VfB Oldenburg trifft in Nachspielzeit doppelt
Die Fußballer des VfB Oldenburg haben am Sonntag, 3. Oktober 2010, den SV Ramlingen/Ehlershausen in der Niedersachsenliga nach 96 Minuten Leidenschaft bezwungen. Rund 100 Fans waren zum Auswärtsspiel mitgereist und sahen eine packende Partie.
Schon in der Anfangsphase bestimmte der VfB Oldenburg das Spiel, scheiterte jedoch mehrmals im gegnerischen Strafraum. Durch Manuel Brunne (35. und 62. Minute) gingen jedoch die Ramlinger in Führung. Die Oldenburger haderten bei mehreren strittigen Foulsituationen, in denen sie dem VfB gerne einen Freistoß zugesprochen hätten, mit Schiedsrichter Hauke-Jörn Rüther. Erst die Einwechslung von Marcel Salomo, der frischen Esprit im Mittelfeld verströmte, nahm der VfB-Express wieder Fahrt auf. Waldemar Kowalczyk, der vor der Pause bereits das Aluminium eingeschossen hatte, erzielte zunächst den Anschluss (73.), dann den Ausgleich (83.). Den Oldenburger Kickern war ein Remis jedoch zu wenig. In einer überdurchschnittlich langen Nachspielzeit netzten Peer Wegener (90+2.) und der eingewechselte Tim Schwarz (90+6.) zum 4:2 ein.
Schwarz schoss das runde Leder bereits gute zehn Minuten vor seinem Treffer an den Pfosten, kurz darauf verließ Rotsünder Sebastian Ernst das Spielfeld. In Überzahl spielte Oldenburg die Gastgeber schwindelig. Ein glückliches Händchen bewies Oldenburgs Trainer Torsten Fröhling bei den Wechseln. Salomo belebte die Partie merklich, Schwarz versprühte Torgefahr und Alexander Tschalumjan legte den Treffer von Marcel Salomo auf, der wegen einer Abseitsentscheidung des Schiedsrichtergespanns allerdings nicht gewertet wurde.
Einen ausführlichen Spielbericht gibt’s beim VFB Oldenburg.