch wie oft kann man es sich leisten ständig die Heizung zu erneuern?
Bleibt zwar die Möglichkeit mit der Wärmedämmenden Haussanierung. Doch wann rechnet sich diese und ist sie für den kleinen Mann auch bezahlbar? Wieviel sitzen nicht lieber mit der Wolldecke zugedeckt bis zu letzt in ihren Wohnungen um Energiekosten zu sparen?
Und ist es denn nicht auch so das der Vater Staat sofort auch seine Hände überall kräftig auf hält? Wenn er uns auch immer wieder Wahlversprechen mit Geschenke macht, so holt er es wo anders wieder herein. Wie beim Rapsöl, hier wurden Landwirte dazu animiert aus diesem nachwachsenden Rohstoff Öl zu gewinnen um dieses als Dieselersatz einzusetzen. Kaum war ein schöner Absatz zu verzeichnen, schon kam die Mineralölsteuer zum Zuge.
Was Ludwig Erhard vor 60 Jahren bei der Einführung der sozialen Marktwirtschaft sagen wollte, sollte auch heute noch den Politikern im Ohr klingen. Doch anstatt heute den Bürgern das abgenommene „Kleingeld“ auf eine andere Art zurück zu geben, trägt man es mit vollen Koffern aus dem Lande und macht Geschenke als hätte man es eh im Überfluss........................
Lieber Jürgen, liebe Brigitte,
der Ansatz "Vorbildfunktion" ist natürlich super. Sollte ich tatsächlich mehr berücksichtigen.
Deine Frage, liebe Brigitte, wäre natürlich wahnsinnig interessant, wenn sie irgend jemand beantworten könnte. Ich merke nur als Bürger, der alle Arten von Wertstoffen strikt trennt und damit so gut wie keinen Restmüll mehr hat, dass gerade der Plastikmüll einen stetig steigenden Anteil ausmacht. Dennoch dürfte dieser (hauptsächlich) Verpackungsmüll nur ein Minimum dessen sein, was heute aus Plastik hergestellt wird (Autoteile, Flugzeuginnenausstattungen, Sitzgarnituren für's Freie, Computerdrucker, die oft billiger sind als die dazugehörigen Farbkartuschen, Milliarden an Werbe-CD's oder CD's mit einem einzigen Lied, Spielzeug ohne Ende ...). Ich fürchte, das wird nie jemand in Zahlen benennen können. Und schon gar nicht, wenn man Sinnvolles und Unsinniges trennen will. Denn wäre in Autos wie im guten alten Käfer fast alles aus Metall, wären sie wohl echte Spritfresser. Herr, gib mir die Erkenntnis, diese Frage auch annähernd beantworten zu können! Ich weiß nur, dass es um ein Vielfaches zu viel ist - vor allem bei sog. Einmal-Artikeln (Einmal-Rasierapparate, Einmal-Fotoapparate ...).