Ein Gumpiger Donnerstag, oder „Weiberfasnacht“ beim Diem mit Stimmung bis zum frühen Morgen…..
Wie all die Jahre davor auch, findet am Gumpigen Donnerstag, an „Weiberfasnacht“ in Krumbach einer der absoluten Stimmungsabende im Gasthof Diem statt. Die Beratungsstelle für Volksmusik hat nun auch so wieder in den Gasthof in der Krumbacher Kirchenstraße eingeladen. Im Vorfeld waren schon die meisten Plätze reserviert so dass es mit den dazukommenden Musikanten ein stimmungsvoller Abend werden konnte.
Die Schlorpergilde waren die ersten Gäste, die auf ihrer Wanderschaft auch beim Diem ein kurzes, allerdings nicht minder stimmungsvolles Gastspiel gaben. Mit Heiner Burger hat die Gilde einen Akkordeonspieler der seine Musikanten und die Gäste versteht immer wieder mitzureißen. So war schon zu Beginn des Abends eine bombige Stimmung vorhanden. Da wurde auf altbekannte Lieder, Schlager und Evergreens gesungen, geschunkelt und geklatscht. Man kann durchaus sagen, sie waren schon mal die „Aufheizer“.
Mit den „Unterillertaler Musikanten“, mit Stefan Zanker aus Bellenberg und dem Volksmusikberater Christoph Lambertz ging es dann fröhlich weiter. Langeweile kam nicht auf. Einer der absoluten Höhepunkte, nach dem Gesang von zwei schwäbischen Liedern speziell für den Abend getextet, auf den Weiberfasching und Gasthof Diem zugeschnitten, präsentierte das Gesangduo Siggi und Walter Tahedl ein Comeback. War das Ehepaar Jahrzehnte lang ein heiß begehrtes Gesangsduo auf den unterschiedlichsten Veranstaltungen, haben sie sich in den letzten Jahren eher zurück gezogen. Doch dieses Jahr nahm Walter Tahedl nochmals die Gitarre und gab mit seiner Frau Siggi ihre einstigen „Hits und Jodler“ zum Besten.
„Weiber“, die auf Wanderschaft waren, hielten die Stimmung beim Diem fest, so dass sie dort ihre Wanderschaft mehr oder weniger beendeten. Denn zu späterer Stunde kamen aus einem Nebenzimmer die Musikanten und Mitglieder der Zylinderer – Gilde noch dazu und somit gab es kein Halten mehr. Auf dem engsten Raum wurde das Tanzbein eh schon den ganzen Abend auch geschwungen, kam auch noch eine Braut dazu, die einen Tänzer für den Brautwalzer suchte und auch fündig wurde. Man kann mit noch so vielen Worten nicht beschreiben welch wundervolle Stimmung an diesem Abend, bis in die Morgenstunden herrschte. Nicht zuletzt auch durch Hansjörg Gehring, Mitarbeiter beim Archiv für Volksmusik, der auf seinem Knopfarkkordeon alle musikalischen Wünsche erfüllen mochte und die Musikanten der Zylinderer mit riss……..
Die Bilder sprechen für sich…………….
Dein Bruder Fred, Hermann, war ja wieder voll dabei, bis zum letzten Ton.....