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-Opa, 75 Jahre alt, verheiratet seit 1972,
reiselustiger, oft von Fernweh getriebener, dennoch sehr heimatverbundener,
kulturinteressierter, naturliebender,
auch an Sport interessierter Rentner.
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In fast allen katholischen Gemeinden um die Amöneburg wird am Donnerstag das Fest Fronleichnam mit einer Prozession gefeiert. Es ist ein besonders schöner Anblick, wenn die Kirche, die Straßen und auch die Altäre mit Fahnen geschmückt sind. Dabei sind die Fahnen kein Selbstzweck, sondern ihr Sinn liegt darin, dass die Christen mit den verschiedenen Bildern sich auf den Glauben besinnen. In Stausebach wurden früher bei den Prozessionen, die zu den vier Alären führt, einige heute schon...
Unter dem Motto "Eiszeit" wird in dem Zelt "Der Natur auf der Spur" neben dem gewaltigen Mammut und Bison auch der Elch gezeigt. Die Heimat des Elches sind die nordischen Laubwälder mit ihren sumpfigen Böden und den weiten Seenplatten. Sie werden heute noch viel geschossen, da sie vornehmlich die weichen Knospen und frischen Triebe der Bäume fressen. Noch vor einigen tausend Jahren war ganz Deutschland mit Elchen besiedelt. Mit einer Größe von 2,5 Meter wiegen sie bis zu 800 Kilogramm. Ihr...
Geführt von unserem Ranger Charly erreichten wir das Halali Ressort in der Etoschapfanne, dem Herzstück des Nationalparks. Etoscha ist eines der ältesten Schutzgebiete Afrikas, ein Dorado für alle Großwildarten. Im Winter konzentrieren sich die Herden um die Wasserstellen, die inzwischen mit solarbetriebenen Pumpen ausgerüstet sind. Im Sommer wandern die Tiere durch die weiten Steppen und Savannen. Während Gnus, Zebras und Antilopen fast überall anzutreffen sind lässt sich das scheue...
Eine Radtour führte mich in diesen Tagen in die herrliche Landschaft der Bunstruth nach Mohnhausen, gerade mal ca. 25 km von Kirchhain entfernt gelegen und sehr gut über den Wohra-Radweg Rauschenberg und Gemünden zu erreichen. Überragt wird der Ort von einer der schönsten Fachwerkkirchen in Hessen. Beeindruckt von den Jugendstil-Elementen und den Holzschnitzereien in den Fachwerkbalken fällt ein posaunenblasender Engel mit der Inschrift: Erbaut zur Ehre Gottes 1911 besonders auf. Obwohl die...
Wenn die Rapsfelder blühen und die warmen Sonnenstrahlen die Natur erwärmen, sind die fleißigen Bienen unterwegs, ein Zeichen, dass der Frühling nun wirklich da ist. Die Honigbienen leben in Staaten, die sie in einen Bienenkorb, einer Kiste und manchmal auch in einen Baumstamm ablegen. Die Mehrheit der Bienen leben jedoch nicht in Staaten. An der Spitze steht die Königin die jeden Tag ca. 1.500 Eier legt. Sie hat sich aus einer befruchteten Eizelle durch besondere Pflege und Nahrung zu einer...
In unmittelbarer Nähe zur mächtigen gotischen Elisabethkirche in Marburg fällt die Ruine der früheren Franziskuskapelle kaum auf. 1228 kam die Heilige Elisabeth nach Marburg und gründete ein Hospital, in dem sie die Armen und Kranken der Stadt versorgte. Nach geschichtlicher Überlieferung wurde Elisabeth nach ihrem frühen Tod 1231 in der Kapelle beigesetzt. Die Kapelle wurde nach dem Hl. Franz von Assisi benannt. Er war im 13. Jahrhundert ein einflussreicher Vertreter der Armutsbewegung. Zur...
Recht stürmisch wurden wir in Kapstadt begrüßt. Die südafrikanische Winterzeit hatte begonnen, und Sturm war angesagt. Die Fahrt zum Hotel führte uns vorbei an den Townships,den Armutsvierteln der Stadt. In einem Blechgewirr von Hütten, die nach einem Sturm der vergangenen Nacht umgekippt und teilweise aufeinandergeschoben waren, leben rund zwei Millionen Menschen mit all den sozialen Problemen. Mein erster Gedanke war: Hier in dieser Stadt soll die Fußball-WM2010 stattfinden? Bekommen die...
