Diskussionsveranstaltung mit Betül Ulusoy (Juristin und Initiatorin Muslima Pride, Berlin) und Claudia Bernhard (MdBB, DIE LINKE) anlässlich des Internationalen Frauentags.
In der öffentlichen Wahrnehmung des Islams in Deutschland ist die Stellung der Frau ein wichtiges Thema. Häufig steht dessen vermeintliche Frauenfeindlichkeit im Fokus.
Im Gegensatz zu früheren integrationspolitischen Debatten, die sich vor allem am Kopftuch entzündeten, ist heute in diesem Zusammenhang zunehmend von Diversität und Selbstbestimmung die Rede.
Dennoch wird – insbesondere Kopftuch tragenden – Musliminnen oft unterstellt, dass sie unmündige Opfer ihrer Religion und eines patriarchalen und politisch-radikalen Wertesystems seien.
Muslimische Frauen wie Betül Ulusoy, Initiatorin der „Muslima Pride“-Bewegung, möchten mit solchen Vorurteilen aufräumen und aufzeigen, dass der muslimische Glaube keineswegs die Unterdrückung der Frau legitimiert und einem emanzipierten Leben nicht automatisch entgegensteht.
Die Veranstaltung soll damit auch einen Beitrag zur Debatte in Bremen leisten.
Foto: MuslimaPride
Bürgerreporter:in:Michael Horn aus Bremen |
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