myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Blumensträuße für die Muttergottes

  • Diese fleißigen Frauen banden 100 Kräuterbüschel.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

In Ellgau binden Frauen 100 Kräuterbüschel
Ellgau: rogu
Die Kirche feiert das Fest Mariä Himmelfahrt am Ende des Sommers und trägt zur Ehre der Gottesmutter die Gaben der Natur in den Gottesdienst hinein. Zum Binden der Kräuterbüschel trafen sich im Hof der Familie Stuhler in Ellgau 16 Frauen, die am Ende stolz auf 100 Krautbuschen schauen konnten. So gehören in einen Krautbund von alters her Wermut, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Johanniskraut, Pfefferminze, Holunder, Königskerze und Getreide. Der Kräuterstrauß kann dann daheim an einen besonderen Platz gestellt oder gehängt werden und so auch getrocknet das ganze Jahr über vor Krankheit und Unheil bewahren. Der alte Brauch der Kräutersegnung entwickelte sich aus Legenden um Maria. So ließen die Apostel nach einer der Erzählungen das Grab Mariens noch einmal öffnen und fanden darin wohlriechende Blumen. Eine andere Legende berichtet, dass aus dem Grab in dem Augenblick, in dem Maria in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft von Kräutern und Blumen aufgestiegen sein soll. Pfarrer Abin segnete die Kräuterbüschel am Ende des Gottesdienstes. Gegen eine freiwillige Spende konnten diese von den Gottesdienstbesuchern mit nach Hause genommen werden. 570 Euro kamen für einen sozialen Zweck zusammen.

  • Diese fleißigen Frauen banden 100 Kräuterbüschel.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 1 / 9
  • Sabine Rieger (links), Josefa Zwerger und Beate Schafnitzel beim Binden der Krautbuschen.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 2 / 9
  • Georg und Josefine Stuhler vom Organisationsteam.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 5 / 9
  • Pfarrer Abin segnet die Krautbuschen, die nach dem Gottesdienst gegen eine freiwillige Spende mit nach Hause genommen werden konnten.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 6 / 9
  • Jeder sah ein bisschen anders aus - trotz der gleichen "Zutaten".
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 9 / 9

Weitere Beiträge zu den Themen

GottesdiensteJosefa ZwergerÖkumeneAugenzwinkernAugsburger LandMariä HimmelfahrtMeitingen und UmlandEllgauPfarrer AbinPfarreiengemeinschaft MeitingenLebenshilfe86679 Ellgau

5 Kommentare

Eine wunderbare Tradition, wie ich finde...

Welche Tradition meinen Sie denn Frau Neumüller?

Naja, am Tag vor Maria Himmelfahrt, 15. August, werden bestimmte Kräuter gesammelt und zu "Kräuterbuschen" zusammengebunden. Die Kräuter werden am nächsten Tag in der Kirche geweiht. Ihnen wird ihnen eine besondere Kraft zugeschrieben und es gibt hier viele Mythen.

Der Legende nach haben die Jünger Jesu, als sie das Grab Mariens öffneten, darin nicht den Leichnam, sondern Rosenblüten und Kräuter gefunden. Daraus entwickelte sich der Brauch, Kräuter wie z.B. Thymian, Johanniskraut, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Baldrian, Arnika... an Mariä Himmelfahrt zu weihen.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite