Burgen und Schlösser
Das Burgdorfer Schloss wurde mehrmals neu erbaut
Erste Nachrichten von einem festen Schloss in Burgdorf (heute Region Hannover) gehen in das 13. Jahrhundert zurück. Der Hildesheimer Bischofs Otto I. (1260–1279) erwarb das „castrum Borchdorp“ für sein Bistum. Also muss damals die Burg schon existiert haben.
1420 wurde diese Burg zerstört. Danach bauten die Welfen, die siegreich aus der Auseinandersetzung mit den Hildesheimer Bischöfen hervorgegangen waren, aber die Burg wieder auf. Lange hatte die neue Burg aber keinen Bestand. Die Städte Hannover, Braunschweig und Lüneburg durften bereits 1429 die Bollwerke niederreißen und die Gräben zuschütten.
Der Welfenherzog Otto IV. ließ dann 1433 die dritte Burg in der Nähe der zerstörten alten Anlage errichten. Diese Burg wurde allerdings in der Hildesheimer Stiftsfehde ebenfalls zerstört und wahrscheinlich ab 1535 dann wiederaufgebaut. Doch auch der Dreißigjährige Krieg brachte 1632 erneut Zerstörung über die Anlage.
Von 1642 bis 1650 wurde dann ein weiteres Mal ein Schloss errichtet. Das nun schon fünfte Burgdorfer Schloss diente zunächst nicht nur als Amtshaus, sondern den braunschweig-lüneburgischen Herzögen anfangs auch als Jagdschloss. Erst ab 1705 war das Gebäude nur noch Verwaltungssitz
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LG, Margit