Zum zwanzigjährigen Jubiläum des Schwäbischen Schnapsmuseums steigt eine Party unter dem Motto "Bönnigheim brennt !"
Am Sonntag den 10. November um 11.15 Uhr ist die Eröffnung mit Böllerschüssen und Dudelsackspiel am Schwäbischen Schnapsmuseum mit Bürgermeister Kornelius Bamberger und der Destillatkönigin Ronja Schmidt.
Ständige Führungen durch das Schwäbische Schnapsmuseum zur Destillationstechnik und bei den Schwarzbrennereien.
Die größte Museumssammlung von Schnapsbrennereien Deutschlands ist das Ergebnis von über 25 Jahren Sammlertätigkeit. Damit kann die Entwicklung der Destillationstechnik von den Anfängen mit Luftkühlung über Stangen- und Schlangenkühler, Dampfbrennereien bis zur Verstärkereinrichtung und Destillationskolonne gezeigt werden.
Die Schnapsbrenner wollten wirtschaftlicher brennen und Konstrukteure entwickelten immer wieder neue Verfahren. Dabei sind seltene Techniken zu sehen, welche heute nicht mehr bekannt sind, wie das 1817 erfundene Pistoriusbecken.
Ein besonderer Anziehungspunkt sind die über 20 Geheimbrennereien, welche den Erfindungsreichtum ihrer Konstrukteure zeigen.
Das Schwäbische Schnapsmuseum Bönnigheim besteht seit 1993 und erfreut sich großer Beliebtheit.
Um 16 Uhr gibt es eine humorvolle Schnaps- und Likörverkostung im Schwäbischen Schnapsmuseum. Für das leibliche Wohl sorgt ein Schlachtfest sowie Kaffee und Kuchen.
Informationen gibt es zum Ansetzen von Kräuterschnäpsen.
Das Hauptzollamt Heilbronn klärt über steuerrechtliche Fragen auf.
Von 13 - 16 Uhr geben die Bönnigheimer Schnapsbrenner Heinz Kölle, Walter Prochnau und Frank Sartorius in ihren Betrieben Einblicke in die Kunst des Schnapsbrennens. Sie stellen ihre hochwertigen Destillationsgeräte vor und erläutern den Werdegang von selbst erzeugten Früchten zu edlen Bränden und Likören. Dadurch tragen sie zum Erhalt der Streuobstwiesen bei. Die vielfältigen Produkte können verkostet werden.
Ein Shuttleverkehr ist von 13 – 16 Uhr eingerichtet.
Bürgerreporter:in:Sigrid Haug aus Bönnigheim |
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