Ich bin ja mal gespannt wie die Geschichte mit dem eingemauertem Kind jetzt weitergeht.
-- > Die Legende sagt:"Als die Schlossmauern errichtet wurden sind diese immer wieder zusammengefallen. Ein ganz schlauer Zeitgenosse damals behauptete, dass wenn man ein lebendiges Kind miteingräbt, die Mauer halten würde. Wie man sich denken kann, war es nicht einfach eine solche Mutter zu finden die ihr Kind hergeben würde. Doch dann fand sich doch eine Mutter; eine Zigeunerin in Geldnöten, sie gab ihr Kind her. Als dieses schließlich eingemauert wurde hielt die Mauer und blieb stehen. - Die Mutter sprang kurze Zeit später auf der anderen Mauerseite in den, damals noch vorhanden Moorast und ertank." -- so weit die Geschichte.
Die Sage hat sich ja wohl jetzt zerschlagen. Heute, wo man Anfang des Jahres das Fundament eines Turmes an gleicher Stelle gefunden hat. Dieses scheint ja wohl geschichtlich von großem Interesse.
2009-05-21
Die Grafen von Wölpe errichteten bereits im Mittelalter bei der Stadt Neustadt ein Schloss an diesem wichtigen Leineübergang und bewohnten es jahrhundertelang. Nach ihrem Aussterben fiel das Schloss an die Lüneburger Herzöge, später kam es durch Erbteilung an die Calenberger.
Gehörte der Turm zu dieser Festung? Oder war es ein Ausgang vom 'Amtsgarten' der nicht mehr benötigt wurde und zugemauert wurde?
Von 1572 bis 1584 wandelte Herzog Erich II. von Calenberg, Stadt und Schloß in eine damals zeitgemäße Festung mit Wällen, Kasematten und Bastionen um. Reste des alten Schlosses und der Wälle wurden in das neue Bauwerk integriert. So entstand das einzige bedeutende Renaissanceschloss im hiesigen Raum.
Den Namen Landestrost ersann Erich, seine Untertanen nannten es Landesverderb, denn Erich war ein sehr umstrittener Herrscher. Die Festung wurde im 30jährigen Krieg zweimal belagert, danach trat kein Ernstfall mehr auf. Wälle und Gräben wurden nach und nach demontiert, bzw. zugeschüttet und in Grünanlagen umgewandelt.
Aber was ist mit der Mauer? Wie geht es mit ihr weiter?
Zum heutigen Zeitpunkt heißt es der Turm werde, mit einer Glasplatte zugedeckt werden. So könne man das Fundament auch noch sehen wenn der Garten wieder mit Erdreich aufgeschüttet wurde. Die Mauer mit dem Marienbildniss werde wieder aufgebaut und rekonstruiert.
2009-06-01
Es ging schon wieder weiter, mit dem Freilegen des Turmes. Die Überreste sind schon recht gut gesichert wie es den Anschein hat.
2009-06-28
Die Diskusion über die Art der Restaurierung geht in eine weitere Runde... siehe: http://www.myheimat.de/seelze/beitrag/108873/neust...
2009-11-20
Der Winter steht vor der Tür, ob wohl man es bei den jetzigen Temperaturen nicht vermuten mag. Aber die , angehende, Baustelle wird schon mal vorsorglich eingepackt. Dicke Techfolie auf eienm Lattenrahmen gespannt schütz die Grube vor all zu viel Regenwasser und dadurch auch vor Frostschäden.
2013-03-27
Es geht weiter... auf dem Papier der Leinezeitung (HAZ). Aber wann fängt man entlich an die Sache mit Baumaßnahmen weiter zu führen?
2015-07-23
Die LeineZeitung schreibt über das Aufstellen vom Gerüst am Turmaufgang.
2015-07-25
Hey zwei Jahre weiter und es geht weiter... Nein das kann nicht sein. da wird mit dem Kran ein Gestell an den Platz des Treppenaufganges gestellt. Es soll ein Mal eine schwere Glaspatte tragen. Dabei deutet alles darauf hin das diese Konstruktion nicht einmal in der Lage ist sich selbst zu tragen. Das sieht für mich (Materialprüfer bei DB Schenker) und meinen Vater (Bauschloss, in Rente) wie der totale Pfusch aus. Oder gibt es jemanden der uns da was anderes beweisen kann??
Bürgerreporter:in:Andreas Schulze aus Seelze |
12 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.