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Barrierefreiheit auf Kosten der Kleingärtner

 
Der Alsterwanderweg soll nach dem Willen nahezu aller Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung barrierefrei werden. So weit, so gut.

Nun erfuhren vier Parzellenpächter des Kleingartenvereins Birkenhain e.V. in Hamburg-Alsterdorf, dass die geplante Rampe für den barrierefreien Zugang vom Alsterdorfer Damm zum Alsterlauf mitten durch ihre Parzellen führen soll. Bereits 2013 hatten sich Vertreter von SPD und GRÜNE im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Verbraucherschutz für diese Lösung ausgesprochen.

Für die Pächter war das ein Schlag ins Gesicht. Vor allem für die Pächter der Parzelle Nr. 383. Sie hatten erst am 17.06.2013 einen unbefristeten Pachtvertrag für ihre Parzelle abgeschlossen, über 37.000 Euro und viele hundert Mannstunden Arbeit in das grüne Kleinod investiert.

Anfang Juli dieses Jahres erfuhren sie dann durch den 1. Vorsitzenden des Kleingartenvereins, Herrn Tippner, dass ihre und drei weitere Kleingärten geräumt und einer anderen Nutzung zugeführt werden sollen - zwecks Errichtung eines barrierefreien Zugangs zum Alsterwanderweg. Am 18.07.2017 wurden die Parzellen von Vertretern des Bauamtes vermessen.

"Ich habe mich bereits mit den Pächtern der betreffenden Parzellen in Verbindung gesetzt, um schnellstmöglich alternative Lösungen zu finden. Es kann ja nicht sein, dass die Pächter ihre Parzellen, in die sie viel Zeit, Geld, Arbeit und Herzblut gesteckt haben, nun räumen müssen, nur weil Vertretern aus Verwaltung und Kommunalpolitik keine sinnvolleren Alternativen einfallen", so Kai Debus, Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Nord aus Hamburg-Alsterdorf.

Nun wird sich der zuständige Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Langenhorn-Alsterdorf in seiner nächsten Sitzung am 13. November ab 18.00 Uhr mit dem Thema beschäftigen.

Kai Debus

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5 Kommentare

..wenn man behindertenfeindlich ist spielt die Größe der Rampe keine Rolle !

Man möchte eben unter seinesgleichen bleiben, und nicht mit den negativen Dingen des Lebens in Berührung kommen.

Eine Rampe lässt sich dort wegen des großen Höhenunterschieds leider nicht realisieren.

Ich habe mich jedoch heute mit den betroffenen Parzellenpächtern getroffen, um über Alternativen zu diskutieren:

Zwei vorgelagerte Stichwege kämen dabei ebenso als barrierefreie Zuwegung in Frage, wie auch ein Aufzug an der unter Denkmalschutz stehenden Treppe.

Schaun wir mal, was die Abgeordneten des zuständigen Regionalausschusses am 13. November dazu zu sagen haben.

> "Zwei vorgelagerte Stichwege kämen dabei ebenso als barrierefreie Zuwegung in Frage, wie auch ein Aufzug an der unter Denkmalschutz stehenden Treppe."

Das mit den Stichwegen klingt doch super. Die sind vorhanden und müssen nur ausgebaut werden - ggf. müssen die "Anlieger auf einen schmalen Streifen verzichten. Kleingartenkolonien sind m.W. eh öffentlicher Raum - das passt zusätzlich.

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