AUTEFA – Ein Jobmotor für die Region Friedberg

Zum Hintergrund: Nachdem der Mietvertrag für das alte Bürogebäude und die Produktionsstätte an der Röntgenstraße auslief, war eine Neuorientierung der AUTEFA notwendig. Die Suche nach einem geeigneten Ort für die neue Unternehmenszentrale gestaltete sich zunächst etwas kompliziert. Eine Änderung des Bebauungsplanes war erforderlich, damit das neue Verwaltungs- und Produktionsgebäude entstehen konnte. Das maßgeschneiderte Grundstück befindet sich nun an der Schwelle zwischen Business Park I und II. Für den Bau des neuen Firmengebäudes zeichnete die Firma DEUTER verantwortlich.

Friedbergs Bürgermeister Dr. Peter Bergmair zeigte sich in der Vergangenheit sehr stolz darauf, dass es gelungen sei, das Friedberger Traditionsunternehmen in der altbairischen Herzogstadt zu halten. Die neue Unternehmenszentrale umfasst 2000 Quadratmeter Bürofläche. Darüber hinaus entstand eine Montagehalle mit 4000 Quadratmetern. Sowohl das Bürogebäude als auch die Montagehalle sind speziell auf die Bedürfnisse der Firma mit deren sehr verschiedenen Produkten zugeschnitten, so Manfred Schäffler, als Geschäftsführer zuständig für den Bereich Nonwoven und Hauptverantwortlicher für das Neubau-Projekt und den Ende Juli durchgeführten Umzug. Die Zusammenarbeit mit DEUTER verlief sehr konstruktiv, regelmäßige Besprechungen im zweiwöchigen Rhythmus sorgten für einen kontinuierlichen Baufortschritt in allen Details und letztendlich für eine termingenaue Ziellandung. Dies sei für ein Maschinenbauunternehmen dieser Größe laut Schäffler auch absolut notwendig gewesen, da vor und während der gesamten Umzugsphase der Produktionsbetrieb nahezu uneingeschränkt aufrecht erhalten werden musste, um vereinbarte Liefertermine nicht zu gefährden.

Für den Umzug des gesamten Bürobereichs an die Paul-Lenz-Straße benötigte die Firma nur ein Wochenende. Dank einer minutiösen Vorbereitung konnte die IT nach Abschaltung und Umzug in den neuen Serverraum in nur wenigen Stunden wieder erfolgreich hochgefahren werden. „Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang unserem exzellenten Projektteam wie auch unserer gesamten Belegschaft, welche die Doppelbelastung in den vergangenen Wochen ausgezeichnet gemeistert haben“, führt Manfred Schäffler weiter aus, „zu Dank verpflichtet sind wir aber natürlich auch unseren Gesellschaftern gegenüber, welche mit ihrer Freigabe zu dieser Großinvestition letztendlich ihr Bekenntnis zu diesem Standort abgegeben haben“. Die Produktpalette der AUTEFA reicht von der Herstellung vollautomatisierter Maschinen und Anlagen für die Chemiefaserindustrie über die Fabrikation von Schlüsselkomponenten für Nonwoven-Anlagen bis hin zu Automatisierungs- und Verpackungsanlagen für Konsumgüter. In allen Geschäftsfeldern ist das Friedberger Unternehmen weltweit konkurrenzfähig. Im Bereich der vollautomatischen Ballenpressen ist die AUTEFA sogar Weltmarktführer, so Dirk Falise, Geschäftsführer und verantwortlich für diesen Produktbereich. „Mit der Gebäudestruktur und der Raumaufteilung wurde sowohl im Bürobereich als auch in der Montagehalle den Bedürfnissen der Firmenorganisation Rechnung getragen“, erläutert Falise weiter „und dies wird nachhaltig zu Synergieeffekten führen“.

Mit 90 fest beschäftigten Mitarbeitern und mehr als 30 Leiharbeitnehmern zählt AUTEFA zu den großen Arbeitgebern in der Region Friedberg. Die AUTEFA Geschäftsleitung blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Wenn sich die Märkte stabil und positiv entwickeln, kann man sogar darauf hoffen, dass hier neue Arbeitsplätze entstehen.“ Der Mietvertrag für die neue Produktions- und Verwaltungsstelle läuft zunächst 10 Jahre. Zusätzlich habe man dann die Option, diesen Vertrag zweimal zu verlängern. Das neue 'Zuhause' im Business-Park wird auch von der Belegschaft sehr gut bewertet. Die meisten Mitarbeiter kommen aus der Friedberger Region und haben demzufolge relativ kurze Anfahrtswege. Die neuen Räumlichkeiten bieten neben großzügiger Ausstattung und freundlichen Arbeitsplätzen nach heutigen ergonomischen Anforderungen auch deutlich verbesserte Einrichtungen in den sozialen Bereichen. Alles in allem ein äußerst erfolgreiches Unterfangen, welches die AUTEFA gut gerüstet in die Zukunft blicken lässt.