Es gibt keinen verlässlicheren Gradmesser für das Altern als die Stufen einer Treppe.
Außer man benutzt eine Rolltreppe und nimmt den Lift.
Es wird vermutet, dass bereits um die Zeitenwende die Römer Wissen über gute Treppenkonstruktionen hatten, weil etliche Überreste ihrer Bauwerke Treppen hatten, die den heutigen Vorschriften nahekommen. Diverse Vorschriften rund um den Treppenbau wie das Anordnen von Podesten nach einer bestimmten Anzahl Stufen, die Treppenbreite, Höhe der Handläufe usw. sind darauf gerichtet, einerseits möglichst ermüdungsarm die Treppe hinaufzukommen, andererseits sollen sie im Fall einer Panik die Möglichkeit bieten, das Gebäude möglichst schnell und sicher zu verlassen. In Süddeutschland und Österreich wird im Allgemeinen der Ausdruck „Stiege“ für die Treppe verwendet. Als Treppe wird zumeist nur ein schmaler Holzaufstieg, aber auch eine Wendeltreppe bezeichnet. Andere umgangssprachliche Bezeichnungen von Treppen sind regional auch „Steige“ oder „Tritt“.
Der früheste gestalterische Einsatz von Treppen ist in Göbekli Tepe ( prähistorischer Fundort 15 Kilometer nordöstlich der südostanatolischen Stadt Şanlıurfa in der Türkei ) etwa 10.000 Jahre v. Chr. nachweisbar und findet einen ersten belegten Höhepunkt in der Anlage von Zikkurats in Mesopotamien 6.000 Jahre v. Chr.
Meine hier gezeigten Aufnahmen sind jüngeren Datums und sicherlich nicht so interessant wie die der alten Römer, obwohl die spanische Treppe in Rom schon ihren Charme vermittelt.
e:Due: ganz bestimmt nicht: aber er muss ja einen Tag nach der OP schon mit den Übungen beginnen und dazu zählt halt Treppen steigen. Und wir wohnen im 1. Stock - sprich 14 Stufen muss er bewältigen. Na gut, er ist ja nur 1-2 Tage zu Hause und dann geht es in die Reha.
Aber so wie ich meinen Mann kenne, muss man ihn eher bremsen als jagen.