Themenabend: Politikverdrossenheit
Ein Diskussionsabend mit Prof. Dr. Ursula Münch
Nichtwähler, Protestwähler, Wechselwähler - in der Summe bilden sie schon seit Jahren die stärkste Fraktion im Lande. Und es scheint, als würden es immer mehr. So hat die Wahlbeteiligung in Deutschland seit 1949 auf allen Ebenen des politischen Systems abgenommen, während die Zahl der Bürgerinitiativen zuletzt gefühlt wieder gestiegen ist.
Wählen ist nicht mehr "Bürgerpflicht" und Parteibindungen sowie parteipolitisches Engagement nehmen kontinuierlich ab. Während dieses Phänomen für einige als Zeichen der Zufriedenheit gedeutet wird, ist es für andere vielmehr Ausdruck von Unzufriedenheit und Protest, von Politikverdrossenheit.
Politikverdrossenheit ist kein neues Phänomen. Bereits 1992 wurde der Begriff von der Gesellschaft für deutsche Sprache zum "Wort des Jahres" gekürt. Doch was bedeutet Politikverdrossenheit eigentlich genau? Wie äußert sie sich? Worin liegen die Ursachen? Und vor allem: Was können Politiker und Parteien dagegen tun?
Am Mittwoch, den 15. Februar um 19.00 Uhr, findet zu diesen und vielen anderen Fragen im Ludwig-Erhard-Haus, Leinpfad 74, 22299 Hamburg-Winterhude, ein Vortrag mit öffentlicher Diskussion zum Thema "Politikverdrossenheit - mangelnde Identifikation oder zunehmender Egoismus?" statt.
Zu Gast ist Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing. Moderiert wird die Veranstaltung von Christoph Ploß, Direktkandidat der CDU Hamburg-Nord/Alstertal für die Bundestagswahl 2017 und Kai F. Debus, Vorsitzender der CDU Hamburg-Alsterdorf.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Ich freue mich auf Sie!
Kai F. Debus