Auf unserem Rundgang durch die Altstadt von Lübeck gehört auch der Besuch der St. Jakobikirche auf dem Koberg.
Auch wenn wir schon öfter dort verweilten, die vielen kleinen Details und Kunstwerke begeistern immer wieder.
Wir haben nicht alles abgelichtet, für einen nächsten Besuch muss ja was übrig bleiben.
Der heilige Jakob, Schutzpatron der Pilger, wird dargestellt mit Hut, Stab, Tasche – und dem Charakteristikum der Muschel, die seine Utensilien verziert.
St. Jakobi war Anlaufstelle der Pilger.
Die skandinavischen Pilgerzüge führten über Lübeck.
Zum der Kirche benachbarten Heiligen-Geist-Hospital am Koberg gehörte eine Pilgerherberge.
Von hier ging es weiter zu den berühmten Wallfahrtsorten Rom, Jerusalem und zumal Santiago de Compostela zum Grab des Hl. Jakobus.
In der Kirche befindet sich in der nördlichen Turmkapelle eine Gedenkstätte für die auf See gebliebenen Lübecker Seeleute. Hier steht auch das Wrack eines Rettungsbootes der 1957 gesunkenen Viermastbark Pamir, bei deren Untergang 80 der 86 Besatzungsmitglieder ums Leben kamen.
Die Gedenkstätte wurde am 21. September 2007 nach dem Willen der Kirchengemeinde, der Landes- und der Bundesregierung zur Nationalen Gedenkstätte für die zivile Seefahrt erklärt.
Mehr zur Baugeschichte unter
http://www.st-jakobi-luebeck.de/bauwerk.html
sowie Eindrücke der beiden Orgeln unter
http://www.st-jakobi-luebeck.de/dieorgeln.html
Bürgerreporter:in:chris gunga aus Neustadt am Rübenberge |
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