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"PussyTerror" in Gersthofen

Ausgezeichnet mit dem Prix Pantheon, dem Kabarettpreis „Tegtmeiers Erben“ und dem deutschen Comedy Preis präsentierte Carolin Kebekus ihr Soloprogramm „PussyTerror“ in der Stadthalle Gersthofen.

Sie versprach ganz vorsichtig zu sein beim "ersten Mal" mit den Gersthofenern, denn sie sei romantisch. Und das glaubten die Zuschauer in der Stadthalle Gersthofen der hübschen Kölnerin mit den unschuldigen großen braunen Augen auch. Doch als Carolin Kebekus ihren "PussyTerror" begann, wurde schnell klar: mit Romantik hat diese Vorstellung nichts zu tun. Wenn "Mushido", wie sich Kebekus aufgrund ihrer Herkunft aus dem Kölner "Ghetto" Ostheim selbst bezeichnet, los legt, wird es derb. Die Besucher erfahren Geschichten von Kebekus' Kindheit, in der sie ein sehr hässliches Baby gewesen sein soll, über ihre Pubertät, in der sie erste Erfahrungen mit den "Erdbeertagen" gemacht hat, bis hin zu den allgegenwärtigen Problemen einer Frau, zum Beispiel beim Klamottenkauf.
Sie zieht knallhart über den Trash im deutschen Fernsehen her, macht sich über das Verhalten presseccotrinkender Szene-Girls lustig und wünscht sich ideenreichere Anmachsprüche des männlichen Geschlechts.

In diesen zwei Stunden Live-Programm bekamen die Zuschauer von lieblichem Mädchen-Charme bis hin zu tabulosem Gossenjargon alles zu hören.

Nach der Show nahm sich Kebekus noch viel Zeit und erfüllte die zahlreichen Autogrammwünsche ihrer Fans - nicht mit Prossecco, sondern mit einem kühlen Bier in der Hand.

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