Als manch anderer nach einer harten Maibaum-Bewachungsnacht seinen wohlverdienten Schlaf nachholte, trafen sich 17 Mountainbiker, um sich freiwillig den Qualen hinzugeben, die eine Bezwingung des Goldberg-Massivs mit sich bringt. Für die nicht Ortskundigen sei vermerkt, der größte Höhenunterschied beträgt ca. 50 Meter, von ca. 450 Meter über dem Meeresspiegel auf knapp 500 Meter.
Wenn diese nicht allzu beeindruckende Höhe allerdings querfeldein durch den Wald bewältigt wird und die Anstiege gut zwanzigmal aneinandergereiht werden, kommt sogar der an Alpenüberquerungen erprobte Biker fahrtechnisch auf seine Kosten.
Der Schweiß und die Mühe der Auffahrten werden allerdings genauso oft von herrlich rasanten Abfahrten mit über 50 Stundenkilometern oder Downhill-Single-Trails über Wurzeln, Stock und Stein belohnt.
Wer nach der vierzig Kilometer langen Tour mit knapp 1000 bewältigten Höhenmetern dann richtig Hunger und Durst verspürte, konnte sich auf dem Hoffest des Stettenhofes, Start- und Endpunkt der Tour, nach Herzenslust verköstigen. Mich hat allerdings draußen der Regen und drinnen im Zelt die Blasmusik vertrieben, also bin ich gleich anschließend die 12 Kilometer nach Dillingen zurückgeradelt.
Ein herzliches Dankeschön an Walter Schaf vom Alpenverein Dillingen (der Goldberg gehört deshalb immer noch nicht zu den Alpen), der unsere Gruppe sicher geleitet hat und uns zum Schluss sogar die Kosten für die Führung schenkte.
Bürgerreporter:in:Helge Buchfelner aus Dillingen |
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