Erst vor Kurzem wurden diese Initialen in eine Buche am Stausebacher Waldrand eingeritzt ( nicht tief geschnitzt ). Sie machen schon etwas neugierig! Umrahmt von zwei Herzen sind vier Anfangsbuchstaben mit der Jahreszahl 2010 erkennbar. Dem Betrachter stellen sich schon einige Fragen: Ist es nur Kinderkram? Oder sind es zwei Romantiker, die ihre Erinnerung verewigen wollen? Wie Romeo und Julia? Bäume werden oft uralt, sie verändern ihre Rinde und wachsen hoch in den Himmel und außerdem sind sie...
Nachtfröste bis zu minus 4 Grad haben dafür gesorgt, dass die Blüten der Magnolien in unseren Gärten, Alleen und Parks erfroren sind. Leider konnte man sich nur wenige Tage an der farbigen Pracht der Bäume erfreuen. Magnolien blühen im Frühling auf, bevor die ersten Blätter erscheinen. Diese Tatsache macht diese Pflanze als Ziergehölz besonders attraktiv. Die Blütenteile sind schraubenförmig angeordnet. Die Gattung der Magnolien, die in verschiedensten Formen vorkommt, stammt ursprünglich aus...
Es ist wahrhaft ein guter Gedanke, den sonntäglichen Spaziergang bei kaltem, windigem Wetter in die Gewächshäuser des botanischen Gartens auf die Lahnberge zu verlegen. Einfach nur der Kälte entrinnen! Schon beim Betreten des Tropenhauses empfängt uns bei 20 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit eine Atmosphäre wie im tropischen Regenwald. Noch im Eingangsbereich kreuzen sich unsere Wege mit drei chinesischen Zwergwachteln, die sich bald ins Unterholz verziehen. Beim Blick nach oben fallen...
Wie ähnlich stellen sich die Bräuche im Marburger Land und in Bayern doch dar. Beim Fensterln macht der Mann des Nachts heimlich der Geliebten seine Aufwartung, indem er mit Hilfe einer Leiter zum betreffenden Fenster klettert und gelegentlich dort Einlass ins Schlafgemach findet. Dies spielte sich dann im südlichen Deutschland ganzjährlich ab. Ganz anders sah es immer in Stausebach beim Leitern zu Ostern aus: dem " Usterajer-Leddern". Es war eine Gaudi für die Dorfjugend. Am Ostermontag zogen...
Diese gemütlichen Schäferhütten trifft man heute eher selten im Marburger Land an. Wirklich ein schöner Ort, wo der Schäfer sich ausruhen konnte, um ein Schäferstündchen zu halten. Die Bedeutung dieses Wortes stammt aus dem 18. Jh., der Barockzeit . In dieser Zeit erfolgte eine bewusste Hingabe der adligen Gesellschaft zur Natur. Man traf sich in ländlicher Idylle, um sich ungezwungen zu benehmen. Was bot sich da nichts besseres an, als sich in einer Schäferhütte zu vergnügen. Heute wird diese...
Nach dem langen und kalten Winter freut sich der Mensch auf das bunte Osterfest. Zu den zahlreichen Bräuchen, von denen in der vorösterlichen Zeit berichtet wird, gehört das Vergraben von gefärbten Ostereiern in einen Ameisenhaufen. Dabei dienen die als sehr fleißige Tierchen bekannten Ameisen als kostenlose Mithilfe bei der Gestaltung der Eier. Die Eier werden von den Ameisen mit einer ätzenden Säure bespritzt, und so entsteht oft ein bizarres Dekor oder feines Gesprenkel auf der Eierschale....
In diesen Tagen holen die Kinder in den überwiegend katholischen Dörfern um die Amöneburg ihre Rasseln, Klappern und Ratschen von den Dachböden und überprüfen deren Funktion. Denn ab Gründonnerstagabend ersetzen die Rasseln das Glockengeläute, und auch bei den Gottesdiensten übernehmen die Klappern das Ministrantenschellen. Im dörflichen Sprachgebrauch heißt es dann: "Die Glocken sind nach Rom gezogen." Am Karfreitagmorgen um 6.00 Uhr haben die Rassler zum "Angelusrasseln" (Engel des Herrn)...
Der Haupteingang nach Petra (der Siq), eine spektakuläre 1200 m lange, tiefe und enge Schlucht von atemberaubender Schönheit, besteht seit der Antike. Beim Durchschreiten der bis zu 80m hohen Felswände bekommt man schon alle typischen Merkmale Petras zu sehen: bizarre Felsformationen aus vielfarbigem Gestein, Dämme, landwirtschaftlich genutzte Terrassen und in den Fels gemeißelte Wasserkanäle und Kultnischen. Gerade, als man denkt, schon genug Staunenswertes im Siq gesehen zu haben, kommt man...
