Populärwissenschaftliche Ringvorlesung mit Christina Sammüller M.A.
Lehrstuhl für Kunstgeschichte | Philologisch-Historische Fakultät
Aus heutiger Sicht wird die Augsburger Textilindustrie räumlich in erster Linie mit dem sogenannten Textilviertel in Verbindung gebracht. Tatsächlich siedelten sich Textilbetriebe im 19. Jahrhundert mitnichten nur im Osten von Augsburg an. Auch der Süden Augsburgs bot hierfür attraktive Standorte. So entstanden beispielsweise an der heutigen Haunstetter Straße die Nähfadenfabrik von Julius Schürer oder die Filztuch‐ und Hutstumpenfabrik der Gebrüder Lembert.
Der Vortrag zeigt diese gewerblichen und architektonischen Entwicklungsprozesse anhand konkreter baulicher Beispiele auf. Darüber hinaus werden auch die stadträumlichen Wechselwirkungen zwischen Augsburg und der noch weiter südlich liegenden, damals eigenständigen Landgemeinde Haunstetten gezeigt, die mit der Bleicherei und Färberei Martini & Co. Oder der Haunstetter Spinnerei und Weberei selbst wichtige Textilbetriebe vorweisen konnte.
Eintritt frei | Weitere Informationen im Kulturbüro
Bürgerreporter:in:Kulturbüro Königsbrunn aus Königsbrunn |
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