"Das Auge macht das Foto, nicht die Kamera", dieses berühmte Zitat aus berufenem Munde könnte als Motto für das Lebenswerk des Eibelshäuser Fotografen Emil Schwarz (1898-1962) stehen. Schon in früheren Jahren verstand er es, seinen Aufnahmen durch Motivauswahl, Perspektive, Komposition und Bildausschnitt etwas Besonderes zu verleihen.
Das Regionalmuseum Eschenburg hat aus dem Nachlass von Emil Schwarz über 700 Glasplatten und Rolffilmegative übereignet bekommen. Diese wurden über dem Leuchttisch abfotografiert oder gescannt. Aus diesem bislang unbekannten Material wurde eine Auswahl von Eibelshäuser Ortsansichten, Häusern, Kinderbildern, Portäts und Fotos von alltäglichen Arbeiten in Haus und Hof zusammengestellt. Dabei scheute sich Emil Schwarz auch nicht , Menschen abzulichten, denen die Not ins Gesicht geschrieben war, die aber ihre eigene Würde ausstrahlten.
Ungefähr sechzig dieser großformatigen Fotos werden unter dem Thema "Mein Eibelshausen - Fotografien von Emil Schwarz" im Heimatmuseum in Eibelshausen (Marktstraße 1) gezeigt. Ausstellungszeit 10.4. - 1.5.2016 jeweils sonntags zwischen 14 und 17 Uhr. www.regionalmuseum-eschenburg.de
Bürgerreporter:in:Winfried Krüger aus Eschenburg |
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