Kann die Erfolgsgeschichte beim TSV Friedberg fortgesetzt werden?
- Mannschaft hofft auf lautstarke Unterstützung beim Lokalrivalen -
Auch wenn sich der TSV Friedberg noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt hat, so kann er doch wesentlich entspannter die Partie gegen unser Team am Sonntag, 16:30 Uhr, in Friedberg angehen, als es bei uns selbst der Fall ist. Mit dem deutlichen 19:28 Erfolg bei der TSG Haßloch und jetzt 26 Punkten haben sie sich eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen, schon am kommenden Wochenende den Klassenerhalt mehr oder weniger Perfekt zu machen. Wenn uns ein Überraschungssieg gelingen sollte, könnte dieser Schritt eine Woche später beim Tabellenletzten Mundenheim vollzogen werden.
Nicht nur, dass es in einem Lokalderby nichts zu verschenken gibt, verbinden die Herzogstädter mit einem möglichen Abstieg des TuS vermutlich auch die Hoffnung, einige Nachwuchstalente nach Friedberg zu locken. Dass hier bei zwei Spielern konkrete Anfragen erfolgten lässt den Schluss zu, dass der TSV mit dem eigenen Nachwuchs wohl nicht so zufrieden ist und man sich deshalb beim Nachbarverein bedienen möchte. Das ist alles legitim, da auch unsererseits im letzten Jahr beim einem Friedberger Talent eine Anfrage erfolgte, der dann aber verständlicher Weise eher das Angebot eines Bundesligavereins vorzog.
Dass Friedberg als Favorit in die Partie geht, darüber muss nicht groß debattiert und auch nicht großartig argumentiert werden. In der Außenseiterrolle waren wir auch in den letzten Spielen und haben uns dabei sehr wohl gefühlt. Nachteilig, was die Ergebnisse anbelangt, war dies nicht, so dass wir auch in Friedberg versuchen werden, aus dieser Position die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Unverändert zu den vergangenen Spielen sind auch die Personalprobleme, mit denen der Trainer und die Mannschaft wohl leben müssen. Nicht nur, dass krankheitsbedingt hinter Tobias Prestele ein Fragezeichen steht, hat sich auch noch Stanislav Pupik eine Muskelzerrung zugezogen und Sebastian Huhn fehlt studienbedingt auf der linken Außenbahn. Abzuwarten bleibt, wie die Verletzten und Kranken Korbinian Sparn, Manuel Hattenberger und Alexander Raff ihre 14tätige Auszeit verkraften. Alles keine guten Vorzeichen, aber Bange machen gilt nicht.
Bei dem Vorhaben, trotzdem zwei Punkte aus Friedberg zu entführen, würde sich die Mannschaft auf zahlreiche und vor allem lautstarke Unterstützung der TuS-Fans freuen. Da davon ausgegangen werden kann, dass die Halle ausverkauft sein wird, darf schon hier darauf hingewiesen werden, rechtzeitig anzureisen, da es auch Parkplatzprobleme geben kann.
Spielbeginn am Sonntag, 10.04.2011, 16:30 Uhr!