nach Goethe, Bearbeitung: Ioan C. Toma
mit Gerd Lohmeyer, Johannes Schön u.a.
Keine Angst vor Großprojekten, FAUST - I und II an einem Abend: Bei Peter Stein dauerte es 20 und Nicolas Stemann 8 Stunden. Ioan C. Toma beweist, dass alles Wichtige in zweieinhalb Stunden incl. Pause über die Bühne gehen kann.
Wieder einmal geht es um die deutsche Bühnenfigur: Faust, der am Wissen verzweifelt, der, um Glück zu erfahren, mit dem Teufel paktiert, die Wette verliert und den Gott erlöst. Tomas Fassung folgt den Ereignissen entlang einer Wasserader, von Thales Urgrund im Wasser über Gretchens und Helenas Nachwuchs, der im Wasser endet, bis zu Fausts Dammbau – einer gigantischen Verdrängungsaktion.
Über die Premiere schrieb die AZ: „Das Konzept geht auf! Tomas Fassung erzählt stringent alles Wichtige, sie lebt von subtilem Witz und der Spiellust der Schauspieler. Johannes Schön spielt einen aufbrausenden Faust, der immer machtgieriger wird. Und Lohmeyers abgeklärt-komischer Gentleman-Mephisto ist eine Sonderklasse für sich… Er gibt einen sarkastischen, zutiefst menschlichen weisen Teufels-Narren. Seine diskrete, trockene Komödiantik macht Mephisto zum Sympathieträger dieser frischen, überzeugenden Aufführung.“ Der Merkur lobt „die charismatische Ina Mehling“, die „bravourös von der Unschuld zur antik-mondänen Femme fatale“ wechselt und Schöns „sprachlich attraktiven Faust“.
Gerd Lohmeyer, Schauspieler und Regisseur, wurde durch Filme bekannt (u.a. Schuh des Manitu), sowie durch TV-Serien wie die Rosenheim-Cops und Dahoam is dahoam.
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Bürgerreporter:in:Kulturbüro Neusäß aus Neusäß |
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