Vergraben für die Ewigkeit - Das Erlebniszentrum der "Himmelsscheibe" (5) !

Vergraben für die Ewigkeit
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Unstrittig ist, dass die Himmelsscheibe von Nebra, die auf dem Mittelberg in Sachsen-Anhalt (Deutschland) gefunden wurde, ein jahrtausende-alter Kalender ist.

Möglicherweise jedoch wurde sie nur 100 bis 150 Jahre genutzt. Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass der Nutzungszeitraum ca. 400 Jahre dauerte.

Der Erschaffer der Himmelsscheibe von Nebra muss in seiner Zeit ein Genie gewesen sein, denn es ist im gelungen, einen Sonnen- und Mondkalender auf die Bronzescheibe zu bringen.
Allerdings muss die Himmelsscheibe kurz nach ihrer Fertigstellung in fremde Hände gelangt sein.
Die neuen Besitzer erkannten die ursprüngliche Bedeutung nicht und veränderten die Scheibe nach eigenem Gutdünken.

Die Entdeckung der Himmelsscheibe durch Grabräuber 1999 auf dem Mittelberg und die Zurückgewinnung für die Wissenschaft ist ein spannender Wissenschaftskrimi, der damit endete, dass die Polizei 2002 bei einem fingierten Kauf in der Schweiz die Beute sicherstellen konnte.

In der frühen Bronzezeit deponierten die Menschen regelmäßig Mettalgegenstände im Boden.
Das waren keine Warenlager,die Objekte sollten dem gewöhnlichen Gebrauch entzogen werden,so wollte mann sich die Gunst der Götter sichern.

Nach Meinung der Wissenschaftler, die die Scheibe untersucht haben, und wohl auch nach Meinung der beteiligten Landeskriminalämter, wurden die Deformationen der Scheibe hauptsächlich von den Findern verursacht.
http://www.analogika.info/nebra/brachial.html

Hier die Zusammenfassung der ersten 4 Teile:
http://www.myheimat.de/themen/erlebniszentrum-der-...

http://www.h-age.net/aktuelles/503-archaeologie-hi...

Bürgerreporter:in:

Manfred W. aus Nebra (Unstrut)

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6 Kommentare

Bürgerreporter:in
Manfred W. aus Nebra (Unstrut)
am 11.12.2015 um 07:09

Vielen Dank Romi für Deine Interesse !

Gelöschter Nutzer
am 11.12.2015 um 19:37
Gelöschter Kommentar
Bürgerreporter:in
Katja Woidtke aus Langenhagen
am 22.12.2015 um 22:37

Danke für diesen spannenden Beitrag Manfred. Es ist mehr als schade, dass immer wieder "Schatzsucher" die Arbeit der Archäologen erschweren.

Wenn wir einmal in deiner Ecke Urlaub machen, werden wir sicher auch das Museum zur Himmelsscheibe besuchen. Das Thema ist wirklich faszinierend.