Eine Weihnachtskrippe mit Hugenotten-Geschichte
Ein schönes, außergewöhnliches Bild der Weihnachtsgeschichte vermittelt uns die Krippendarstellung im Hugenotten-Museum in Schwabendorf. Das beleuchtete Fenster, mit viel feinfühliger Kleinarbeit von den rührigen Mitgliedern des Arbeitskreises gestaltet, wird in der Zeit von Advent bis zum Dreikönigstag (06.Jan.) die großen und kleinen Betrachter erfreuen.
In typischen Trachten aus der Provence führen uns die liebevoll in Ton gefertigten Figuren in das Land der Schwabendorfer Vorfahren nach Südfrankreich. Beim Anblick dieses Kunstwerkes fühlen wir uns in die Heimat der Hugenotten und Waldenser versetzt
.
Dazu trägt das scheebedeckte Bauernhaus, mit Steinen aus den französischen Seealpen aufgebaut, die Riesen-Windmühle und der kleine See mit den darauf schwimmenden Enten bei. Sehr beschäftigte Marktfrauen, Schäfer mit ihren Schafen, Bäcker und Bauern mit ihren Schweinen, Kühen und Hühnern erfüllen das ganze Bild mit viel Leben. Vorbei an einem Brunnen, an dem eine Frau Wasser für den Haushalt schöpft, kennen alle Figuren nur ein Ziel, den Weg zur Krippe mit dem neugeborenen Jesuskind.
Nur die Heilige Familie scheint in der Bekleidung der Menschen aus dem Heiligen Land dargestellt.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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