Oberhalb von Stausebach, in der Nähe des"Hirschgrundes", kreuzen sich zwei geschichtsträchtige Wanderwege. Der Hugenottenweg führt weiter über die Rauschenberger Viehweide zu den Hugenotten- und Waldenserdörfern Schwabendorf und Hertingshausen. Er erinnert an die im Jahre 1686 aus Frankreich geflüchteten Protestanten. Durch die katholischen Herrscher und Klerus war ihnen ihre Glaubensausübung in Frankreich verboten. Die Flutwelle führte etwa eine viertel Million Hugenotten in die...
Ein Gedenkstein an der Gemarkungsgrenze Stausebach-Himmelsberg, der vor einigen Jahren von dem rührigen Verschönerungsverein Himmelsberg aufgestellt wurde, erinnert an einen geschichtsträchtigen Ort. In eindrucksvollen Steinmetzarbeiten zeigt er uns, dass bis vor 30 Jahren in der Nähe die Bartenhäuser Mühle stand, die nach Verkauf an die Mittelhessischen Wasserwerke leider abgerissen wurde. Aus der Flurbezeichnung "Hempelskirch" kann man schließen, dass sich dort im 13. oder 14. Jahrhundert...
Selten werden heute noch Hausschlachtungen in unseren Dörfern durchgeführt. Der winterliche Schlachttag gehörte bis in die 70er Jahre in fast jeden Haushalt. Trotz vieler Arbeit war es ein kleiner Festtag. Viele fleißige Hände wurden gebraucht, um den Kessel anzuheizen, Brühtrog und Holztisch herbeizutragen und Geschirr bereitzustellen, bevor der örtliche Hausmetzger kam. Gegen die Kälte gab es erst einen Schnaps zum Aufwärmen. Mit einer Bolzenwaffe, früher sogar mit Axtschlägen, wurde das...
Schneemassen haben in Deutschland viel Chaos auf den Straßen verursacht und mehrere Dächer einstürzen lassen. Die starken Schneefälle haben bei den Kommunen und Straßenbauämter hohe Räumungskosten verursacht. Nun drohen neue Löcher in den Haushaltskassen. Aber auch die Angst vor Hochwasser kommt auf. Über einen solchen Bilderbuchwinter konnten sich die Kinder, aber auch die Fotofreunde schon lange nicht mehr freuen. Bei herrlichem Sonnenschein konnte am Mittwoch die ganze weiße Pracht ins...
Mehr durch Zufall, auch dem schlechten Wetter ausweichend, führte mich heute der Weg in das Ausstellungshaus des Marburger Kunstvereins am Gerhard-Jahn-Platz. Auch, ehrlich gesagt, wusste ich nicht, dass diese Räumlichkeiten bereits 10 Jahre bestehen und dieses Jubiläum mit einer Sonderausstellung "10 Jahre 10 Künstler" gefeiert wird. Überrascht war ich von der Großflächigkeit und Helligkeit im Raum und der dadurch wirksam in Szene gesetzten Exponate einiger zeitgenössischer Künstler. Besonders...
In unseren Dörfern gibt es fast keine Bauernhöfe mehr. Selbst Großbetriebe scheitern an einem unfairen Milchpreis. Die Lebensmittel kommen möglichst billig aus dem Ausland. Ein unbekannter Autor machte sich bereits 1979 Gedanken über die Sorgen auf den bäuerlichen Höfen. In einem landwirtschaftlichen Wochenblatt beschreibt er die Zukunftsängste eines alten Bauern: GEDANKEN EINES ALTEN BAUERN Ein Bauer zog drei Kinder groß und hòfft`dabei, dass ihm sein Los im Alter etwas leichter wird, jedoch...
Mehr als hundert kleine Könige aus allen Teilen Deutschlands hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am 04. Januar 2010 als Sternsinger im Bundeskanzleramt begrüßt. Zu den Krippen in unseren Kirchen werden die Dreikönigsfiguren am 06. Januar zugestellt. Ab diesem Tag ziehen dann engagierte Mädchen und Jungen in den katholischen Pfarrgemeinden als Kaspar, Melchior und Bathasar verkleidet von Haus zu Haus. Mit dem Kreidezeichen " 20-C+M+B-10" - Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus"...
