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Reichtum. Macht. Armut.

Wie viel Ungleichheit verträgt die Gesellschaft?

... ist die Frage, die derzeit die Gesellschaft bewegt.

Es ist unübersehbar und schon jetzt Wirklichkeit: viele normalverdienende Vollzeitarbeitnehmer werden schon in 10 Jahren nur noch die Hälfte dessen bekommen, was sie nach Rentenbescheid bekommen müssten.
Es gibt viele Fragen zur Zukunft der Gesellschaft.
Bitte Themen und Referenten aus dem als Bild beigelegten Flyer entnehmen.

Die Fachtagung findet in den ver.di - Höfen statt.
Das Thema haben div. Organisationen auf ihrer Agenda und treten in gemeinschaftlicher Verbundenheit als Veranstalter auf: AWO, Caritas, DGB, Diakonie,
Evangelischer Fachverband Wohnung und Existenzsicherung, GEW, KDA, Landesarmutskonferenz, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin
Nds. e.V., Paritätischer Nds., Rosa-Luxemburg-Stiftung, SoVD, Verdi

Ort: Ver.di Veranstaltungszentrum
Goseriede 10, 30159 Hannover
Zeit: Di., 17.10.2017, 10 - 16 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos.
Ameldung bis zum 10.10.2017
Barrierefreier Zugang

... von der altersarmut-bedrohten Francis Bee

p.s.
Vermutlich kommen ohnehin nur jene, die eine Verbesserung herbeiführen wollen. Die Menschen, die das wirklich aktiv ändern könnten, werden wohl wieder nicht anwesend sein.

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Weitere Beiträge zu den Themen

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20 Kommentare

Alles nichts Neues! Natürlich bedarf es Studien, um den Ist-Stand zu belegen. Natürlich darf man zu dem Themenkreis auch Tagungen veranstalten, dort Referenten lauschen und Thesen diskutieren. Wer bestreitet das?

Meine These lautet aber so, wie sie da oben steht: Die deutsche Gesellschaft ist nicht auf Ungleichheit angelegt. Dass dies hingegen manche behaupten, wirst Du wissen, denn Du gehörst mit dazu. Meiner Meinung nach, basiert das Angelegt sein aber auf einer ideologisch bedingten Sichtweise, mit der ich nicht übereinstimmen kann.

»Meine These lautet aber so, wie sie da oben steht: Die deutsche Gesellschaft ist nicht auf Ungleichheit angelegt. Dass dies hingegen manche behaupten, wirst Du wissen, denn Du gehörst mit dazu.«

Wir nähern uns dem Kern.

Die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben diese Gesellschaft ganz sicherlich nicht auf Ungleichheit angelegt. Ich erinnere an das Ahlener Programm der CDU, das aus heutiger Sicht - und ich vermute auch aus Deiner - mindestens linksextrem, wenn nicht gar linksradikal und verfassungsfeindlich eingestuft wird.

Auf einem ganz anderen Blatt steht, welche Entwicklung die Bundesrepublik seit dem Wechsel im Kanzleramt von Willy Brandt zu Helmut Schmidt und vor allem nach dem Kurswechsel der sozialliberalen FDP zu einer neoliberalen FDP (Lambsdorff-Papier) nahm. Eine schöne Übersicht findet sich hier. Von den losgelassenen Furien nach dem Verschwinden des real existierenden Sozialismus gar nicht zu reden.

Ja ich behaupte, eine Gesellschaft, die auf dem Kampf jeder gegen jeden beruht, die darauf beruht, dass "Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen, als das nackte Interesse, als die gefühllose „bare Zahlung“. Sie hat die heiligen Schauer der frommen Schwärmerei, der ritterlichen Begeisterung, der spießbürgerlichen Wehmut in dem eiskalten Wasser egoistischer Berechnung ertränkt. Sie hat die persönliche Würde in den Tauschwert aufgelöst
und an die Stelle der zahllosen verbrieften und wohlerworbenen Freiheiten die
eine gewissenlose Handelsfreiheit gesetzt. Sie hat, mit einem Wort, an die Stelle der mit religiösen und politischen Illusionen verhüllten Ausbeutung die offene, unverschämte, direkte, dürre Ausbeutung gesetzt. Die Bourgeoisie hat alle bisher ehrwürdigen und mit frommer Scheu betrachteten Tätigkeiten ihres Heiligenscheins entkleidet. Sie hat den Arzt, den Juristen, den Pfaffen, den Poeten, den Mann der Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter verwandelt. (Kommunistisches Manifest)

Eine solche Gesellschaft geht zwangsläufig den Weg in die Ungleichheit. Und damit zwangsläufig den Weg in den Untergang. Meine ich.

Ja, genau, Du vermutest, gemäß des Denkmusters von übervorgestern! Aber Du siehst nicht und Du erkennst nicht! Es ist noch nicht allzu lange her, dass ich das als bloßes Nachplappern bezeichnet habe.

Fällt Dir eigentlich nicht auf, dass mehr als ein Punkt in dem Kommunistischen Manifest seine Abbildung in Erscheinungen gefunden hat (leider!), wie wir sie aus den unterschiedlichen Ausprägungen des "Paradieses der Arbeiterklasse" kennen? Bürgerliche Auswüchse? Typisch kleinbürgerliche!

Wie wusste der Volksmund doch schon zur Kaiserzeit? Nichts ist schlimmer als wenn die Mamsell Madam wird!

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