Am vergangenen Pfingstwochenende startete der Stadtteil Anderten in seine Festwochen zum 1025-jährigen Bestehen. Am Montag organisierte der Verein "Freunde Andertens" einen historischen Stadtteilspaziergang zu den geschichtlichen Überbleibseln im alten Dorf Anderten. Die ÜSTRA beteiligte sich mit einer historischen Straßenbahn im Pendelverkehr zwischen dem Endpunkt Anderten und Ostfeldtraße. Der Triebwagen 178 (Stahlwagen Bauart T 2) aus dem Jahr 1928 fuhr mit der passenden Linienbeschilderung "15 - Kirchrode/Stadtgrenze". Die Linie 15 fuhr bis 1960 über Anderten und Höver bis nach Sehnde, bis 1935 sogar bis Haimar. In Sehnde gab es einen Betriebshof auf dem TW 178 stationiert war. Er befuhr also schon in seinem "echten Einsatzleben" die Anderter Strecke. Ab April 1960 endete die Strecke an der heutigen Haltestelle "Ostfeldtraße" an der Grenze von Kirchrode zu Anderten, das bis 1974 eine eigenständige Gemeinde war. Die Streckenverlängerung bis zum heutigen Endpunkt vor der Schleuse Anderten wurde 2002 in Betrieb genommen.
Tipp: Am 4. Juli gibt es noch einmal die Gelegenheit mit dem ÜSTRA-Oldtimer zu fahren und auch am Rundgang der "Freunde Andertens" teilzunehmen.
Bürgerreporter:in:Frank Brinkmann aus Hannover-Misburg-Anderten |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.