Die Zeit von Weihnachten bis Silvester nennt man im ländlichen Sprachgebrauch "Zwischen den Jahren" oder auf Platt "Zwesche de Juhrn". In dieser Zeit war es in früheren Jahren Brauch, dass weder gewaschen noch gesponnen wurde. Die Spinnstuben fielen aus, und die Arbeit auf dem Bauernhof wurde auf die Versorgung des Viehes in den Ställen begrenzt. Die Furcht vor Unheil oder Unglück war aufgrund von Aberglauben groß. Dies war auch die Zeit, wo die Mägde und Knechte ihre Anstellung bei den Bauern...
Wie bescheiden es in unseren Familien in den 50er Jahren zuging, das zeigte sich besonders in der Weihnachtszeit. Wie sehr auf Sparsamkeit geachtet wurde, zeigte sich beim Einheizen der Stuben. Wenn die Kinder vom Schlittenfahren heimkamen, scharten sie sich alle um den Herd, der oft einzigen Feuerstelle im Haus. Mehr Räume gleichzeitig zu beheizen, galt schon als Verschwendung. In den Schlafzimmern behalf man sich mit Dachziegeln, die man vorher im Bratofen erwärmte und dann ins Bett legte....
Etwas Besinnliches zum bevorstehenden Weihnachtsfest. Bei einer Reise durch das südliche Afrika habe ich in den Townships von Kapstadt und in dem Armutsviertel von Katatura in Windhuk diese Bilder von lachenden Kindern aufgenommen. Dabei habe ich festgestellt, dass dort, wo die Not am größten ist, mehr Freude in den Augen der Kinder zu sehen ist. Diese Freude wünsche ich uns allen, die in diesen Tagen von Geschäft zu Geschäft rasen, um die letzten Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Voller Stress...
Wörtlich genommen gibt uns das Portal "myheimat" die Möglichkeit, über unsere Heimat nachzudenken. Das Interesse für Heimatgeschichte hat es mit sich gebracht, dass sich heute viele (besonders ältere Mitbürger) gern daran erinnern, wie es früher war. Gleichzeitig ziehen sie oft einen kritischen Vergleich zur heutigen Situation im Dorf. Der Alltag war überaus entbehrungsreich und hart. Aus unserem Leben heraus sind die Armut und Not kaum vorstellbar. Man lebte einfach, um zu arbeiten. Urlaub,...
Gleich neben dem Marburger Rathaus wurde Sophie von Brabant ein Denkmal in Bronze gesetzt. Sie war die Tochter der Heiligen Elisabeth von Thüringen und des Landgrafen Ludwig IV, der bei einem Kreuzzug ins Heilige Land ums Leben kam. Sophie präsentiert auf einem Sockel ihren Sohn Heinrich als nackten Jüngling der Bürgerschaft als deren Herrscher. Heinrich begründete später das autonome Hessen mit seiner ersten Landeshauptstadt Marburg. Marburg war also die Wiege unseres schönen Hessenlandes. Das...
In einem wahren Lichterglanz präsentierte sich heute Abend die Stadt Marburg. Die Elisabethkirche, das Rathaus mit Marktplatz, das Landgrafenschloss, die Ketzerbach und viele öffentliche Gebäude waren kunstvoll angestrahlt. Die Lichtinszenierungen sorgten für eine stimmungsvolle Kulisse und lockten viele Menschen, nicht nur zum Einkaufen, in die Stadt.
Mit etwas Wehmut blicken wir auf diesem Bild aus dem Jahre 1950 auf Stausebach. Das kleine Bauerndorf präsentierte sich damals noch als reines Fachwerkdorf. Jedoch veränderte sich das Aussehen in den 5Oer und 60er Jahren zunehmendst. Einige Gebäude wurden abgerissen, andere erhielten einen Überputz, und manche wurden mit Teerstrukturen und Plastikabdeckungen verkleidet. Heute spricht man im Denkmalschutz von baulichen Sünden. Zur damaligen Zeit sollte oft nur die Wohnqualität verbessert werden....
Kann mer Platt ewerhaupt une Fehler schreiwwe? De Froage stellt sich gerore jetzt, wu en de OP ewer Platt nochgedocht wird. Eich glewe nit! En ken Duden stit des Stausebächer Platt. Eh Rechtschreibprogramm im Computer gibts nit, en eh Grammatik ärscht raicht nit. Däi Waetter sei vo Ort zow Ort so innerschiedlich. Eich glewe, es gäb e schienes Dorchenaner, en es weer alles hinesdeferaerischt geschrewwe. Noch en Platt-Värsch: Des Hanesje vo Stausebach, des hot e verressene Hose, hot von e loch,...
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