8 Frauen spielen befreit......
Ja, es ist auch ein Mann dabei. Aber dieser darf nur den Rahmen der Theateraufführung bilden. Die eigentliche Kriminalgeschichte wird von 8 Frauen "gestaltet".
Sie spielen dieses Stück eigentlich auf der "Heimatbühne" des Leibniz-Theaters. Und wer dort eine Aufführung von "Die Tribüne" erlebt hat - ganz nah an den Schauspielerinnen - ist schier begeistert. Aber: Auf der großen Bühne der Deister-Freilicht-Bühne ist allein durch den großen Raum viel Freiheit in der Entwicklung der einzelnen Charaktere. Dabei ist jede Rolle wichtig. Das spielerische Talent der unterschiedlichen Typen klarer erkennbar. Und so wirkt dieses Stück „die acht Frauen“ von Robert Thomas total anders. Es bleibt trotz Gewitterpause bis fast zum Schluss ein Ratespiel um die merkwürdigen Gegebenheiten des zerschnittenen Telefonkabels, des vertauschten Schlüssels, der versteckten Tabletten und so weiter…… Und das Ende ist überraschend.
Eine auch ein zweites Mal lohnende Inszenierung von Renate Rochell. Und man kann dieses Stück ja durchaus noch erleben, der letzte Vorhang ist noch lange nicht gefallen.