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HARZ: DARLINGERODE - MÖNCHSBUCHE - LUTHERSTEIN - KLOSTER HIMMELPFORTE

Darlingerode  heißt ein kleiner Harzort am Rande des Nordharzes. Von dort aus begann eine Wanderung des Harzklub Quedlinburg unter der Leitung des Wanderführers, Manfred Böhm. Vom Parkplatz an der Sandtalhalle gelangten wir zum Pahnberghangsweg. Nach knapp 4 km, auf dem Pahnberghangsweg immer bergauf, erreichten wir die Mönchsbuche. Hier am Rastplatz an der Mönchsbuche  legten wir eine Trinkpause ein. An der Mönchsbuche sollen , bis zur Erstürmung des Klosters Himmelpforte im Bauernkrieg, die Mönche aus dem  Kloster Himmelpforte und dem Kloster Ilsenburg bei gegenseitigen Besuchen sich getroffen haben. Nach unserer Pause ging es etwa 1 km weiter bergauf bis zur Berliner Bank. Auch von  hier hat man heute, nachdem der Borkenkäfer hier fleißig gearbeitet hat, einen freien Blick zum Brocken. Unser nächstes Ziel war der Kastanienplatz. Von den einstigen 5 oder 6 Kastanien ist leider nur noch eine einzige Kastanie übrig geblieben. Vom Kastanienplatz ging es relativ steil bergab zum Kloster Himmelpforte.
Im Jahr 1525 verließen, nach der Erstürmung des Klosters im Bauernkrieg, die Mönche das  Kloster. Die leerstehenden Gebäude wurden im 18. Jahrhundert abgerissen, sodass kaum noch Spuren vom Kloster Himmelpforte zu finden sind. Anlässlich der 500 - jährigen Wiederkehr des Anschlags der 95 Thesen an der Tür der Schlosskirche zu Wittenberg durch Luther, hat  Christian Ernst Fürst zu Stolberg-Wernigerode im ehemaligen Klostergelände im Jahre 1917  einen Lutherstein errichten lassen. Vor diesem finden  zu Himmelfahrt Gottesdienste unter freiem Himmel statt.
In der Nähe des  ehemaligen Klosters befindet sich eine sogenannte Wasserscheide. Das bedeutet, dass das Niederschlagwasser bei einer Kammwasserscheide,  diesseits und jenseits der Wasserscheide in verschiedenen Richtungen abfließt. Südöstlich dieser Wasserscheide fließt alles Niederschlagswasser über mehrere Bäche und Flüsse letztlich in die Elbe. Nördlich dieser Wasserscheide fließt das Niederschlagwasser über Bäche und Flüsse am Ende in die Weser.
Bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung waren es jetzt nur noch ein paar hundert Meter. Es war wieder eine schöne und auch lehrreiche Wanderung. Dafür geht ein großes Dankeschön an den Wanderleiter.

  • die Sandtalhalle in Darlingerode
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  • am Vereinshaus erinnert diese Gedenktafel an die fast 500 - jährige Tradition der Darlinger Schützengesellschaft
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  • Ein seltener Eichen Niederwald ist im Darlinger Forst zu entdecken. Niederwald entsteht nicht wie der Hochwald aus Samen der Baumfrüchte, sondern aus dem Wurzelwerk gefällter Bäume.
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  • Am Rande der einstigen Fichtenbeständen hat sich durch den Samen aus den Fichtenzapfen ein junger Fichtenwald selbständig gebildet
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  • von dem einstigen Fichtenwald ist nicht viel übrig geblieben. Im Hintergrund ist der Harzort Ilsenburg
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  • Der Brocken vom Pahnberghangweg aufgenommen. Nur "Dank" des Borkenkäfers ist hier ein Blick zum Brocken möglich. Leider keine gute Fernsicht
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  • die Mönchsbuche, nur ein Ast ist noch begrünt, der obere Rest des Stammes ist schon abgestorben
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  • Schutzhütte mit Stempelstelle an der Mönchsbuche
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  • Birken gehören zu den Gehölzen, die sich als erste selbständig auf entstandenen freien Waldflächen ansiedeln
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  • so sieht es fast überall im Oberharz aus
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  • ein Blick von der Berliner Bank zum knapp 5 km entfernten Brockengipfel, leider war die Fernsicht nicht optimal. Die als Silberwald benannten toten Fichtenbestände sind aber gut sichtbar.
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  • die Berliner Bank, auch hier standen große Fichtenbestände
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  • von den einstigen 5 ? Kastanien hat nur eine überlebt. Es wurden bereits neue Kastanien angepflanzt.
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  • ein relativ steiler Weg führt vom Kastanienplatz hinunter zum Kloster Himmelpforte
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  • Der Lutherstein. Bevor Luther am 30. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirchentür zu Wittenberg anschlug, besuchte er am 6. August 1517 den Abt des Klosters Himmelpforte
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  • Wandergruppe auf dem Gelände des einstigen Klosters Himmelpforte
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  • hier am Nordharz gibt es noch viele Kloster
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