Heimatmuseum Eltze – Blick in die Geschichte unseres Dorfes
Es war Wilhelm Möhle (von 1996 bis 2008 Vorsitzender des Heimatvereins Eltze), der mich in das Heimatmuseum bei uns in Eltze einlud und er hat viel zu erzählen über unser Dorf, die Geschichte und Geschichten über die Eltzer.
Man kann es als ‚Glücksfall‘ bezeichnen, dass das Museum vor rund 10 Jahren Platz in der ehemaligen katholischen Kirche in der Breslauer Straße gefunden hat. Wo einst Kanzel und Kirchenbänke standen, kann der Besucher in der Küche unserer Großeltern Platz nehmen. Erinnerungen werden bei den Älteren wach, wenn sie an den Vitrinen mit mechanischen Schreib- und Rechenmaschinen vorbeigehen. Die Hobbyfotografen unter uns bekommen große Augen bei den ‚analogen Modellen‘.
Und unsere Kinder und Enkelkinder werden staunen, wenn sie Uromas Küchenherd sehen. Woher wissen die Kleinen, dass Butter nicht aus dem Supermarkt kommt, sondern früher im Butterfass selbst gemacht wurde?
Selbst ich war erstaunt, als mir Wilhelm Möhle einen kleinen Webstuhl zeigte, auf dem viele weiße und einige rote Kettfäden gespannt waren. Was mag das wohl werden? Es sieht aus wie ein P…tuch. Aber halt, davon berichte ich bald in einem weiteren Beitrag.
Der Eltzer Heimatverein wurde 1982 gegründet und hat heute rund 160 Mitglieder, die sich regelmäßig im Museum treffen, um über Vereinsarbeit zu sprechen, die vielen Exponate zu sichten, Ordner voller Dokumente zu katalogisieren und Veranstaltungen zu organisieren.
Das war auch ein Grund meines Treffens mit Wilhelm Möhle und Jürgen Wagner von den Modulbaufreunden Peine e.V.
An den Sonntagen 16. Mai und 23. Mai 2010 öffnet das Museum seine Tore zu einer Modellbahnausstellung. In der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr können die Besucher auf der Spur H0 durch die Eltzer Heimatgeschichte fahren.
Bürgerreporter:in:Uta Kubik-Ritter aus Uetze |
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