Durch das kompositorische Schaffen von Franz Schubert erfuhr das Lied eine Aufwertung, die ein neues Zeitalter lyrischer Gesangskunst einläutete.
Dieser Umstand lässt beim Meisterkonzert mit dem Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ am Samstag, 19. Oktober, 20 Uhr im Festsaal des Wertinger Schlosses einen kulturellen Höhepunkt und ungewöhnlichen Ohrenschmaus erwarten. Die von Franz Schubert vertonten Texte stammen aus einem Gedichtband Wilhelm Müllers und waren ursprünglich als Gesellschaftsspiel in den Berliner Familien Hensel und Staegemann gepflegt worden, dort wo auch eine unerfüllte Liebe den Dichter inspiriert hatte. Schubert, dessen Leben ebenfalls von einem „Schatten“ durch eine unerfüllte Liebe begleitet worden war, wurde im Kreise seiner gebildeten Freunde zum „wahren Genie“ stilisiert. „Beim Komponieren kam mir Schubert wie ein Schlafwandler, der Nichts um sich herum wahrnimmt, vor. Seine Augen leuchteten und traten hervor wie Kristalle“ erinnerte sich der Verehrer des Komponisten Josef Hüttenbrenner.
Garanten für eine authentische künstlerische Umsetzung des Liederzyklus sind Hang Su (Gesang) und Kirill Kvetniy (Klavier), die sich durch umfassende Studien und intensive Zusammenarbeit (Masterdiplom) hohe Kompetenzen erworben haben. Der Wertinger Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp hatte den Anstoß zu diesem Ereignis gegeben, weil er damit auch den neuen Klavierlehrer der Musikschule Wertingen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen kann und damit um weitere Wertschätzung für dessen Kunst werben möchte. Karten im Vorverkauf bei Schreibwaren Gerblinger, Wertinger Zeitung und im Büro der Musikschule Wertingen unter Telefon 08272-4508. Infos unter www.musikschulewertingen.de
Bürgerreporter:in:Musikschule Wertingen e.V. aus Wertingen |
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