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Mastersgruppe der „Strammen Kette“ Gehrden radelt im Harz

  • Transport-Problem dank Dietmar Müller gelost
  • hochgeladen von Eberhard Cramme

Nur wenige Wochen, nachdem die „Mastersgruppe“ der Strammen Kette Gehrden die
Berge und Hügel der Emilia Romagna bei Cesenatico/Adria erkundeten, lockten schon
wieder die Berge. Dieses Mal sollten es die Anstiege im Westharz sein, nachdem im
letzten Jahr der Wettergott diesem Vorhaben ein vorzeitiges Ende setzte.
Insgesamt 13 schon leicht „angegraute“ Radler trafen am Dienstag, (d. 22.7.) im Hotel
Zum Prinzen in Zellerfeld, einem sehr radlerfreundlichen und familiengeführten Betrieb, ein und saßen bereits kurz darauf auf ihren Rennrädern, um die erste
der beiden Touren über knapp 80 km unter ihre schmalen Reifen zu nehmen. Bei
bedecktem Himmel, aber ansonsten trockenem Wetter wurde erst einmal an den Harzrand
bei Bad Grund gefahren, um von dort über einen ruhigen Forstweg Wildemann zu
erreichen. Nach einer kurzen Pause im Spiegelthaler Zechenhaus - mit Musikbegleitung
aus einem 107 Jahre alten Orchestrion - ging es weiter über Hahnenklee, abwärts nach
Lautenthal und von dort nach Wolfshagen. Von Langelsheim fuhren die Radler auf der
ehemaligen Trasse der Eisenbahn verkehrsberuhigt bis nach Wildemann und erreichten
kurz darauf wieder das Quartier in Cl.-Zellerfeld.
Der nächste Tag, Mittwoch, versprach nach längerer Zeit wieder sommerlich warm zu
werden. Daher wurde bereits um 9 Uhr in Richtung Altenau/Okertalsperre gestartet. Von
dort zog sich der erste harte Anstieg bis auf 800 mtr. zum Torfhaus, begleitet von einer
aufgeschreckten Wildschweinrotte, und kostete einigen Sportfreunden bereits die ersten
Körner. Dann ging es erholsam wieder hinunter nach Altenau und über Dammhaus auf die
Sösetalstraße nach Osterode. Dort hiess es jedoch, ein Hindernis zu überwinden, denn
die starken Regenfälle der letzten Tagen hatten einen Erdrutsch ausgelöst. In Herzberg
wurde, bevor der nächste Anstieg kam, eine Verpflegungspause eingelegt.
Im richtig romantischen Siebertal mit wenig Autoverkehr ging erst einmal sanft ansteigend
weiter, bis dann hinter Sieber die alte, inzwischen für KFZ gesperrte Strasse erreicht
wurde und der letzte Anstieg des Tages über 500 Höhenmetern anstand. Mehr oder
weniger schnell kam die Gruppe bei Sonnenberg auf der B 242 an und hatte nun bis zum
Ziel fast nur noch Abfahrten vor sich. Nach 105 km und 1700 Höhenmetern wurde das
Hotel erreicht.
Nachdem die Fahrräder wieder verstaut und die Radler sich erfrischt hatten, konnten alle
Teilnehmer noch bei einem kühlen Getränk die letzten zwei schönen Tage Revue
passieren lassen. Man war sich sicher, dass es eine Wiederholung geben wird und dass
solch Tourenerlebnisse eben doch nur in einer harmonischen Gruppe so richtig Spass
machen.

  • Transport-Problem dank Dietmar Müller gelost
  • hochgeladen von Eberhard Cramme
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  • Sammeln nach dem ersten Anstieg bei Bad Grund
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  • Music-Box Baujahr 1901 im Spiegelthaler Zechenhaus
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