Richtfest in der Landwehrstraße: Schon jetzt mehr als genug Interessenten für altersgerechte Wohnungen

Richtfest im Innenhof der Landwehrstraße in Döhren. Die neue Seniorenwohnanlage der Franz-Kühnemann-Stiftung Landwehrstraße 80 B und C ) geht ihrer Vollendung entgegen. Ende August feierten die Bauarbeiter zusammen mit Architekten, Bauherren und Gästen aus der Politik den fertigen Rohbau für die neue Seniorenwohnanlage und das Hochziehen des Richtkranzes. Hannovers erster Bürgermeister Bernd Strauch überbrachte die Glückwünschte von OB Stephan Weil (der gerade noch über den Wolken vom 96-Spiel in Sevilla wieder Richtung Heimat schwebte) und auch Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck schaute vorbei. Ratsherr Manfred Müller als Vorsitzender des Stiftungskuratoriums erinnerte an die nicht immer maßvolle Diskussion über das Für und Wieder des Projektes. Auch Dietmar Lenk vom Vorstand der Stiftung wünschte, „dass sich die Anwohner nun mit dem Gebäude aussöhnen werden.“

Wie hoch der Bedarf an altersgerechten Wohnungen im Stadtteil ist, zeigt sich daran, dass für die 15 Wohnungen bereits über 40 Bewerbungen vorliegen. Die Kritik, hier sei wertvolle Grünfläche eines Innenhofes geopfert worden, wurde nicht geteilt. Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck: „Es ist ökologisch besser, wenn die vorhandene Bebauung verdichtet wird, als dass neue, bislang noch unbeeinträchtigte Flächen überbaut werden.“ So wurde dann auch fröhlich auf das Projekt angestoßen, wenn auch der Zimmermann seinen Richtspruch zunächst noch ohne Richtkranz verkünden musste. Der hatte sich verspätet und musste nachträglich auf dem Dach angebracht werden.

Noch bis voraussichtlich Januar 2012 müssen die Nachbar mit Bauarbeiten auf dem Grundstück rechnen. Ab Februar des kommenden Jahres können dann die ersten Mieter einziehen. Die Franz-Kühnemann-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, „gesunde und preiswerte Wohnungen zum Wohle der Allgemeinheit“ anzubieten. Der Schwerpunkt ihres Wohnungsbestandes befindet sich im Stadtteil Döhren.