In unseren beiden Pfarrkirchen - St. Jakobus und Maria, Königin des Friedens - feiern wir am Gründonnerstag, 05. April 2012, jeweils um 19.30 Uhr den Abendmahlsgottesdienst. Dabei werden einigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vom Priester die Füße gewaschen.
In der Nacht vor seinem Tod am Kreuz hat Jesus mit seinen Aposteln das letzte Abendmahl gefeiert. Dabei hat er seiner Kirche das Geschenk der Eucharistie anvertraut. Unter den verwandelten Gestalten von Brot und Wein ist er immer gegenwärtig. Als Zeichen seiner Bereitschaft zum Dienen hat er den Aposteln vor dem Mahl die Füße gewaschen. Die Fußwaschung war damals aus praktischen Gründen notwendig, da man nur Sandalen getragen hat und die Füße durch die staubigen Wege schmutzig geworden sind. Bei einem Festmahl, das am Boden sitzend eingenommen wurde, wäre das sehr unangenehm gewesen. Die Fußwaschung war natürlich der niedere Dienst von Dienern oder Sklaven. In der Liturgie des Gründonnerstags erinnert uns dieses Zeichen an den Auftrag zum Dienen, der im Alltag des Lebens sichtbar und spürbar werden soll.
Bürgerreporter:in:Ralf Gössl aus Gersthofen |
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